ökologisch sinnvolle Gartengestaltung

Von Guerilla Gardening bis Ackerbau
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Simsa
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Beitrag von Simsa » 5. Jun 2019 11:43

@mervon: Du hast doch oben selbst gesagt, dass in deiner Nachbarschaft alles zugrunde gemäht wird und deswegen die Vögel halt bei dir im Garten sind. Wäre das Problem nicht schon damit behoben, wenn man einfach öfter als 1mal Rasenmähen im Monat unter Strafe stellte? Bzw. mal ernsthaft nen Blick drauf hat, dass die Hecke nur zu erlaubten nicht Nist-Zeiten gestutzt wird?

mervon
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Beitrag von mervon » 5. Jun 2019 12:24

@simsa
Also mit einem Verbot des Rasenmähens öfter als 1mal pro Monat wäre ich sehr einverstanden .(Vernünftige würden noch seltener mähen)
Hier gibt es nur Fetichisten die schätzungsweise jede Woche mähen.
Bei weniger Mähen hätten die Vögel dort mehr Nahrung.
Aber bei mir sind es die Nistkästen und günstige Nistmöglichkeiten ,die die Vögel und dann u.a. Katzen anziehen.
Wenn es in der ganzen Umgebung mehr Nistplätze gäbe,würde sich alles verteilen.
Aber Katzen und Marder gehen gezielt auf die Suche nach Jungvögeln
Es kommt auf das Verhältnis der Fressfeinde zu der Zahl der Vogelnester in einem Umfeld an.Bei mehr Verteilung wäre es günstiger.
Das Heckenschneiden über den frischen Austrieb hinaus ist heute schon während der Brutzeit gesetzlich verboten (vom 1.März bis 30.Sept.).Aber wer kontrolliert das schon...

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Simsa
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Beitrag von Simsa » 5. Jun 2019 12:48

Das weiß ich alles.
Ich wollte dir nur ne andere Herangehensweise aufzeigen, als Katzen zu verteufeln und auf einmal nur noch geschlossene Gärten zu sehen (ist ja dann auch wieder schlecht für Igel, z.B.).

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 5. Jun 2019 18:19

btw man könnte auch nistmöglichkeiten gesetzlich vorschreiben - so wie jeder neubau dazu verpflichtet wird, soundsoviele pkw-stellplätze zu schaffen, sonst werden strafzahlungen fällig.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 5. Jun 2019 18:26

Ja, aber dann könnte man ja keine Katzen mehr einfangen, durch die Gegend fahren und irgendwo aussetzen? Oder den Nachbarn Strafen aufbrummen, die einen sonst immer so ärgern?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

mervon
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Beitrag von mervon » 5. Jun 2019 19:50

Wieso? Mit dem Aufhängen von Nistkästen ist das Problem ja nicht gelöst,wenn darunter Katzen lauern. Nur wenn das Zahlenverhältnis besser wird,wie es an dünnbesiedelten Orten noch existiert,könnte man auf Maßnahmen verzichten.
Aber persönlich würde ich keinen Vogel “opfern“ wollen.

mervon
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Beitrag von mervon » 5. Jun 2019 20:00

Habe heute beobachtet,dass außer einigen Kohlmeisen doch eine Blaumeisenfamilie es bis zur “Flugreife“ geschafft hat.
Außerdem Jungspechte die allerdings iaus einem Wald kommen,und die brüten ja immer ziemlich sicher.

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illith
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Beitrag von illith » 5. Jun 2019 20:45

schön :)
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mervon
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Beitrag von mervon » 6. Jun 2019 05:11

Theoretisch könnte es jetzt überall von Jungvögeln wimmeln,wenn bestimmte
Bedingungen erfüllt wären.
Das sind Nahrungsangebote,Nistmöglichkeiten UND
Schutz vor Katzen in der Brutzeit. Gegen andere Fressfeinde sollte man weniger tun, bis auf Marder, die ja auch andere Schäden anrichten.
Wenns mir nach ginge würde die Katzenhaltung reduziert und auf den Wohnbereich der Halter beschränkt.
Der Nabu empfiehlt ,diese in der Brutzeit der Vögel zumindest in den Morgenstunden
nicht freizulassen.
Die Vogelarten,bei denen sich die Jungvögel noch lange am Boden aufhalten,wie zB.Amseln, sind besonders gefährdet.Diese u.a. brauchen Schutzsträucher.
(hier brütet nun noch eine Amsel in einem Rosenstrauch.Aber wenn die Jungen ausfliegen sind sie katzengefährdet...
Und hier ist nun eine verwilderte Katze besonders tatverdächtig,die treibt sich auch nachts bei mir rum...)

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 29. Sep 2019 08:11

Mal was zum Thema Boden.
Vielleicht interessiert den einen oder anderen Gärtner, wie die Profis die Kriterien der Bodenfruchtbarkeit betrachten und auf welche Punkte sie achten, um das Bodenleben möglichst wenig zu stören oder schädigen.

https://shop.fibl.org/CHde/mwdownloads/ ... 552/?ref=1

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