Vegan essen bei Verwandten?

Schwangerschaft, Kinder & Familienleben
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 26. Okt 2016 12:27

Solche dummen Leute kenne ich auch.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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illith
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Beitrag von illith » 26. Okt 2016 14:06

mashi :heart:
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 26. Okt 2016 14:35

Indigo hat geschrieben:Digrafrelmn
Was bedeutet dies?
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

anphie
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Beitrag von anphie » 26. Okt 2016 16:08

Ja, wenn ich weiß oder vermute dass die Leute auf das böse v Wort negativ reagieren würde ich sie auch erstmal essen lassen. ;-)

Ich hab demnächst die deutlich interessantere Challenge 3 Umzugshelfer so mit essen zu versorgen, dass sie nicht merken, dass kein Fleisch drin ist:D

MintyMaus

Beitrag von MintyMaus » 6. Jun 2017 13:57

Ich kenne das Problem auch. Ich hab auch schon böse Blicke ernten müssen, weil ich mich weigerte etwas von den "selbstgekochten Hackbraten" zu kosten. Ist ja nicht so, dass ich nicht allen schön mehrmals gesagt habe, dass ich kein FLeisch mehr esse. Wenn die mir dann Fleisch vorsetzen empfinde ich das als provokant und ignorant und genauso habe ich das einmal dann auch mal vor Zorn gesagt, nachdem man mir schon wieder ein schlechtes Gewissen einredete. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und stehe dazu. Irgendwann muss der Kindergarten auch mal aufhören. Wenn die damit nicht klar kommen ist das nicht mein Problem. Gerade weil ich oft betone, dass sie nicht auf mich achten müssen. Machen sie auch nicht. Dann aber von mir zu erwarten, dass ich von Fleisch esse, ist aber was anderes und empfinde ich mittlerweile schon als Provokation. Letztendlich hat das dafür gesorgt, dass ich nur noch selten bei Oma bin. Habe ihr aber auch klar gesagt, dass es an ihr liegt und ihre Ignoranz gegenüber meiner Einstellung. Habe auf der Arbeit schon mit genug ignoranten Leuten zu tun. Da muss ich mir das Privat nicht auch geben.

Du musst wissen was dir wichtiger ist. Aber wenn du nunmal eine andere Lebenseinstellung hast dann bekenne dich klar dazu, mach es meinetwegen auch mal mit Druck deutlich. Wenn die dann immer noch kein Verständnis zeigen oder sogar einen auf beleidigt machen...ganz ehrlich, dann musst du dir diesen Unsinn auch nicht geben und gehst einfach nicht hin. Kann doch wohl nicht sein, dass man sich festgefahrenen eingeschränkten Geistern immer unterwerfen muss. Also bei mir ist damit jetzt Schluss. Ist zwar schade aber nicht ich habe diese Situation geschaffen sondern die mit ihrer ständigen Stichelei.

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Kauket
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Beitrag von Kauket » 6. Jun 2017 18:50

Bei mir war es mal ganz lustig anders herum. Ich habe an meinem Geburtstag mühevoll einen veganen Brunch vorbereitet und meine Familie eingeladen.

Es gab gegrilltes Gemüse, frisches Gemüse, Obst, Pancakes, Salate, Säfte, Brötchen und Brot, verschiedene Aufstriche (herzhaft und süß), Muffins .. alles was das Herz begehrt.

Meine Tante stand dann vor dem Tisch und hat ernsthaft folgenden Satz los gelassen: "Das ist jetzt alles vegan?" .. "Davon kann ich dann ja gar nichts essen."

Ist euch so etwas auch schon einmal untergekommen? Sie hat gar nicht probiert.. Sie hat weder Unverträglichkeiten noch sonst was.

Sie wollte einfach das vegane Essen nicht einmal probieren... Ich war in dem Moment etwas schockiert und enttäuscht weil ich mir so viel Mühe damit gegeben habe.
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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 6. Jun 2017 18:59

Isst deine Tante dann auch nie einen Apfel, Tomaten oder so?
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Kauket
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Beitrag von Kauket » 6. Jun 2017 19:04

Ja keine Ahnung.. ich hoffe schon.

In dem Moment bzw. an dem Tag hat sie - bei mir zumindest - keinen Bissen gegessen.

Sie hat auch schon für meinen Onkel vorgekocht weil ich bereits angekündigt hatte nur vegane Speisen vorzubereiten.
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illith
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Beitrag von illith » 6. Jun 2017 19:47

wtf. nee, das hab ich noch nicht erlebt.
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chestnut
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Beitrag von chestnut » 6. Jun 2017 22:52

Wir waren mal bei meiner Tante zum Essen eingeladen, und sie hat für mich veganen Marillenkuchen gebacken, von dem sie ein paar Stücke auf einem Teller für alle anrichtete. Mein Onkel, also ihr Mann, fragte dann so "Ist das vegan?" und ich bestätigte ihm das und ermunterte ihn, auch ein Stück zu kosten. Er sah mich irgendwie ganz verzweifelt an und sagte, das ginge nicht, weil das ja vegan sei. Ich meinte, man merke da eh keinen Unterschied. Er ließ sich aber nicht überreden.
Das Blech mit dem restlichen Kuchen stand indes in der (auch seiner) Küche. Dort kostete er dann "heimlich" ein Stück, kam zurück und sagte ganz verdutzt zu mir, er merke keinen Unterschied zu "normalem" Kuchen und warum ich denn überhaupt Veganerin sei, wenn das doch eh so schmecke wie normales Zeug. Ich kann mir sein Verhalten bis heute nicht ganz erklären, aber ich vermute, er versteht einfach die Motivlage hinter Veganismus nicht wirklich. Er dachte wahrscheinlich, das sei irgendeine besondere Form kalorienreduzierter oder besonders gesunder Ernährung und deswegen würde ihm der Kuchen ohnehin nicht schmecken. Vielleicht wollte er den Kuchen auch nicht vor mir kosten, weil er Angst hatte, ich würde dann an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass es ihm nicht schmeckt. Er ist 70+, kommt vom Bauernhof und kann offenbar überhaupt nicht nachvollziehen, worum es eigentlich geht, daher die prinzipielle Ablehnung.

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