Radfahren

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 10. Aug 2014 20:26

Ja, ich bleibe immer an jeder roten Ampel stehen, call me crazy.
Ich zahle auch witzigerweise meine Steuern, werfe keinen Müll auf die Straße und pinkele nicht an Häuserwände oder in Vorgärten.

Irgendjemand hatte geschrieben, dass er/sie auch auf dem Fußweg fährt, wenn Du das nicht warst, dann sorry, dann darf das der-/diejenige eben auf sich beziehen.
Natürlich gelten Verkehrsregeln genauso für Fußgänger wie für Autofahrer, Radfahrer und sonstige Teilnehmer, da hast Du völlig Recht. Und ich finde es genauso bescheuert, wenn Fußgänger auf der Straße oder dem radweg laufen, bei rot über die Ampel gehen oder zu mehreren Personen in Reihe den Fußweg blockieren und nicht im Traum auf die Idee kommen, mal hintereinander zu gehen, auch wenn da Leute entgegenkommen.

Aber nur weil Andere sich beschissen verhalten, muss ich das ja nicht auch direkt machen, nicht wahr.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 10. Aug 2014 20:38

ich find bescheuert, bloß aus Prinzip sich stur an regeln zu halten. ne Ampel soll den verkehr regeln. wenn aber kein verkehr da ist; sprich; ich die einzige bin; dann kann ich den verkehr auch selbst regeln, indem ich einfach drüberfahre. und ich fahr auch über bahnübergänge, wenn die schranke noch unten ist, wenn ich sehe, dass die bahn grad durchgefahren ist und von der Gegenseite auch nix kommt. die schranken sind halt was für leute die nicht gucken können.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 10. Aug 2014 20:40

Mir ist bewusst, dass ich da wohl eher eine Ausnahme bin, was rote Ampeln betrifft.
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Rena
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Beitrag von Rena » 10. Aug 2014 20:53

Ich musste sogar schonmal Strafe zahlen,weil ich auf dem Fussweg gefahren bin. naja,aber ganz langsam,mit HUnd und nur weil ich nicht über ne grosse Kreuzung fahren wollte mit dem lahmen Labbi :oops:
Das ist aber lange her.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 10. Aug 2014 21:02

Hättest den Lahmen ja schließlich auch alternativ am Gepäckträger festklemmen können... :trollol:
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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 10. Aug 2014 21:12

Vampy hat geschrieben:ich find bescheuert, bloß aus Prinzip sich stur an regeln zu halten. ne Ampel soll den verkehr regeln. wenn aber kein verkehr da ist; sprich; ich die einzige bin; dann kann ich den verkehr auch selbst regeln, indem ich einfach drüberfahre. und ich fahr auch über bahnübergänge, wenn die schranke noch unten ist, wenn ich sehe, dass die bahn grad durchgefahren ist und von der Gegenseite auch nix kommt. die schranken sind halt was für leute die nicht gucken können.
Das Ding ist, dass man halt nicht immer den Überblick hat. Wie schon von mir erwähnt, Fußgänger unterschätzen gern mal die Geschwindigkeit von Autos, übersehen, dass doch nicht alle rot haben etc. Gerade abends/nachts rasen auch einige Autofahrer gern, da kommt dann durchaus mal eben ein Auto um eine Ecke gebraust, wo man sich vorher frei von Verkehr wähnte.
Und was Schranken angeht......Ich wohne jetzt in der Nähe einer Bahnschranke und die ist manchmal ne Viertelstunde unten, weil die die nicht hoch machen, wenn mehrere Züge durchfahren. Da kommt dann auch schonmal minutenlang nichts. Wer dann probieren will, da schnell drüber zu fahren...

Leute, die solche Risiken eingehen, sind für mich generell Anwärter auf den Darwin-Award. Ich find, das sind auch einfach so unnötige Risiken, die einem ja rein gar nichts bringen. Abgesehen von Punkten in Flensburg wg Missachten von roten Ampeln und mangelnde Vorbildfunktion für Kinder. (Letztens erst erlebt, dass zwei Jungs beinahe in den gerade losfahrenden Verkehr rein sind, weil sie es nem Typen nachmachen wollten, der die Geduld verloren hat und bei rot drüber ist.)

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 10. Aug 2014 21:30

ich mach das nur, wenn ich den überblick habe. gibt leute, die sind zu doof dafür, den verkehr richtig einzuschätzen; ich meine ich hab genug Erfahrung und krieg das ganz gut hin. ich kenn meine Stadt gut genug; und bei Bahnübergängen meine ich jetzt nicht die 15min-schranken wo irgendwann der ice langgeschossen kommt, sondern solche, die direkt vor/nach ner ubahn-halte sind. und entweder man kann ewig lange in beide Richtungen gucken, oder ich weiß, dass eh nur 1 Linie da lang fährt, und da reicht dann auch ein flüchtiger blick nach rechts; wenn eine bahn grad in die andere Richtung gerauscht ist. so macht man das übrigens auch an unbeschrankten Bahnübergängen, die gibt's ja auch noch.
ich finde, wenn man aufmerksam ist und guckt, dann sind das überschaubare Risiken. jedenfalls nicht mehr als über n Zebrastreifen gehen oder über ne grüne Ampel... da kann auch immer einer durchgesrauscht kommen.
und ein vorbild bin ich nicht, und bin auch nicht dazu verpflichtet. für fremde kinder bin ich nicht verantwortlich; und wenn deren Eltern ihnen nicht beibringen, dass man nicht aus dem fenster springt, bloß weil jmd anders auch rausspringt, dann kann ich da auch nix für.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 10. Aug 2014 21:37

Leute, die solche Risiken eingehen, sind für mich generell Anwärter auf den Darwin-Award. Ich find, das sind auch einfach so unnötige Risiken, die einem ja rein gar nichts bringen. Abgesehen von Punkten in Flensburg wg Missachten von roten Ampeln und mangelnde Vorbildfunktion für Kinder.
Das ist dann ihr Darwin-Award, können sie dann im Himmel, sollten sie daran glauben, mit rumprahlen. Das Problem mit solchen Ryan Dunns ist aber, dass sie eben nicht nur ihre eigenen Leiber und Leiben gefärden. In Köln war 'mal dieser Skandal, als ein waghalsiger Studentenmensch befand, es sei wohl eine gute Idee, über die Kupplung zwischen den zwei Bahnteilen zu hüpfen, um auf die andere Seite zu kommen statt die Fußgängerquerung an der Haltestelle Neumarkt zu wählen und dann mitgeschleift worden ist. Der Zug hat daraufhin 'ne Notbremsung gemacht und bleib dann auf der Kreuzung von Schienen und Straße stehen, Karamboulage blieb zum Glück aus, aber dennoch... :oO:
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Beitrag von slartibartfaß » 10. Aug 2014 22:28

Der dachte sicher, er habe den Überblick.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

dagobertina
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Beitrag von dagobertina » 11. Aug 2014 05:25

schwarz hat geschrieben: Irgendjemand hatte geschrieben, dass er/sie auch auf dem Fußweg fährt, wenn Du das nicht warst, dann sorry, dann darf das der-/diejenige eben auf sich beziehen.
Irritierenderweise sind bei uns viele Bürgersteige gleichzeitig Radwege - welche genau hab ich noch nicht geblickt, da ich aber heute eh auf die Verwaltung muss werde ich mal nach nem Plänchen fragen. Wenn ich mit den Kindern unterwegs bin, dann fahre ich daher auch oft auf dem Bürgersteig - alleine nicht.

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