Familie und Freunde überzeugen

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 17. Mär 2016 21:34

037merlin hat geschrieben:Und kleine Formulierungspikser zum Überdenken sind ganz gut bei meiner Mutter
Warum bietest du nicht an, den Nachtisch zu machen? Du könntest eine Portion Überheblichkeit servieren, davon hast du ja genug.
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037merlin
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Beitrag von 037merlin » 18. Mär 2016 06:27

Was soll denn diese unterschwellig beleidigende Unterstellung? Was ist denn bitte überheblich gewesen?
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 18. Mär 2016 09:53

Unterschwellig? Nun unterschwellig fand ich das nicht, sondern recht deutlich, aber nun gut.
Und was ich überheblich fand, hab ich doch zitiert. Ich stehe da nicht so drauf, wenn man seinen Eltern unterstellt, sie müßten gepiekst werden, um ans Nachdenken zu kommen. Ich hab es so satt, wenn man Müttern unterstellt, sie hätten die Fähigkeit zum nachdenken, quasi mit der Muttermilch abgegeben und wenn sie nun nicht netterweise von ihrer Brut genötigt werden, dann versumpfen sie gehirnmäßig zwischen Putzeimer und Sonderangeboten und sind nicht mehr in der Lage, sich einen differenzierte Meinung über zB Veganismus zu bilden.
Vielleicht braucht deine Mutter keine Formulierungspiekser, vielleicht würde sie einfach nur gerne Osten feiern mit der Familie und nicht über Babyleichen auf dem Tisch sprechen.
Wenn du was konstruktives tun willst: nimm ihr was ab. Bring veganes Essen für alle mit und lass dich dafür feiern, wie
lecker das ist. Aber hör auf zu denken, dass deine Mutter nicht denkt.
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Beitrag von 037merlin » 18. Mär 2016 11:35

Nein! JEDER braucht Inspiration zum nachdenken. JEDER braucht gewisse Worte um eigene Verhaltensweisen zu hinterfragen. NIEMAND schöpft nur aus sich selbst.

Da ich grade über meine Eltern schrieb ging es um meine Mutter, aber es geht in keinem Fall um Mütter im Allgemeinen!
Und meine Mutter kennst du doch gar nicht. Sie pendelt nicht zwischen Putzeimer und Sonderangeboten. Meine Eltern teilen sich jegliche Haushaltsarbeit und sind beide Erwerbstätig. Sie sind kritisch denkende Menschen, haben aber den Schluss zu den Tieren noch nicht gezogen, außer dass mein Vater Gallowayrinder kauft, die unmengen Kosten und "gut" gehalten aus der Region stammen. Sonst sind sie auch durchaus ökopolitisch eingestellt, was mich stolz macht, aber wie gesagt, irgendwie fehlt mir der konsequente Schluss zu den Tieren.

Ich finde deinen Tonfall wirklich unangebracht, weil du mir Gedanken unterstellst, die ich definitiv nicht habe.
Zuletzt geändert von 037merlin am 18. Mär 2016 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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AIL
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Beitrag von AIL » 18. Mär 2016 11:47

mashisouk hat geschrieben: Vielleicht braucht deine Mutter keine Formulierungspiekser, vielleicht würde sie einfach nur gerne Osten feiern mit der Familie und nicht über Babyleichen auf dem Tisch sprechen.
Oh, ich bin mir sogar sehr sicher, dass sie gern unbehelligt von Kritik und negativen Gedanken auch weiterhin ihren karnistischen Weg gehen möchte...

So ein nerviger veganer Sohn, der es wagt, seine unkonforme Meinung nicht einfach nur für sich zu behalten, ist da schon ein ziemliches Ärgernis!

Ich selbst konnte mich bisher nicht überwinden, mich durch übermäßige Kritik beim Rest der Familie unbeliebt zu machen und ertrage lieber den Frust meiner gefühlten Hilflosigkeit.
Ich finde aber Leute, die so mutig sind, ihren Aktivismus in ihre eigene Familie hineinzutragen bewunderswert und kann daher auch überhauptnicht nachvollziehen, wieso Jemand, der selber auch vegan lebt, so ein couragiertes Verhalten kritisiert!

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Beitrag von 037merlin » 18. Mär 2016 13:53

Generell bin ich auch nicht der Typ, meine Familie überzeugen zu wollen, aber deshalb versuch ich auch kleinste Schritte in die Wege zu leiten, dass sie sich selbst damit beschäftigen. Einfach als Denkanstoß. Ich will ihnen auch nicht die Mündigkeit zum Denken nehmen. ;)
Ist ja nicht viel verlangt, einen Tag (auch wenn es Ostern ist) bewusst fleischfrei zu gestalten.
Aber vielleicht kommen die kritischen Gedanken an den eigenen Lebensstil dann eher.
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Beitrag von mashisouk » 18. Mär 2016 18:38

AIL hat geschrieben: und kann daher auch überhauptnicht nachvollziehen, wieso Jemand, der selber auch vegan lebt, so ein couragiertes Verhalten kritisiert!
Tja und ich kann nicht nachvollziehen, dass man den Menschen, den man liebt "Aasschnute" nennt. Und ich kann nicht verstehen, dass man mit jemandem zusammen ist und noch nicht über vegansein gesprochen hat.
Wahrscheinlich müssen wir beide damit leben, dass wir einander nicht nachvollziehen können.
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Beitrag von 037merlin » 18. Mär 2016 19:01

Mashi, sorry aber das wird jetzt echt offtopic.
Wäre schön, wenn diese persönlichen Differenzen zwischen euch hier nicht Thema werden sollten.
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Beitrag von mashisouk » 18. Mär 2016 19:37

Merlin, sorry aber deiner Verhaltensmaßregelungen darfst du gerne behalten.
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Nulpe
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Beitrag von Nulpe » 18. Mär 2016 23:47

Meiner Meinung nach kann man ohnehin niemanden überzeugen Vegan oder zumindest Vegetarisch zu leben. Bzw sich zumindest so zu ernähren. Das muss von jedem selbst kommen. Allerdings wie Merlin sagt kommt der eigentliche anstoß immer von außen. Sei es eben aus der Familie, dem nächsten kreis wie engen Freunden oder Arbeitskollegen oder von losen bekannten bzw aus den Medien ganz allgemein.
Meistens wird es sogar eine Mischung aus allem sein.

Wenn dann der einzelne mal darüber nachdenkt und sein eigenes Verhalten Reflektiert, kann er unter umständen schon zu dem entschluß kommen das er das für sich nicht mehr möchte. Keiner kann die Welt ändern, nein es kann noch nichtmal der Mensch direkt neben einem geändert werden. Sonnst gäbe es nicht nur schon längst keine Kriege mehr sondern eben auch keine Omnis oder Vegetarier, jeder wäre ganz und gar Gleichgeschaltet. Was auch immer dann da am ende raus kommt.

Jeder sollte froh sein das es sowas wie Freien Willen gibt. Auch beim Thema Ernährung oder Lifestyle oder ach nennt es wie ihr wollt.

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