Familie und Freunde überzeugen

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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VegSun
möchte das nicht.
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Beitrag von VegSun » 27. Mai 2016 09:39

Wär ich mir nicht so sicher, weil jeder soviel Respekt vor Leuten die den ME bis zur Spitze besteigen haben sollten,
das die sich denken dürften das die meisten von denen die dies Lesen dort oben auch gestorben wären.

Es ist halt fahrlässig sowas zu machen, ohne entsprechende professionelle Vorbereitung.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Kefir
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Beitrag von Kefir » 27. Mai 2016 11:02

Tica hat geschrieben:
Vielleicht liegt es an meinem Alter. Bin letztes Jahr 50 geworden und bleibe gelassener bei Dingen, wo ich eh nichts ändern kann.
Dann kann ich ja noch hoffen, ich bin halt noch blutjung, werde erst nächstes Jahr 50 :laugh:

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Tica
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Beitrag von Tica » 27. Mai 2016 21:17

Kefir, da kommt man schneller hin als man denkt. :laugh:

Veganstarters
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Beitrag von Veganstarters » 30. Mai 2016 12:04

Hallo!

Ich fing an vegan zu leben mit der Fastenzeit ab Aschermittwoch.
Ich wollte es einfach mal nur "testen" eben über den begrenzten Zeitraum.

Ich postete es in einer FB Gruppe und hoffte dort auf Unterstützung und Hilfen, da mein Mann nicht mitmachte und weiterhin Fleisch/Wurst und eben tierische Produkte aß.
Er fand es Sch+++ was ich machte, ich rang ihm aber nach unserem ersten Krach gleich nach ein paar Tagen, das Versprechen ab, mich in der Fastenzeit einfach mein Ding machen zu lassen.
Ich er mußte von an selbst planen, wenn ich auch den Kochlöffel schwang, denn er kann nicht kochen.
Es war und ist zwar immernoch mehr Arbeit, da ich eben immer zwei Gerichte koche, oder eben ein Gericht in zwei varinaten zubereite.
Aber man riet mir damals, dass weniger Worte mehr sind. Und das stimmt!
Einfach nicht drüber reden, sondern z.B. bei Spargelgerichten, den Schinken weglassen, und seine eigne Soße zuberieten.
Zu dem normelen Essen kommen eben noch vegane Dinge, wie Sojaghurt, Tofu und viel mehr Gemüse und Obst in den Einkaufskorb.

Mein Mann und ich haben uns arragiert und es gibt keinen Streß mehr deswegen, es ist eben nur wichtig dass man Mahlzeiten plant.
Auch wenn wir Essen gehen. Mein Mann würde mit mir nie in ein VEggi-Restaurant gehen, aber so what, ich schaue dann eben auf der Speisekarte und nehme ein Salat oder ein Vegetarisches Gericht...
Alles ohne große Szenen, ohne es zu kommentieren, ich mache das Beste daraus.


Während ich nun bereits 3,5 Monate vegan lebe, hat meine Freundin nach und nach immer mal wieder vegane Produkte gekauft und konsumiert und mir davon erzählt und meine Schwester hat ein veganes Brunch zubereitet und schickt mir immer wieder voller Stolz Bilder von veganen Rezepten...
Ich mußte nichts sagen, sie haben es bei mir beobachtet und irgendwie "nachgemacht"...

Ich denke je mehr versucht, jemanden zu drängen, sich seiner eigenen Einstellung, Lebensweise oder ähliches anzuschließen umso weniger gelingt es
Einfach kommentarlos machen, seine Produkte kaufen, konsumieren und stillsein.
Fragen kurz und knapp beantworten ohne zu missionieren und bei mir zeigt es erste Erfolge...
Ausnahme: mein Mann der ist beratungsresistent!!! :urgh:

Gruß SilkeS.

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 3. Jun 2016 08:19

Ich finde auch schade, das er die nicht ein wenig entgegenkommt.
wenn er mit dir in ein VeggieRestaurant ginge würde er sehen, das er dort auf nichts verzichten muss, das er Gerichte bekommt die er vielleicht sonst auch isst, weil sie immer vegan zubereitet werden und wie vielfrischer zubereitet und liebevoller zubereitet viele Gerichte sind und dennoch oft nicht teuer.

Gibt es vielleicht einen Brunch oder ein Linkes Kollektiv mit Do It Yourself Brunch oder eine RestaurantEröffunung wo man dann z.B. nur 5 euro für einen Brunch bezahlt ? Irgendwas wo dein Mann einfachmal von allem probieren könnte
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Auraya
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Beitrag von Auraya » 3. Jun 2016 09:25

Vampy hat geschrieben: die allermeisten veganer waren doch nicht schon immer vegan und wussten auch, dass tierprodukte konsumieren eigentlich nicht so super ist.
insofern find ichs immer bisi scheinheilig, wenn man dieses verhalten anderen vorwirft.
Jo, hab ich vor ein paar Jahren auch gesagt. "Ist ja cool, dass du das machst, aber mir wäre das viiieeeeel zu extrem." oder sonstigen Scheiss.
Das ändert aber nichts dran, dass ichs eine blöde Ausrede finde. Finde auch das es bei mir eine blöde Ausrede war. :shrug:
"Milton was of the devil's party without knowing it." -William Blake

Freemind
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Familie und Freunde überzeugen...

Beitrag von Freemind » 3. Jun 2016 15:45

Ich bin seit einer Woche vegan. Bei mir weiß es bis jetzt nur meine Mutter und meine Schwester. Der Rest noch nicht. Der wird wahrscheinlich so reagieren,wie als ich ankündigte mich von nun an Vegetarisch zu ernähren. Naja mir ist das eigentlich egal,wer Wie Was Weshalb denkt...“

Ich hab gesagt,wenn ich mich nicht vegan ernähren kann,dann gehe ich dafür arbeiten. Also Teilzeitjobmäßig. Da ich noch nicht volljährig bin und noch viele Praktikas machen möchte,um rauszufinden,was ich denn nun machen will. Auf jeden Fall nicht Schlachter (sollte ein kleiner Scherz sein). Meine Hauswirtschaftslehrerin wusste auch nicht wohin mit der Welt und könnte sich erst nach gefühlten 5Minuten wieder sammeln. Und sagte nachher,dass man schauen muss,wie das nun in der Praxis ist,wenn alle kochen. Da viele ja zum Trend* vegan mutieren. Das fand ich lächerlich. Naja eher Lebensweise und Einsatz für die Umwelt und sein Bewusstsein. Meine Mutter versteht das auch nicht recht und wird immer zickig,wenn ich etwas über meinen Schwachsinn * erzähle und sie denkt,dass ich durchgedreht bin. Hm...ja. vermutlich. Wie viele eben ^^. Ich mache die Vegan For Fit Challenge und da sind echt tolle Rezepte bei. Als ich meine Mutter probieren ließ,war sie erstaunt,aber hätte lieber noch etwas mehr an Gewürzen in ihrem Essen gehabt. Dabei war es schon ordentlich und wohlschmeckend gewürzt. Aber hier tat sich das Beispiel auf,dass sie von der Wohlstandsnahrung an massenweise Gewürze gewöhnt war. Und unsere Geschmacksknospen sollen nicht mit Dingen überströmt werden,sondern,die Entfaltung soll sich anhand der natürlichen Stoffe entwickeln. Unser Körper braucht die ganze Chemiefabrik nicht. Meine Mutter empfindet es sogar als exotisch natürlich zu essen,weil sie es nicht anders kennt. Es gibt so viele Möglichkeiten ein nährstoffreiches Essen zuzubereiten und man muss nicht immer alles einfach haben. Und teuer ist es auch nicht. Man muss ja nicht jeden Tag Mandelmus kaufen. Sondern einen Vorrat anlegen.Und Gemüse und Obst ist ja nicht wirklich kostspielig. Ich glaube erst nach längerer Zeit kommen sie mit dem Gedanken zurecht,dass ihre Tochter/ihr Sohn nun vegan lebt. Oder auch nicht. Aber wir müssen ja Mut uns im Reinen sein und sind dabei ja nicht egoistisch. Eher sie. Und ein Aufzwingen von Veganismus kann man nicht. Auch wenn viele Professoren Tierprodukte abschaffen wollten. Aber da spielte wieder die Wirtschaft mit und Dinge bleiben bestehen. Und solange sich keiner informiert wird das nichts. Aber wenigstens machen wir das Richtige. :-)

Nicole.G

Beitrag von Nicole.G » 8. Jun 2016 22:04

ich bin seit einigen Jahren schon Vegan, mein Mann und Kinder aber nicht. Meiner Meinung nach sollte jeder für sich entscheiden können, ob man Veganer ist, oder nicht. Ich finde es unfair, wenn wir Veganer versuchen wollen, andere Menschen zu Veganern zu machen. Die anderen zwingen uns schließlich auch nicht, Tierprodukte zu essen. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse mit dieser Einstellung und ihr versteht, was ich meine :)
LG

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 8. Jun 2016 22:05

Genau. Leben und leben lassen.
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Elathor
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Beitrag von Elathor » 9. Jun 2016 17:29

Nullpositiv hat geschrieben:Genau. Leben und leben lassen.
:up:
Wer die großen Vorteile des Veganismus einfach völlig zufrieden vorlebt, wird viel mehr Erfolg haben, als die vielen militanten Veganer. Bestes Beispiel ist für mich Gary Yourofsky. Er klärt auf und lebt seine innere Zufriedenheit auf, ohne zu maßregeln. Der Erfolg gibt ihm recht. Mich jedenfalls hat er überzeugt.
"Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf: wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein."
(Arthur Schopenhauer)

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