Hanging-Challenge und Hilfsmittel für die Hände/Arme

Ernährung, Equipment, BEASTMODE
NochNichtVegan
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Beitrag von NochNichtVegan » 1. Okt 2020 13:52

Ich habe mich ehrlichgesagt noch nie für irgendwas aufgewärmt. Gibt es für die Handgelenke für die Klimmzugstange bestimmte Aufwärmübungen, die ihr mir empfehlen könnt?

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 1. Okt 2020 15:46

Also prinzipiell sollten die Gelenke (Handgelenke, Ellenbogen, Schultern) warum und durchblutet sein, bevor man sie massiv belastet.
Wenn ich weiß, dass ich was mache, was die Handgelenke sehr belastet (Handstände z.B.) wärme ich vorher so auf, wie im Anfang des Videos:


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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 1. Okt 2020 18:33

Wenn du die Zughaken anhast, nimmst du die Hand- und Unterarmmuskulatur völlig raus. Allerdings kann es sein, dass dein passiver Bewegungsapparat (Bänder, Sehnen etc.) etwas gekräftigt wird. Außer du übertreibst es - dann kann es eher zu Reizungen/Entzündungen führen, und das scheint gerade zu passieren.

Mein Ratschlag wäre, die Gewichtsbelastung zu reduzieren, oder vielleicht auch andere Traktionsmethoden zu finden (z. B. horizontale Streckung).

Wenn du experimentierfreudig bist, gib in youtube mal "self traction back" ein und schau dir ein paar clips an...
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NochNichtVegan
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Beitrag von NochNichtVegan » 3. Okt 2020 11:00

Rosiel hat geschrieben:
1. Okt 2020 15:46
Also prinzipiell sollten die Gelenke (Handgelenke, Ellenbogen, Schultern) warum und durchblutet sein, bevor man sie massiv belastet.
Wenn ich weiß, dass ich was mache, was die Handgelenke sehr belastet (Handstände z.B.) wärme ich vorher so auf, wie im Anfang des Videos:
Danke für die Empfehlung. Ich werde das jetzt vorher machen. Allerdings denke ich, dass es erstmals nicht an dem Drücken der Gurte ändern wird. Aber was die Belastung der Sehnen betrifft ist es bestimmt nicht verkehrt.

Ich mache das Hanging jetzt erst seit wenigen Tagen regelmäßig/täglich, wenn auch nur 2-3 mal für die 30 Sekunden und die seitliche Nackenmuskulatur, die zu den Schultern führt tut schon etwas weh. Entweder weil ich nicht aufgewärmt habe oder es ist ein gutes Zeichen, dass die Streckung wirkt.

human vegetable hat geschrieben:
1. Okt 2020 18:33
Wenn du die Zughaken anhast, nimmst du die Hand- und Unterarmmuskulatur völlig raus. Allerdings kann es sein, dass dein passiver Bewegungsapparat (Bänder, Sehnen etc.) etwas gekräftigt wird. Außer du übertreibst es - dann kann es eher zu Reizungen/Entzündungen führen, und das scheint gerade zu passieren.
Je öfter ich es jetzt gemacht habe, desto besser kenne ich die Schmerzgrenze. Bis jetzt ist die Einschränkung der Handgelenke immer wieder über den Tag verschwunden. Mit der Gewichtsbelastung passe ich auf.

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Beitrag von human vegetable » 3. Okt 2020 11:32

Solltest du in equipment investieren wollen - Ich habe das da, und es funktioniert recht gut:
Bild

Der Effekt ist ähnlich wie Hängen bzw. horizontale Dehnung an einer Türklinke, lässt sich aber feiner dosieren. Im Moment scheint das Gerät in D aber kaum erhältlich - Preis war glaube ich so 60 Euro.

Wenn du richtig in die vollen gehen willst, wäre so was geeignet:
Bild

Die Maschine nennt sich "nubax" und kostet einige hundert Euro.

Aber vermutlich lohnt sich der finanzielle Aufwand nicht, und mit deiner vorhandenen Ausrüstung fährst du ähnlich gut.
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Beitrag von illith » 3. Okt 2020 11:34

:?
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Beitrag von void » 3. Okt 2020 11:41

einige Hundert Euro für so'n Ding? Echt jetzt? Das sieht nach prime teleshopping aus

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Beitrag von Rosiel » 3. Okt 2020 12:56

Das Obere ist auch im Endeffekt der Lenker von einem Roller.

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Beitrag von human vegetable » 3. Okt 2020 13:14

Zum oberen Gerät: Mit einem Besen oder Wischmopp kann man den Stretch ansatzweise nachbauen und merkt dann, was passiert. 60 Euro sind zugegebenermaßen ziemlich stramm - die zwei Gründe warum ich mir das angeschafft habe, waren erstens schiere Neugier, und zweitens dass ich ein Gerät haben wollte, das im Wohnzimmer stehen kann (damit ich es täglich benutze) ohne dass meine Frau die Krise kriegt. Fazit: Ich nutze es immer noch einigermaßen regelmäßig, und es macht was es soll - also hat sich die Investition langfristig bezahlt gemacht.

Zum unteren Gerät: Ich hatte mal eine gebrauchte Dr. Wolff-Rückendekompressionsbank (ein Riesentrümmer, Neupreis vierstellig, bekommen für zweistellig), die ähnlich funktionierte. Aus Platzgründen, und weil mein Bandscheibenvorfall irgendwann ausgeheilt war, habe ich sie abgestoßen. Die Methode ist genial, vor allem entlastet sie Schultern und Handgelenke. Das abgebildete Gerät kenne ich selbst nicht, aber wenn ich wieder einen Bandscheibenvorfall o. Ä. hätte würde ich versuchen, sowas zu kriegen. Das Prinzip hat mich wirklich überzeugt.
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Beitrag von NochNichtVegan » 9. Okt 2020 21:37

Sieht echt interessant aus, beides. Ist auf jeden Fall eine Alternative, falls es mit dem Hanging nichts wird oder falls das irgendwann zu langweilig werden sollte.

Es gab jetzt schon vereinzelt Tage, an denen konnte ich knapp 1 Minute am Stück hängen. An anderen Tagen ging es dann wiederum nur 10 Sekunden. Die Sehnen machen nicht mehr so sehr Probleme, wie anfangs beschrieben. Ich weiß nicht woran es liegt, ob sie sich so schnell an die Belastung gewöhnen konnten, oder ob ich es mir einbilde, weil ich mich selbst an die Belastung gewöhne. Ich werde in Zukunft nochmal berichten, wie es sich entwickelt.

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