Körperfett reduzieren/Muskelaufbau

Ernährung, Equipment, BEASTMODE
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joli cœur
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Beitrag von joli cœur » 16. Nov 2018 13:44

Bereits so etwas einfaches wie zu wenig Schlaf fördert Körperfettaufbau:
http://ergo-log.com/littlesleep.html

Oder wenig Cholin (in veganer Ernährung leicht möglich):
http://ergo-log.com/choline-betaine-mor ... s-fat.html

Tipp:
http://ergo-log.com/fast-mimicking-diet-fat-muscle.html
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 18. Nov 2018 06:29

Vampy, auch Krafttraining könnte man täglich machen, wenn man den Umfang der einzelnen TE dementsprechend anpasst, oder ein Split-Programm durchführt. Dieser Ansatz hat sogar einen Namen: HFT - high frequency training, promotet von Chad Waterbury und Christian Zippel. Zwar gibt es einzelne Studien, die darauf hinweisen, dass eine höhere Trainingsfrequenz bei angepasstem Umfang wirklich was bringt, aus Zeitgründen ist diese Option aber eigentlich nur für Zuhause-Trainierer interessant. Wer will schon eine Stunde und mehr für Hin- und Rückweg, Umziehen etc. aufwenden, um dann 10-30 Minuten zu trainieren?

Deswegen meinte ich bei meinem vorigen Post eigentlich ein Szenario, in dem man nur 1-2 mal pro Woche Zeit für Sport hat (wobei sich das schon arg nach Drückebergerei, falscher Prioritätensetzung oder fehlender Kreativität/Flexibilität anhört). Unter diesen Bedingungen würde ich zumindest eine, wenn nicht beide Sitzungen als Krafttraining gestalten, am besten mit Zirkeltraining, Supersätzen etc. um auch eine Cardiokomponente drinzuhaben.

Wenn man öfter Zeit hat, stimme ich zu, dass im Regelfall ein Mix aus Cardio- und Krafteinheiten am meisten Sinn macht (wobei erstere nicht unbedingt low intensity steady state training beinhalten müssen, siehe dazu mein HIIT-Thread, gerade bei Zeitnot). Und NEPA (non-exercise physical activity) wie tägliche Fußwege und Fahrradfahrten würde ich ebenfalls als Investition in die Fitness sehen, selbst wenn man dabei nicht jedes Mal ins Schwitzen kommt. Angeblich ist körperliche Aktivität kumulativ, d. h. mehrmals täglich ein paar Minuten bringt ähnlich viel wie eine längere Aktivitätsphase.
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Lee
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Beitrag von Lee » 18. Nov 2018 06:48

Also so eine unglaublich hohe Splittung würde nur für Profi Bodybuilder Sinn machen. Da wird ein Muskel einmal in der Woche mit nem unglaublichen Reiz zerstört. Der Normalpumper muss nicht so viel Zeit verstreichen lassen, um selben Muskel zu trainieren, weil kleinere Reize genügen.

Gar keinen Pausetag zu machen, halt ich selbst für Profis für keine gute Idee. Gibt nen bekannten YouTube Bodybuilder der trainiert grad jeden Tag im Jahr um zu zeigen, dass das Blödsinn ist :D.

Also für mich macht so hoch splitten, dass man jeden Tag trainiert für Profis wenig und für Normalos überhaupt keinen Sinn, also hat vampy da im Prinzip schon Recht, meiner Meinung nach.
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Beitrag von Lee » 18. Nov 2018 06:57

human vegetable hat geschrieben: Deswegen meinte ich bei meinem vorigen Post eigentlich ein Szenario, in dem man nur 1-2 mal pro Woche Zeit für Sport hat (wobei sich das schon arg nach Drückebergerei, falscher Prioritätensetzung oder fehlender Kreativität/Flexibilität anhört).
Find ich übrigens ganz toll :up: für das was man wirklich will, hat man immer Zeit.

Außerdem hoffe ich, dass man auf Cardo verzichten kann. trainiere momentan 3x gk und sonst gar nix :P.
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 18. Nov 2018 09:54

Leethebeast, es gibt ja auch Splitprogramme, die lediglich aus zwei oder drei separaten TE bestehen (im Extrem alternierende GK-Splits, wo man im Wesentlichen die Übungen variiert, aber dennoch in jeder TE alle Hauptmuskelgruppen anspricht, z. B. horizontal vs. vertical push/pull, hip dominant vs. quad dominant etc.). Insofern würde ich die Splits nicht verteufeln, da ist für (fast) jeden was Sinnvolles dabei.

Und du hast recht - die Idee, unbedingt ausnahmslos jeden Tag trainieren zu müssen, hat schon was Zwanghaftes, und es fällt dann leicht, einem "quantity instead of quality" mindset zum Opfer zu fallen. Aber man wird ja nicht vom Blitz getroffen, wenn man sich je nach Lust und Laune 1-2 Tage pro Woche "frei" nimmt.
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Lee
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Beitrag von Lee » 18. Nov 2018 12:57

wenn man nach Gefühl auch mal nen Tag nix tut is ja eh wieder was anderes, das seh ich wie du :). Generell halte ich Splits durchaus für sinnvoll... und wenn ich noch n bisschen trainiere, sollte ich selbst wohl nen 2ersplit anfangen irgendwann, momentan komm ich noch mit gk weiter... also lass ich das :). Wobei ich beim 2er Splitt eigentlich der Meinung bin, dann 4 mal trainieren zu müssen und das mag ich momentan mit Arbeit und Lernerei wegen Umschulung nicht :D.
Mein Gk is alternierend. Dachte eigentlich nicht, dass das schon ein Split ist :).
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 18. Nov 2018 17:36

Trainiere auch seit Jahren mit alternierenden GK-Einheiten (momentan 4 verschiedene) - ob man die als Split zählt, ist Definitionssache, stimmt. Kann mir gar nicht mehr vorstellen, eine ganze TE lang nur 1 bis 2 Muskelgruppen zu beackern, und den Rest brach liegen zu lassen - wobei das an sich schon fast ein Grund wäre, es doch mal wieder zu tun. "The best program is the one you're not on", hat doch Charles Staley mal gesagt, oder?
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Beitrag von Lee » 18. Nov 2018 17:41

das weiß ich jetzt nicht, bin schon froh wenn ich heute noch weiß was ich gestern gesagt hab :D.
Muh!

Jessi86

Beitrag von Jessi86 » 20. Nov 2018 17:41

Es sei denn man geht richtig richtig schnell, so eher Geher mäßig.

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