Betreff der "Katzenproblematik"... ooooh ja, wir haben in der Nachbarschaft sogar eine Katzenzüchterin und generell zig von den "Viechern".
Jeden Tag findet meine Frau mehrere derer Haufen bei uns teils direkt am Rasen, aber auch in den Beeten (jap, sind wirklich die Katzen, haben sie oft genug dabei beobachten können). Wir haben schon alles mögliche zur "vergrämung" probiert (also stark duftende Pflanzen an den Gartenrändern wie zb. Lavendel, Rosmarin und co, Knoblauch, Nelken, Chilipulver... )... das ist denen alles wurscht.
Unserer Garten ist auch ein Pro-Vogel-Garten, bzw. war es, denn die Vögel meiden ihn teils weil... naja, Todesfalle halt. Doch leider ist die Zahl der Vögel generell massiv zurück gegangen in den letzten Jahren.. vor 4-5 Jahren hatten wir noch teils 4 Stamm-Amseln bei uns. Jetzt gar keine mehr... nix.. ich habe schon ewig keine Amsel mehr singen hören. Echt schlimm :-/
Ich denke ich werde mal so einen der automatischen Wasserspritzer versuchen. Denn ist halt nicht toll wenn neben deinen Tomaten die Katzenkacke verbuddelt wird. Das Thema Katzen polarisiert sicherlich heftig. Doch für uns sind sie primär "lästig". Gleichwohl würde ich ihnen nie richtig physisch Schaden wollen. Meine Eltern hatten immer Katzen und ich bin damit aufgewachsen.
Zum Ökologischen Garten generell... wir achten auf eine breite Artenvielfalt was Pflanzen/Blumen angeht. Viel für Bienen, aber zb. auch Fenchel für Wespen (die stehen total auf die Blüten). Wir haben Waldmeister und Schmetterlingsflieder was dazu führt, dass wir jedes Jahr nun Taubenschwänzchen im Garten haben (zusätzlich zu den ganzen verschiedenen Schmetterlingen). Borretsch ist übrigens auch ein sehr geniales .. äh... Kraut. Absoluter Bienenliebling und dann auch noch wunderschön. Und Essen lässt er sich auch noch...
Wir haben eine Steinmauer aus groben Stein, die einen Hang an einem Ende des Gartens abgelöst hat und diese hat viele Lücken und Verstecke. Teils hab ich da schon Spatzen drin verschwinden sehen und bei einem ganz anderen Loch wieder rausfliegen sehen..... da nisten auch Wilde Bienen, Wespen und viel anderes wuseliges Getier.
In der Mitte des Gartens steht ein Uralter Apfelbaum der im Frühling immer herrlich weiß blüht (und natürlich auch ein Hummel/Bienen-Himmel ist). Auch (kleinere) Kirsch-, Birnen-, Zwetschgenbäume tummeln sich noch bei uns. Auch zwei Weinpflanzen haben wir uns so gezogen, dass nun unsere Terasse im Sommer durch die Weinblätter beschattet wird.
Unsere Erde ist von Regenwürmern durchzogen, überall stecken Engerlinge (mussten wir erst lernen, dass es "gute" und "schlechte" gibt), Spinnen dürfen fast überall bleiben wo sie ihr Netz spannen (wenn sie nicht gerade die Ernte von zb. Erdbeeren verhindern ^^).
Wir sind jetzt dazu übergegangen viele "improvisierte" Hochbeete zu bauen. Aus den großen Maurerkübeln in Kombination mit Europaletten. Hintergrund ist, dass wir zur Miete wohnen und wenn wir den ganzen Rasen umgraben bekommt unsere Vermieterin vermutlich einen Schlaganfall (sie ist 70
)
Da ist noch so viel mehr in unserem kleinen (ca. 200 qm) Garten, aber ich hab schon genug geschrieben erst mal