ökologisch sinnvolle Gartengestaltung

Von Guerilla Gardening bis Ackerbau
mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 06:16

Über den Wert eines Tieres /eines Tierlebens sollte man endlich mal nachdenken.Ich habe zu dem Thema schon vor Jahren was geschrieben.
In der heutigen Situation wird ein Menschenleben (zu ,Recht) füt unendlich wertvoll gehalten,was sich daran zeigt dass es hunderte Gesetze zum Schutz von Leben und Gesundheit gibt.
Bei den Tieren sind nur einige Arten geschützt ,wobei niemand den Schutz genau überwacht.
Im allgemeinen werden alle Tiere,von Insekten über Mäuse bis hin zu Menschenaffen “ auch von Veganern
Iwohl als gleichwertig betrachtet,d.h. das Töten von Tieren wird nicht genug ethisch differenziert.
Aber es ruft bei den meisten doch emotional mehr Empörung aus,wenn ein Jagdtourist einen Elefanten tötet als wenn
ein anderer Jäger ein Kaninchen schießt oder ein Wohnungsbesitzer Mäuse tötet.

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 07:08

Vampy hat geschrieben:
3. Jun 2019 00:44
und in dünn besiedelten gegenden gibts dann keine vögel, die die fressen könnten? lebendfallen, ernsthaft? als ob irgendeiner lebendfallen für ratten nimmt... und effektiv ist das auch nicht, selbst wenn du was fängst, haste sofort die nächste.
wie willst du bei katzen den eigentümer ermitteln? du müsstest sie einfangen, mach das erstmal. und selbst dann isses ja nicht einfach, man müsste den chip auslesen, wenn sie überhaupt gechipt ist. wenn nicht, null chance.
alles viel zu aufwändig und nicht zielführend. dir fehlt irgendwie jeder bezug zur realität.

du hast als grundstücksbesitzer das recht, tiere fernzuhalten, aber in der realität geht es halt nicht so einfach. du darst da nicht einfach ne selbstschussanlage installieren. oder nen jäger holen, der dann mitten im wohngebiet rumballert.
und wir bemessen den wert von tieren jetzt darin, wie teuer sie waren - ernsthaft?
Das Problem ist nicht einfach zu lösen und im Web gibts viele Produkte um Katzen/Marder fernzuhalten(ich habe schon Profukte ausprobiert,doch die waren nicht zuverlässig).
Wenn man Marder und verwilderte Katzen in dünnbesiedelte Gegenden umsiedeln würde,dann wäre dort das Verhältnis von Beutegreifern und Beutetieren ausgewogener als in dicht besiedelten Gegenden.

Grundsätzlich sollten in dicht besiedelten Gegenden die Katzenhalter verpflichtet werden, die Katzen nicht über ihren eigenen Wohnbereich hinauslaufen zu lassen, entweder nur in der Vermehrungspetiode oder ganzjährig
Auch sollten Grundbesitzer das Recht haben Nachbarkatzen fernzuhalten.
(Hausverbo,t...) in Wohngebieten erfährt man mit der Zeit,welche Katze wem gehört.
Man könnte sich vorstellen, Beweisfotos mit der Katze von Nachbar X zu machen und den dann anzuzeigen.

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 07:21

mervon hat geschrieben:
3. Jun 2019 06:16
Über den Wert eines Tieres /eines Tierlebens sollte man endlich mal nachdenken.Ich habe zu dem Thema schon vor Jahren was geschrieben.
In der heutigen Situation wird ein Menschenleben (zu ,Recht) für unendlich wertvoll gehalten,was sich daran zeigt dass es hunderte Gesetze zum Schutz von Leben und Gesundheit gibt.
Bei den Tieren sind nur einige Arten geschützt ,wobei niemand den Schutz genau überwacht.
Im allgemeinen werden alle Tiere,von Insekten über Mäuse bis hin zu Menschenaffen auch von Veganern
Iwohl als gleichwertig betrachtet,d.h. das Töten von Tieren wird nicht genug ethisch differenziert.
Aber es löst bei den meisten doch emotional mehr Empörung aus,wenn ein Jagdtourist einen Elefanten tötet als wenn
ein anderer Jäger ein Kaninchen schießt oder ein Wohnungsbesitzer Mäuse tötet.

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 07:30

(Forts. wurde gelöscht,folgt später)

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 09:54

Es steht wohl jedem Menschen frei, alle Tiere für gleich wertvoll zu halten,doch in der Praxis lebt niemand nach dem Prinzip.
Rein emotional hat jeder eine Wertordnung im Kopf, und man sollte diese sachlich
begründen können.
Es geht aber auch um den gesetzlichen Schutz. Der Gesetzgeber hat sich schon mit der Frage befasst, insofern dass er bestimmte Tierarten unter Schutz gestellt hat.Dazu gehören u.a. auch die Singvögel ,Reptilien und Amphibien.
Es ist z.B. verboten, Vogelnester zu zerstören und Hecken in der Brutzeit zu schneiden.Doch die viel größere Bedrohung durch Katzen hat der Gesetzgeber bisher übersehn,und sollte dementsprechend Vorschriften erlassen.
Der Gesetzgeber verbietet auch das Töten von Katzen,erlaubt aber das Töten unzähliger anderer Tierarten...Hieran zeigt sich dass das ganze System sehr unausgewogen ist.
Generell muss der Schutz aller Arten erhöht werden, wobei die Nutz- und Haustierhaltung an sich schon fragwürdig ist.

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 3. Jun 2019 10:58

mervon hat geschrieben:
2. Jun 2019 19:11
Man sagt es liege an der Zerstörung der Lebensräume.Das ist eine Ursache,aber die Katzen und Marder sind m.M.n. ebenso ein Grund.
Und wo kommt da der Verlust von 75% an "Biomasse" Insekten seit 1989 vor?

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 3. Jun 2019 12:05

Dieser Rückgang zählt mit bei der Zerstörung der Lebensräume der Vögel,wodurch diesen auch Nahrung verloren geht (und das übertriebene Mähen von Wiesen gehört dazu)
Ich habe ja gesagt dass beide Ursachen
(die obige + Fressfeinde) zum Rückgang der Vogelbestände führen.
In ökologischen Gärten haben die Vögel die besten Bedingungen ,aber leider zieht das die Fressfeinde an.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 3. Jun 2019 19:21

mervon hat geschrieben:
3. Jun 2019 07:08
Das Problem ist nicht einfach zu lösen und im Web gibts viele Produkte um Katzen/Marder fernzuhalten(ich habe schon Profukte ausprobiert,doch die waren nicht zuverlässig).
Wenn man Marder und verwilderte Katzen in dünnbesiedelte Gegenden umsiedeln würde,dann wäre dort das Verhältnis von Beutegreifern und Beutetieren ausgewogener als in dicht besiedelten Gegenden.

Grundsätzlich sollten in dicht besiedelten Gegenden die Katzenhalter verpflichtet werden, die Katzen nicht über ihren eigenen Wohnbereich hinauslaufen zu lassen, entweder nur in der Vermehrungspetiode oder ganzjährig
Auch sollten Grundbesitzer das Recht haben Nachbarkatzen fernzuhalten.
(Hausverbo,t...) in Wohngebieten erfährt man mit der Zeit,welche Katze wem gehört.
Man könnte sich vorstellen, Beweisfotos mit der Katze von Nachbar X zu machen und den dann anzuzeigen.
du verlagerst das problem aber nur - die katzen/marder etc töten anderswo genauso viele singvögel. du siehst es halt bloß nicht. dann steigt bei dir lokal die vogeldichte, woanders sinkt sie dafür.
nochmal: wie willst du ratten umsiedeln? zumal die da wo es genug futter gibt, sich radikal vermehren - die einzige begrenzung sind andere ratten die ihnen das revier streitig machen.

und jetzt alle katzen einzusperren - auch nicht gerade tierfreundlich. und anders kannst du nicht verhindern, dass die durch fremde gärten streunern. oder du besorgst dir nen wachhund oder maschendrahtzaun.
mervon hat geschrieben:
3. Jun 2019 06:16
Im allgemeinen werden alle Tiere,von Insekten über Mäuse bis hin zu Menschenaffen “ auch von Veganern
Iwohl als gleichwertig betrachtet,d.h. das Töten von Tieren wird nicht genug ethisch differenziert.
Aber es ruft bei den meisten doch emotional mehr Empörung aus,wenn ein Jagdtourist einen Elefanten tötet als wenn
ein anderer Jäger ein Kaninchen schießt oder ein Wohnungsbesitzer Mäuse tötet.
emotionale empfindung sollten keine begründung für eine maßnahme sein. und bedenke auch, wie emotional verbunden menschen ihren haustieren sind, den meisten ist ihre flauschige miez wichtiger als so ne blöde amsel. und bedenk auch, dass emotionale gründe dafür verantworlich ist, "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" um mal melanie joy zu zitieren.

wie stehst du eigentlich zu eichhörnchen? das sind auch üble nesträuber.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70107
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 4. Jun 2019 03:55

im Web gibts viele Produkte um Katzen/Marder fernzuhalten
falls du damit diese Hochfrequenz-Pieper meinst - die bringen GAR nichts, außer mich und andere 'junge' Leute in den Wahnsinn zu treiben >.<
☜★VeganTakeover.de★☞
BlogShirtsBuch

mervon
Beiträge: 172
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von mervon » 4. Jun 2019 04:50

illith hat geschrieben:
4. Jun 2019 03:55
im Web gibts viele Produkte um Katzen/Marder fernzuhalten
falls du damit diese Hochfrequenz-Pieper meinst - die bringen GAR nichts, außer mich und andere 'junge' Leute in den Wahnsinn zu treiben >.<
Ja,die meine ich,unter anderm.Habe mir aber keins angeschafft,weil man gleich viele davon bräuchte,und der Erfolg nicht garantiert ist,wie du auch sagst.
Habe aber oft Duftgranulate ausprobiert.
Über die Wirkung auf Katzen und Marder komme ich noch zu keiner sicheren Bewertung. Man müsste wohl eine Packung voll um jedes Nest streuen und wird arm dabei...

Antworten