Verfasst: 27. Dez 2016 11:22
Erstes veganes Weihnachten für mich war echt "klasse".
War alles dabei, was man erwarten konnte.
Vor allem ging die Initiative nie von mir aus, ich wurde einfach dauernd gelöchert und bombardiert und das Thema wurde ständig wieder aufgegriffen, ohne mein Zutun.
Mutter "der arme Hirsch, tut mir ja schon leid" (isst ihn dann).
Oder "also letztens hab ich gesehen wie es in der industriellen Fischzucht zugeht, da dürfte man ja eigentlich echt nix mehr essen" (auf dem Tisch steht eine Platte Lachs).
Vattern: bla bla aber Nährstoffmangel... bla bla für die Tiere ist es ja auch eine Erleichterung wenn sie gemolken werden.
Wirt im Restaurant: "ja streng genommen dürfen sie dann ja auch kein Auto mehr fahren".
Tante: "es ist ja jedermanns freie Entscheidung, was er isst."
Onkel: "ja also wenn man sich mal anschaut was in diesem veganen Wurstersatz alles drin ist" (und in "echter" Wurst ???)
Kusine: "ja also aufm Biohof hab ich selbst gesehen wie gut es die Hühner da haben" usw.
oder "habe mich letztens auch einen Monat vegan ernährt, mir ging es so gut wie noch nie zuvor, aber immer könnt ich das nicht" (du kannst es also nicht einrichten dich weiterhin so zu ernähren, obwohl es dir so gut ging wie nie zuvor?????? SEUFZ)
Meine Argumente dagegen waren u.a.:
- Blutbild top (vorher immer div. Mängel gehabt)
- ich ernähr mich vielseitiger als je zuvor, koche meist frisch anstatt Fastfood
- ich ess fast alles an Gemüse, Obst etc. (früher fast nix davon)
Dennoch blieb bei allen Familienmitgliedern so eine merkwürdige Haltung, ich müsse ja jetzt soviel verzichten, müsse besser auf meine Gesundheit achten und wäre ja schon irgendwie komisch, und ob man es denn immer gleich übertreiben muss, vegetarisch hätte ja auch gereicht.
Krönung war dann der Kommentar "aber es gibt ja schlimmeres" (was impliziert, dass vegan leben schlimm ist).
Das war der reinste Spießrutenlauf.
War alles dabei, was man erwarten konnte.
Vor allem ging die Initiative nie von mir aus, ich wurde einfach dauernd gelöchert und bombardiert und das Thema wurde ständig wieder aufgegriffen, ohne mein Zutun.
Mutter "der arme Hirsch, tut mir ja schon leid" (isst ihn dann).
Oder "also letztens hab ich gesehen wie es in der industriellen Fischzucht zugeht, da dürfte man ja eigentlich echt nix mehr essen" (auf dem Tisch steht eine Platte Lachs).
Vattern: bla bla aber Nährstoffmangel... bla bla für die Tiere ist es ja auch eine Erleichterung wenn sie gemolken werden.
Wirt im Restaurant: "ja streng genommen dürfen sie dann ja auch kein Auto mehr fahren".
Tante: "es ist ja jedermanns freie Entscheidung, was er isst."
Onkel: "ja also wenn man sich mal anschaut was in diesem veganen Wurstersatz alles drin ist" (und in "echter" Wurst ???)
Kusine: "ja also aufm Biohof hab ich selbst gesehen wie gut es die Hühner da haben" usw.
oder "habe mich letztens auch einen Monat vegan ernährt, mir ging es so gut wie noch nie zuvor, aber immer könnt ich das nicht" (du kannst es also nicht einrichten dich weiterhin so zu ernähren, obwohl es dir so gut ging wie nie zuvor?????? SEUFZ)
Meine Argumente dagegen waren u.a.:
- Blutbild top (vorher immer div. Mängel gehabt)
- ich ernähr mich vielseitiger als je zuvor, koche meist frisch anstatt Fastfood
- ich ess fast alles an Gemüse, Obst etc. (früher fast nix davon)
Dennoch blieb bei allen Familienmitgliedern so eine merkwürdige Haltung, ich müsse ja jetzt soviel verzichten, müsse besser auf meine Gesundheit achten und wäre ja schon irgendwie komisch, und ob man es denn immer gleich übertreiben muss, vegetarisch hätte ja auch gereicht.
Krönung war dann der Kommentar "aber es gibt ja schlimmeres" (was impliziert, dass vegan leben schlimm ist).
Das war der reinste Spießrutenlauf.