Familie und Freunde überzeugen

[VegSun]

Find ich auch sehr abschreckend, man versteht die Sprüche nichtmal besonders gut, weil die oft ziemlich schrill und undeutlich reden,
aber man wird auch als veganer nicht stehen bleiben um mit denen zu reden.

hier auch ein beispiel

[Lee]

ich würd mal kurz stehen bleiben um mir die halbnackten Menschen anzusehen denk ich.

[anphie]

Üblicherweise widersprechen sich skandieren und Gespräche mit Passanten. Sie erfüllen auch sehr unterschiedliche Zwecke. Während skandiert wird ist es generell natürlich eher abschreckend irgendwo zum quatschen hinzugehen, will ja auch keiner dass man ihm ins Ohr schreit. Dafür gibt es Infostände, etc.
Übrigens finde ich die Begriffswahl "Mörder" sehr selten zuträglich

[VegSun]

Mir fällt nur auf das man die Sprüche oft nich versteh, weil die sich so verhaspeln und irgendeinen sinnvollen Reim hatte da auch noch niemand

[Vampy]

also "kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat" ist eigentlich sehr prägnant und simmvoll.

[Liobghyta]

Der Spruch ist unglaublich gut und witzig. Ich hab den jetzt schon paar mal gelesen und muss immer wieder schmunzeln.
Daumen hoch für Vampy´s "kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat".
Also ich hab überhaupt keinen Erfolg beim überzeugen von irgendwem, ausser bei Lieblingsmann, der aber wieder
aufgegeben hat. Familientechnisch, meine Mutter blockt ab. Mein Vater hat Gewissensbisse, das merkt man bei jedem
Gespräch bei dem es um Tiere geht, die zum Essen gedacht sind. Meine kleine Schwester versucht sich mehr oder weniger
erfolgreich als Veganerin, in einem Haushalt in dem Low Carb gemacht wird... Freunde finden das eher absonderlich, wie man
als Koch keine tierischen Produkte konsumieren mwhe möchte, allerdings regt es viele zu dem obligatorischen "ich ess doch nur
Biofleischvon Bauernladen" an, was ich absolut niemandem mehr glaube. Ich hab mal in das eine oder andere Gespräch eingebaut,
worum es sich handelt, wenn man denn Eier isst oder woher das Lab im Käse kommt, die Reaktionen waren grundsätzlich eher in die
Richtung "warum verdirbst du mir mein Essen", und das würde ich nicht als Erfolg ansehen, eher als Misserfolg. Die Person redet
doch nie wieder mit mir über ein so wichtiges Thema für mich. Durch vorleben hab ich wohl den einen oder anderen Erfolg bei
den Kalorienzählern aber nicht bei denen auf die es ankommen würde, also die denkenden und liebenden, die mir wichtig sind.

[037merlin]

Ich habe grade an meine Mutter eine Nachricht geschrieben, in der es um meine ehrliche Verwunderung geht, warum meine Eltern trotz der Reflektiertheit, Objektivität und emotionalen Reife nicht schon ein kleines Stück weiter in Richtung Tierleidfreiheit gegangen sind. Sie wären heute und in meinem Alter bestimmt Vegetarier.
Und worauf ich hinaus wollte war der Vorschlag wenigstens Ostern leichenfrei zu feiern, als Fest der Nächstenliebe.
Denn tote Babytiere haben wohl an so einem Fest nicht viel zu suchen.
Hoffe sie nehmen sich dessen an.
Einfache Vorschläge sind meiner Meinung nach das sinnvollste, was man tun kann. Man bittet um Mithilfe für das gemeinsame Ziel der besseren Welt. Und so kommen sie vielleicht etwas mehr in Berührung mit dem Thema.
Ich kann ja über den weiteren Verlauf berichten.
Mama würde mit mir gerne persönlich darüber sprechen. Ich bin gespannt.

[Nullpositiv]

Leichenfrei und tote Babytiere sind ja eigentlich immer ein Garant für konstruktive Diskussionen.

[037merlin]

0+, ich kenne meine Eltern recht gut um zu wissen was ich schreiben kann. Und kleine Formulierungspikser zum Überdenken sind ganz gut bei meiner Mutter

[Auraya]

"kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat"