Laufen/Joggen
- human vegetable
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Interessanter TedXTalk über die gesundheitlichen Effekte von Gehen und Laufen:
Sieht so aus, dass die Dosis-Effekt Kurve von Ausdauersport hormetischen Prinzipien folgt...
Sieht so aus, dass die Dosis-Effekt Kurve von Ausdauersport hormetischen Prinzipien folgt...
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Für die "optimale Dosis" möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen - da kommt es wohl sehr stark auf den Gesundheits- und Leistungsstand des Einzelnen an.
Aber die grundsätzliche Idee, dass die Vorzüge von Sport einer umgedrehten U-Kurve folgen (soll heißen: sowohl zuwenig als auch zuviel ist schlecht; die optimale Dosis liegt irgendwo dazwischen) ist gut belegt und auch sofort nachvollziehbar. Wer hat noch nicht von den gesundheitlichen Problemen aktiver und ehemaliger Leistungssportler gehört, oder von chronischen Schäden durch "Sportsucht" bei zwanghaften Freizeitläufern?
Die Frage ist halt, wo das "zuviel" beginnt, und leider gibt es da wohl keine allgemeinen Antworten. Grundsätzlich gilt: Je intensiver die Beanspruchung, desto größer der Regenerationsbedarf. Schlechter Trainingsstand, viel sonstige Stressoren und weitere Gesundheitsprobleme bringen die "optimale" Dosis weiter runter.
Andererseits: Leichte Bewegung im Alltag (Gehen, nicht-sportliches Fahrradfahren, Haus- und Gartenarbeit, Treppensteigen) sind praktisch unbegrenzt gut für uns. Selbst falle ich so in die Kategorie: 23,5 Stunden am Tag Sitzmensch, 0,5 Stunden intensives Krafttraining/Intervalltraining. Während das bestimmt besser als gar keine Aktivität ist, wäre es aus gesundheitlicher Sicht wünschenswert, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, und mein Sportprogramm vielleicht nicht ganz so zwanghaft täglich anzugehen.
Nur fällt es mir extrem schwer, mich im Alltag zu mehr Bewegung zu motivieren (keine Zeit, zu viel Arbeit, zu faul...), und mein täglicher Sport ist dagegen immer ein Highlight - wenn ich den weglasse, fehlt der "Kick". Und das, obwohl mein Leistungsstand seit Jahren annähernd konstant ist - nach mittlerweile fast 30 Jahren Training ist wohl nicht mehr viel Zuwachs zu erwarten, aber halten könnte ich den Stand auch mit wesentlich weniger Aufwand.
Irgendwann finde ich hoffentlich einen langfristig gesunderen Weg, meine Bewegung zu budgetieren...
Im McDougallforum gibt es dazu einen längeren Thread von Jeff Novick, da werden bestimmt einige Studien gewälzt: https://www.drmcdougall.com/forums/view ... 22&t=43482
Aber die grundsätzliche Idee, dass die Vorzüge von Sport einer umgedrehten U-Kurve folgen (soll heißen: sowohl zuwenig als auch zuviel ist schlecht; die optimale Dosis liegt irgendwo dazwischen) ist gut belegt und auch sofort nachvollziehbar. Wer hat noch nicht von den gesundheitlichen Problemen aktiver und ehemaliger Leistungssportler gehört, oder von chronischen Schäden durch "Sportsucht" bei zwanghaften Freizeitläufern?
Die Frage ist halt, wo das "zuviel" beginnt, und leider gibt es da wohl keine allgemeinen Antworten. Grundsätzlich gilt: Je intensiver die Beanspruchung, desto größer der Regenerationsbedarf. Schlechter Trainingsstand, viel sonstige Stressoren und weitere Gesundheitsprobleme bringen die "optimale" Dosis weiter runter.
Andererseits: Leichte Bewegung im Alltag (Gehen, nicht-sportliches Fahrradfahren, Haus- und Gartenarbeit, Treppensteigen) sind praktisch unbegrenzt gut für uns. Selbst falle ich so in die Kategorie: 23,5 Stunden am Tag Sitzmensch, 0,5 Stunden intensives Krafttraining/Intervalltraining. Während das bestimmt besser als gar keine Aktivität ist, wäre es aus gesundheitlicher Sicht wünschenswert, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, und mein Sportprogramm vielleicht nicht ganz so zwanghaft täglich anzugehen.
Nur fällt es mir extrem schwer, mich im Alltag zu mehr Bewegung zu motivieren (keine Zeit, zu viel Arbeit, zu faul...), und mein täglicher Sport ist dagegen immer ein Highlight - wenn ich den weglasse, fehlt der "Kick". Und das, obwohl mein Leistungsstand seit Jahren annähernd konstant ist - nach mittlerweile fast 30 Jahren Training ist wohl nicht mehr viel Zuwachs zu erwarten, aber halten könnte ich den Stand auch mit wesentlich weniger Aufwand.
Irgendwann finde ich hoffentlich einen langfristig gesunderen Weg, meine Bewegung zu budgetieren...
Im McDougallforum gibt es dazu einen längeren Thread von Jeff Novick, da werden bestimmt einige Studien gewälzt: https://www.drmcdougall.com/forums/view ... 22&t=43482
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"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Bewegung im Alltag wird meiner Erfahrung nach recht schnell zur Gewohnheit. Distanzen, die kürzer sind als drei, vier Kilometer, lege ich fast immer zu Fuß zurück und bin dabei oft schneller am Ziel als mit motorisierten Verkehrsmitteln. Ob's gesünder ist, weiß ich nicht, aber bequemer auf jeden Fall: man muss sich nicht nach Fahrplänen richten, steht nicht im Stau und braucht keinen Parkplatz zu suchen.