Die Zukunft des Heimfitnesstrainings

Ernährung, Equipment, BEASTMODE
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Lee
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Beitrag von Lee » 26. Sep 2018 19:44

Sry, ich dachte das sei eh klar. Müssen aber nicht unbedingt Ärsche sein, da bin ich flexibel. Manche glotzt man auch mal n bissl an, einfach weil sie süß sind.

außerdem:
auch ganz intressant
---> unglaublich bootytastisch intressant, wenn ich schon ehrlich sein soll.

darüber hinaus stimmt es aber auch wirklich, dass ich gern Leute n bissl beobachte, ist ganz intressant.
Muh!

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Sep 2018 15:23

Muss ehrlich zugeben, dass ich den Aspekt "Leute beobachten" in welcher Ausprägung auch immer kein bisschen vermisse. Im Gegenteil, ich genieße es, in Alltagsklamotten, im Schlafanzug oder ohne jederzeit ein kurzes workout runterreißen zu können, ohne mich zu fragen, ob ich den optischen Standards genüge. Wenn ich trainiere, dann soll meine Aufmerksamkeit 100% auf der Übungsausführung liegen, und nicht bei der Umwelt, oder wie ich dabei rüberkomme.

Was ich aber vermisse, sind andere Sportverrückte, mit denen ich vor oder nach dem Training fachsimpeln kann. So muss dann der Rest der Familie herhalten. Originaldialog am Esstisch im Hause HV:

HV (hat vor dem Essen trainiert): "Habe gerade eine Super-Liegestützvariation gefunden, mit der ich meine Brust stärker isolieren kann, ohne meine Schultern zu belasten!"
Frau HV: "Klasse, und in China fällt ein Sack Reis um."
Sohn 1, Sohn 2, Sohn 3: "Hahaha. Papa, das interessiert hier echt keine Socke."
Frau HV: "Klemmt das Gartentor eigentlich noch?"

Naja, immerhin gibt's jetzt das Internet.
Zuletzt geändert von human vegetable am 27. Sep 2018 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson

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illith
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Beitrag von illith » 27. Sep 2018 17:55

:ganzruhig:
nein ehrlich, ich fühle mit dir :hug:
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 27. Sep 2018 19:23

human vegetable hat geschrieben:Muss ehrlich zugeben, dass ich den Aspekt "Leute beobachten" in welcher Ausprägung auch immer kein bisschen vermisse. Im Gegenteil, ich genieße es, in Alltagsklamotten, im Schlafanzug oder ohne jederzeit ein kurzes workout runterreißen zu können, ohne mich zu fragen, ob ich den optischen Standards genüge. Wenn ich trainiere, dann soll meine Aufmerksamkeit 100% auf der Übungsausführung liegen, und nicht bei der Umwelt, oder wie ich dabei rüberkomme.
dann bist das problem aber du selbst bzw. deine komplexe und nicht die anderen oder das fitti. ich bin in nem ziemlich teuren studio und selbst da sind die einzigen vorgaben nur dass man mit handtuch und sauberen schuhen trainieren sollte. ich war auch schon in jeansshorts auf der blackroll bzw. habe gestretcht und chucks jucken da auch niemand, sofern sie sauber sind.
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illith
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Beitrag von illith » 27. Sep 2018 19:27

ungefragte fernpsychoanalytische Gutachten sind immer eine angemessene Angelegenheit.
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Sep 2018 19:53

vampy, ein Problem gibt's nur da wo Leidensdruck ist. Und wenn ich allein in meiner man cave den Luzifer von der Kette lasse, dann habe ich nur positiven masochistischen Leidensdruck. Ich gehe mal stark davon aus, dass der Rest der Welt kein Problem damit hat, diesen Anblick vorenthalten zu bekommen.

Ich kann dir aber definitiv versichern, dass einige der outfits die ich beim Training trage, in KEINEM deutschen Studio salonfähig wären und in sofortigem Hausverbot resultieren würden :xd:

Bevor ich mir mein Heimstudio aufgebaut habe, war ich übrigens 15 Jahre in diversen Muckibuden quasi Festinventar. Süßer Vogel Jugend - man sollte merken, wenn sie rum ist. Vielleicht kommt bald die Alterspubertät...
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Lee
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Beitrag von Lee » 27. Sep 2018 20:22

Also ich würd mich ja freuen wenn du nach deiner Alterspubertät mal in meinem Studio vorbei schauen würdest und im Schlafanzug beachtliche Leistungen präsentierst.
Muh!

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Sep 2018 20:41

Tja, muss leider zugeben, dass die beachtlichen Leistungen dem Spaß an der Sache etwas hinterherhinken. Für einen Mittvierziger ganz manierlich (zumindest wenn ich mich mit einem repräsentativen Querschnitt meiner Altersgruppe vergleiche, höhö) aber nix was aus dem Rahmen fiele.

Aber das bringt mich zu einem weiteren Vorteil von Heimtraining: Es ist viel leichter, das Ego außen vor zu lassen. Das gilt einmal für die Höhe der verwendeten Gewichte, aber auch für experimentelle Übungsvariationen, die den jeweils aktuellen Dogmata widersprechen, aber der eigenen Physis extrem zugute kommen. Heimtraining hat meine Kreativität erst richtig angefacht - statt blind den angesagten Trends nachzuhecheln, fällt es mir viel leichter, dem berühmten Spruch von Bruce Lee zu folgen: "Use what is useful, reject what is useless, add what is specifically your own". Anregungen gibt's schließlich massig auf youtube, dazu muss ich ncht den Bros und Discopumpern im lokalen McFit über die Schultern gucken.

vampy, natürlich ist es irgendwo wieder mein "Problem" wenn ich im Studio zu fixiert darauf bin, welchen Eindruck ich auf andere mache, und meine Selbstwahrnehmung darunter leidet. Aber mein Fitnessverlies ist die beste Lösung dafür, die ich bis jetzt gefunden habe.
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