Das ist eine gute Frage. So weit bin ich in die Materie leider noch nicht eingedrungen. Rein biologisch würde ich sagen ja weil man (z.B. bei Milchkühen oder Legehennen) ja die Verluste (Eier, Milch, Nachwuchsproduktion) wieder ausgleichen muss. Wenn ich am Wochenende Zeit habe les ich mich mal ein und mach dazu einen Extrathread auf.dagobertina hat geschrieben:@Nullpositiv: Die Substition beim Tier kannte ich nicht. Ist das in jeder Haltungsform so? Das ist ein Aspekt der mich zum Umdenken bewegen könnte.
Schwanger/ Sorgen wegen Erziehung...
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das wär toll! Gerlinde weiß doch sicher auch was dazu...?
obwohl mir grade so ist, als hätten wir das thema in jüngerer vergangenheit hier schon gehabt..?
ich habs schonmal an anderer stelle geschrieben - ich finde es relativ makaber, den eigenen "stolz" oder was das ist, keine nahrungsergänzungsmittel zu nehmen/geben zu müssen, höher zu stellen als das leben und die unversehrtheit eines tiers (bzw. sehr sehr vielen tieren). also zumindest, wenn man jemand ist, dem die grundsätzliche problematik - tiere quälen/umbringen ist nicht in ordnung - schon präsent ist.
klar ist das wohl des eigenen nachwuchs einem besonders wichtig - aber es verlangt ja auch niemand, dass man seine kinder mangelernährt vor sich hin siechen lassen soll, zum (symbolischen) wohl der tiere!
obwohl mir grade so ist, als hätten wir das thema in jüngerer vergangenheit hier schon gehabt..?
!Akayi hat geschrieben:Der logische Schluss aus dem Wissen, dass da ein Tier sterben musste wäre für mich eben kein Tier mehr zu essen.dagobertina hat geschrieben:Respekt vor dem Produkt heißt für mich, Respekt davor, das ein Tier sterben musste.
äh - und warum machst du dann nicht (wenigstens) das...?dagobertina hat geschrieben:Vegetarisch ist bei Kindern mit Sicherheit kein Problem! Und ich denke die meisten Vegetarier sind auch besser und gesünder ernährt als Fleischesser.
ich habs schonmal an anderer stelle geschrieben - ich finde es relativ makaber, den eigenen "stolz" oder was das ist, keine nahrungsergänzungsmittel zu nehmen/geben zu müssen, höher zu stellen als das leben und die unversehrtheit eines tiers (bzw. sehr sehr vielen tieren). also zumindest, wenn man jemand ist, dem die grundsätzliche problematik - tiere quälen/umbringen ist nicht in ordnung - schon präsent ist.
klar ist das wohl des eigenen nachwuchs einem besonders wichtig - aber es verlangt ja auch niemand, dass man seine kinder mangelernährt vor sich hin siechen lassen soll, zum (symbolischen) wohl der tiere!
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Ehrlicherweise hab ich selbst noch keine abschließende Meinung sondern bin auf dem Weg der Meinungsfindung. Es hat nichts mit "Stolz" zu tun zu sagen, keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen zu wollen, sondern schlicht mit dem Gedanken, eine Ernährung die Tabletten notwendig macht kann so nicht von der Natur gewollt sein. Man kann zu dem Thema unterschiedliche Ausgangspunkte haben. Die Natur ist nunmal kein Streichelzoo und das sollte man sich auch vor Augen führen. Mir widerstrebt die Massentierhaltung, mir widerstrebt der Massenkonsum von Fleisch und die daraus resultierenden Effekte. Grundsätzlich Fleisch zu konsumieren ist für mich aber nicht makaber, sondern irgendwo der Lauf der Natur. Wenn jeder nur noch 200g Fleisch pro Woche statt 200g pro Tag essen würde, hätten wir schon eine völlig andere Situation. Sei um jeden froh, der seinen Konsum deutlich reduziert und nicht in den Supermarkt geht. Andererseits frage ich mich gerade ob ich nicht substituieren oder mehr essen sollte, weil ich faktisch seit drei Wochen vegan gelebt hab
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Mit Natürlichkeit zu argumentieren ist nicht besonders sinnvoll.
Du trägst vermutlich Kleidung, lebst in einem Haus, gehst vielleicht zum Arzt und nimmst Medikamente, kaufst dein Essen im Supermarkt, fährst Auto/Fahrrad/Bus oder Zug und machst noch tausend andere Dinge die einer romantisierten Natürlichkeit massiv im Weg stehen. Die Grenze bei B12 Supplementierung zu ziehen, zumal Tierfuttermitteln eben auch Nahrungsergänzungsmittel zugesetzt werden, erscheint mir das sowohl recht willkürlich als auch wenig sinnvoll.
Du trägst vermutlich Kleidung, lebst in einem Haus, gehst vielleicht zum Arzt und nimmst Medikamente, kaufst dein Essen im Supermarkt, fährst Auto/Fahrrad/Bus oder Zug und machst noch tausend andere Dinge die einer romantisierten Natürlichkeit massiv im Weg stehen. Die Grenze bei B12 Supplementierung zu ziehen, zumal Tierfuttermitteln eben auch Nahrungsergänzungsmittel zugesetzt werden, erscheint mir das sowohl recht willkürlich als auch wenig sinnvoll.
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Last time I checked this was Vegan-Forum.de.dagobertina hat geschrieben: Grundsätzlich Fleisch zu konsumieren ist für mich aber nicht makaber, sondern irgendwo der Lauf der Natur. Wenn jeder nur noch 200g Fleisch pro Woche statt 200g pro Tag essen würde, hätten wir schon eine völlig andere Situation. Sei um jeden froh, der seinen Konsum deutlich reduziert und nicht in den Supermarkt geht. Andererseits frage ich mich gerade ob ich nicht substituieren oder mehr essen sollte, weil ich faktisch seit drei Wochen vegan gelebt hab
Aber vielleicht bin ich da auch nur etwas komisch, wenn ich es fehl am Platz finde, in einer veganen Community Fleischkonsum als Lauf der Natur zu bezeichnen und dann noch darüber zu sinnieren, ob man nicht vielleicht sogar wieder mehr Fleisch/Ei/Milch zu sich nehmen soll, weil man "faktisch seit drei Wochen vegan gelebt" hat.
What is a... black sabbath?
Es wurde hier schön öfter über den Respekt vor dem Tier gesprochen.
Ich persönlich habe meine Priorität beim Respekt vor dem Menschen.
2001 habe ich aufgehört vegan zu leben. Ich bin damals in den Sudan ausgereist, in eine sehr ländliche Gegend. Schon zu meiner Begrüßung wurde eine Ziege geschlachtet und aufgetischt. Die Mitarbeiter aus dem Krankenhaus hatten alle zusammengelegt um die Ziege kaufen zu können. Ich hätte in hundert Jahren nicht gesagt :"Nein danke"
Es hat sich im Laufe der Zeit zwar rumgesprochen, daß ich nicht gerne Fleisch esse (Milchprodukte gabs sowieso nicht), aber wenn eine Taufe war und mir als betreuender Hebamme wurde das "beste" Stück Fleisch vorgesetzt, dann wäre das in meinen Augen eine große Respektlosigkeit zu sagen :"Bäähhh, eß ich nicht..."
Also, wegen mir soll kein Tier sterben oder leiden, ich möchte kein Tier verletzten - aber ich möchte auch keinen Menschen verletzten
Ich persönlich habe meine Priorität beim Respekt vor dem Menschen.
2001 habe ich aufgehört vegan zu leben. Ich bin damals in den Sudan ausgereist, in eine sehr ländliche Gegend. Schon zu meiner Begrüßung wurde eine Ziege geschlachtet und aufgetischt. Die Mitarbeiter aus dem Krankenhaus hatten alle zusammengelegt um die Ziege kaufen zu können. Ich hätte in hundert Jahren nicht gesagt :"Nein danke"
Es hat sich im Laufe der Zeit zwar rumgesprochen, daß ich nicht gerne Fleisch esse (Milchprodukte gabs sowieso nicht), aber wenn eine Taufe war und mir als betreuender Hebamme wurde das "beste" Stück Fleisch vorgesetzt, dann wäre das in meinen Augen eine große Respektlosigkeit zu sagen :"Bäähhh, eß ich nicht..."
Also, wegen mir soll kein Tier sterben oder leiden, ich möchte kein Tier verletzten - aber ich möchte auch keinen Menschen verletzten
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn
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