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- Shub-Niggurath
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Der moderne Gangsterfilm startet genau hier, der Einbruch der ausufernden Gewaltdarstellung ins Hollywood- bzw. Mainstream-Kino ebenfalls. Fühlt sich fünf Jahrzehnte später noch recht frisch an, vermutlich auch, weil die beiden aufmerksamkeitsgeilen Narzissten, Bonnie und Clyde, mit ihrer egozentrischen Auffassung von Gerechtigkeit Wutbürgern und Influencern ähneln.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
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Warum sind alle Männer in diesem Film widerliche creeps? Zum Glück erklärt Optimus Prime zum Schluss noch, warum sich die Autobots überhaupt um die Menschen scheren: „Jeder hat ein Recht auf Freiheit.“ Aha. Eine Statistin wurde bei den Dreharbeiten für diese wieder mal ermüdende Materialschlacht lebensgefährlich verletzt und erlitt Hirnschäden und Lähmungen.
Fischers Fritzchen fängt freches (P)ferdchen. A pale horse, that is, and death followed with him. Mit kunstvoller Schwarzweißfotografie von Edmond Séchan.
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- Shub-Niggurath
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Ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn Filme versuchen, sich mit ihrem dicken Arsch auf meine Tränendrüse zu setzen, und so hoffen, neben der genannten Flüssigkeit, irgendwelche Emotionen aus mir herauszupressen. Leider klappt dies hin und wieder, in diesem Fall ist es sogar eine besonders schöne Szene: Der todgeweihte, ehemalige Straßenmusiker cancelt bei seinem Musikfernsehen-Gig den zur Seite gestellten Industrie-Interpreten, um einen Song zu spielen, welchen er mit seinem früheren Partner in den Fußgängerzonen für eine warme Mahlzeit darbot. Dieser verfolgt die Sendung, ebenfalls im Wissen um den kurz bevorstehenden Tod seines ehemaligen Freundes, und begleitet ihn unter verstohlenen Tränen am Fernsehschirm mit der Gitarre. Ich war ernsthaft gerührt von diesem Kitsch. Das spricht wohl für die Umsetzung. Oder gegen mich.
Der Rest ist hochwertiges Thriller- bzw. Dramahandwerk in ansprechenden Bildern, das vor allem an der wenig durchführbar erscheinenden Prämisse krankt: In naher Zukunft, in einem dystopischen Japan, verlangt ein „Prosperitätsgesetz“ die Impfung aller Schulanfänger, die bei einem Prozent der Bevölkerung vor dem 25. Lebensjahr zum Tode führt, laut Staatsangaben zur Vermehrung des Wohlstands, Bekämpfung der Kriminalität, Senkung der (in Japan hohen) Suizidraten durch höhere Wertschätzung des eigenen Lebens. Ihr habt richtig gehört, Coronaleugner und Impfgegner. Fürchtet euch sehr!
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- Shub-Niggurath
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Den einzigen wirklichen Vorwurf, den man A Matter of Life and Death machen könnte, wäre das Ungleichgewicht zwischen der phänomenalen Eröffnungssequenz und dem Rest des Films, etwas unfair, denn diese Sequenz gehört zum Besten, was man überhaupt im Kino sehen kann. Auch wenn sich die stairway to heaven und das Sünderverzeichnis ordentlich Mühe geben. Einer der vielen Höhepunkte der Technicolor-Genies Powell und Pressburger. Uneingeschränkte Empfehlung.
Überdurchschnittliche Paranoia-Etüde von A24. Nicht so gelungen wie andere Filme der Produktionsgesellschaft (darunter Meisterwerke wie The Killing of a Sacred Deer und Midsommar), jedoch immer noch der Konkurrenz voraus. Bitte nicht vom Titel oder Trailer in die Irre führen lassen: Dies ist kein Monsterhorror, sondern ein sinistres Familiendrama im Gewand des Psychothrillers.
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- Shub-Niggurath
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wo ist Boss Baby auf der Liste?
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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