Bergsteigen/-wandern

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Rosi
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Bergsteigen/-wandern

Beitrag von Rosi » 30. Mai 2015 08:47

Dieser Thread ist für alles rund ums Bergsteigen / Wandern im Gebirge, damit ich die anderen Themen nicht mehr damit zuspammen muss :oops:

Ich hoffe es finden sich ein paar Bergbegeisterte oder Berginteressierte :heartflag:

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 30. Mai 2015 09:14

Yeah.

Ich bin vor 2 Jahren solo die Zugspitze von Garmisch bis Sonnalpin an einem Tag hoch gewandert. Dann wurde das Wetter leider zu schlecht um bis zur Spitze aufzusteigen. Da hab ich mir für dieses Jahr noch die Rückrunde mit kompletten Aufstieg vorgenommen.

Wenn es sich einrichten lässt geht es auch übers Höllental mal hoch. Das hatte einer meiner Kumpels letztes Jahr gemacht, bei denen verhinderte das Wetter leider den Abstieg übers Reintal.

Nachtrag.
Als demnächst Ex-Niedersachse muss ich mich erst wieder etwas an Berge gewöhnen.

Wie sind so eure Empfehlungen für schöne Einstiegstouren in den Alpen/Voralpenland?
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Beitrag von Rosi » 30. Mai 2015 09:37

Zum Einstieg will ich gleich mal meine gestern neu entdeckte Lieblingstour vorstellen :heart:


Rahmenbedingungen (nach den Messungen meines GPS-Geräts):

24 km Strecke
1670 Höhenmeter werden aufgestiegen
Wir haben mit ausgiebigen Pausen und eher gemütlichem Tempo 8:40 Stunden gebraucht

Start und Endpunkt ist der Bergbahnparklplatz am Brauneck, bei Lenggries

Strecke/Gipfel :
Brauneck(1555) --> Stangeneck(1646) --> Vorderer Kirchstein(1670) --> Latschenkopf(1712) --> Achselköpfe(1707) --> Benediktenwand(1802)
Rückweg über das Längental

Insgesamt ist es eine wunderschöne Tour, vom Brauneck aus geht man über einen Grat entlang über diese ganzen Gipfel und letzentdlich zum höchsten Punkt der Gegend, der Benewand. Die Aussicht ist wirklich gigantisch, man sieht eigentlich die ganze Gegend rundherum, München, Tölz, Starnbergersee, Walchensee, die Zugspitze, die Jachenau und Berge Berge Berge natürlich.
Der Weg besteht meist aus Gebirgspfaden, nur kurze Strecken werden auf Forststraßen zurückgelegt, der Anstieg auf das Brauneck ist etwas gemein, es ist heftig steil auf einem Schotterweg, dafür ist man aber wahnsinnig schnell sehr hoch oben. Eigentlich ist das auch eine ganz gute Kontrollmöglichkeit, wenn man auf dem Brauneck merkt, dass man zb. schon irgendwelche tagesabhängigen Fuß- oder Konditionsprobleme hat, dann sollte man wohl lieber erstmal nicht die ganze Tour gehen.
Teilweise besteht der Weg aus sehr leichtem Klettersteig mit Drahtseilen. Obwohl ich eigentlich etwas Höhenangst habe, konnte ich den Weg aber problemlos gehen.
Man sollte aber schon ein wenig Erfahrung und Trittsicherheit haben (Und vernünftige Bergschuhe !).
Nach der Benewand steigt man den selben Steig wieder nach unten bis man bei einer Gabelung in das Längental abbiegt (Die Tour ist sehr gut beschildert). Hier steigt man eher steil in das wunderschöne Längental ab, dort fließt ein Bach mit kleinen Wasserfällen, auf fast allen Seiten ist man von senkrechten Gebirgswänden umgeben, man geht durch einen wunderschönen Wald mit großen Moosbewachsenen Felsbrocken immer am Bach/Wasserfall entlang.
Ich kannte das Tal nicht und meine Familie auch nicht, war aber selten an so einem schönen, romantischen Ort keine Ahnung ob es sowas wie ein Geheimtipp ist, aber wir sind dort auf jeden Fall niemandem sonst begegnet. (Auf dem Brauneck geht es dagegen manchmal ganz schön zu, da dort eben die Bahn rauffährt)
Kurz nach der hinteren Längentalalm biegt man rechts in den Wald ab und kommt letztendlich wieder zum Parkplatz der Brauneckbahn.

Bilder werden noch folgen sobald ich die von meinem Kumpel bekomme...

Wer noch weitere Infos zu der Tour möchte oder mich als Ortskundige mitnehmen will kann mir gerne schreiben :)

Rosi
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Beitrag von Rosi » 30. Mai 2015 09:44

Oh sehr cool 0+, die Zugspitze steht für diesen Sommer auch auf meiner Liste !
Ich war allerdings noch nie dort und bin mir deshalb auch ein bisschen unsicher wie trainiert man dafür sein muss.
Hast du vor Auf- und Abstieg an einem Tag zu machen ?

Da ich ja momentan noch in NRW wohne und nur ab und zu heim zu meinen Eltern und damit in die Berge komme muss ich mich davor aber auch auf jeden Fall noch gscheid "einlaufen".

Touren dafür wüsst ich schon einige, zumindest in der Tölzer Ecke, also rund um Lenggries und auch den Walchensee vor allem. Hinter dem Sylvensteinspeicher Richtung Karwendel aber auch. Ich weiss halt nicht für welche Ecke du dich so interessierst bzw. wo du nah dran bist.

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Beitrag von Nullpositiv » 30. Mai 2015 09:49

Ich wollt erst mal nur den Aufstieg übers Reintal machen und runter mit der Bahn. Falls das mit der Höllentaltour klappen sollte gehts an einem Tag hoch, Übernachtung auf der Knorrhütte und übers Reintal wieder ganz runter.

Zumal sich die etwas Reintalroute zieht, das sind allein 24 km und 2200 Höhenmeter bis zum Gipfel. Und ich bin ein alter Kerl und keine 20 mehr. ;)
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Beitrag von passante » 30. Mai 2015 10:05

ich finde bergsteigen nicht gut für mich
1) WArum die Natur stören? Mit ein Auto da zu fahren, etc etc
2) der landschaft in die Bergen ist nicht meine beliebte, ich schaue gerner städte als bergen
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Beitrag von schwarz » 30. Mai 2015 10:08

Rosi hat geschrieben:Bergbegeisterte oder Berginteressierte
enter the void.

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Beitrag von anphie » 30. Mai 2015 15:13

Ich gehe auch gern in die Berge, allerdings meistens eher so halb- dreivierteltagstouren. Also zwischen 5 und 7 los und um 3 wieder daheim. Heute waren wir zur Saisoneröffnung auf dem Großen Illing (ein Vorberg des Heimgarten). Mit dem Weg von der Bahn ca. 4 Stunden Laufzeit (entspanntes Tempo), 650hm. Um 14:45 waren wir wieder daheim, so dass ich noch einkaufen kann etc.
Was nicht heißt dass nicht auch längere Wanderungen schön sind, nur bin ich nach einer Tagestour mit deutlich vierstelligen Höhenmetern dann echt zu müde um an dem Tag noch was zu machen. Und das Wochenende ja dann nur noch einen Tag für die ganzen Erledigungen.

Als leichte Einstiegswanderung kann ich die heutige Tour nur empfehlen, weil echt schön. Ansonsten kann ich in einer ähnlichen Kategorie auch den Rabenkopf sehr loben :). Etwas länger, aber immernoch in einem Bereich der einem das Wochenende nicht ganz auf nur 1 Tag reduziert.

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Beitrag von Rosi » 30. Mai 2015 22:03

Den großen Illing kenne ich nicht, aber der Heimgarten ist sehr schön, das ist ja dann praktisch da. Kann ich auch nur empfehlen, es ist sowieso so schön da rund um den Walchensee.

Den Rabenkopf kenne ich auch, allerdings ist meine letzte Erinnerung nicht so schön, weil das Wetter einfach eine Katastrophe war.

Am Mittwoch war ich am Roß- und Buchstein, zwei eindrucksvolle Felsspitzen direkt nebeneinander und in der Mitte liegt eine kleine Hütte. Wer einen eher leichten, kurzen Klettersteig gehen will ist da gut aufgehoben.

anphie
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Beitrag von anphie » 30. Mai 2015 22:14

Dazwischen das ist die Tegernseer Hütte, oder? Da wollte ich dieses Jahr auch mal hin. Aber nachdem ich heute was an meinem Fuß kaputt gemacht zu haben scheine... Mal schauen.

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