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Verfasst: 24. Jun 2020 00:00
von RoadOfBones
Unsere Kohlrabi haben wir schon gefuttert.
Der Mangold ist aber genial. Wächst immer wieder nach....

Verfasst: 24. Jun 2020 11:18
von Motte42
Toll, ein richtiger Gemüsegarten.
Ich hab ja nur ein paar Kübel.

Die Gurke. Leider keine Mini, die habe ich nicht mehr bekommen.

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Die Zucchini explodiert. :) Sie trägt auch schon eine Frucht.

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Das ist Wasabi. Ich bin gespannt!

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Das ist chinesischer Brokkoli, ein Versuch.

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Tomatenwald.

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Die Himbeeren,
Wir pflücken jeden Tag welche. Und die sind so lecker! :jammi:

Nana Minze. So lecker als Tee oder auch mit Erdbeeren.

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Verfasst: 27. Jun 2020 10:51
von Pumpkin
Haha Motte, die gleichen Bottiche hab ich auch stehen.

Vielleicht kann jemand helfen: In unserer Solawi werden derzeit Kartoffelkäfer abgeklaubt. Sie kommen in ein Glas und ich will gar nicht fragen, was sie damit machen. Hat jemand eine Idee, was man alternativ machen könnte? Es handelt sich um ganze Ackerreihen, schon in Mischkultur, aber nicht einzelne Pflanzen. Mitnehmen und zu Hause frei lassen geht nicht, mein Nachbar hat ein Bio-Kartoffelfeld und das wäre unfair.

Verfasst: 27. Jun 2020 10:59
von Motte42
@Pumkin
Die bieten sich ja auch an, die Mauererkübel.
Vielleicht die Käfer irgendwo im Wald aussetzen? Oder bringt man damit irgendwas durcheinander?

Verfasst: 1. Jul 2020 21:27
von Pumpkin
Im Wald würden sie wahrscheinlich verhungern, sie brauchen Kartoffelblätter oder ähnliches zum Essen. Ich hab schon biovegane Landwirtschaftsbetriebe angeschrieben, die sammeln auch ab. Kann mich als Pflanzenesserin nicht mehr so cool finden, wenn für meinen Kartoffelkonsum so viele Käfer ihr Leben lassen müssen. Da kam mir vorhin der Gedanke, dass Kartoffeln ja aus Amerika zu uns kamen. Vielleicht sollte ich mich auf Nahrungsmittel konzentrieren, die es schon immer in D gab? Rüben und Kohl?

Verfasst: 2. Jul 2020 07:46
von vegabunt
Die ausgebrachten Käfer würden im Wald aller Wahrscheinlichkeit nach zb. den Vögel als Futter dienen und damit wieder zum Kreislauf gehören. Andere Gemüsesorten kennen jedoch ebenfalls ihre Schädlinge, daher brächte der Verzicht auf Kartoffeln nicht viel.

Das Fördern von Nützlingen (zB. Laufkäfer, Raupenfliegen, Kröten, Vögel, Kleinsäugetiere, Eidechsen, Raubwanzen) hingegen kann nachhaltigen Nutzen bringen, bedeutet jedoch, dass ausser punktuell bei Bedarf mit selbstgemachten Jauchen und Brühen nicht mehr gespritzt werden darf und es ein paar Jahre dauert, bis sich ein Gleichgewicht zw. Nützlingen und Schädlingen eingestellt hat.
Manche Gärtner halten deshalb extra einen Streifen mit "Opferpflanzen", damit immer genug Futter für die Nützlinge vorhanden ist.

Es kann je nach Grösse und Lage des Gartens aber auch sein, dass alle umliegenden Nachbarn ebenfalls mit von der Partie sein müssten, was die weitaus grössere Schwierigkeit bedeuten könnte als sich in Geduld zu üben, bis die Anzahl der Nützlinge gestiegen ist.


Die praktischen Maurerkübel/ Mörtelwannen sind auch bei einigen Freunden von mir im Einsatz; alle bemerkten zu Beginn einen starken Plastikgeruch. Da sie nicht für Pflanzen gedacht sind, muss davon ausgegangen werden, dass Weichmacher aus dem Kunststoff austreten und wahrscheinlich auch in der Erde/Umwelt landen. Einige Gärtner lassen sie deshalb vor ihrem Einsatz ein Jahr "ausdünsten", damit noihct so viele Phthalate ins Substrat gelangen.

Verfasst: 2. Jul 2020 08:37
von Motte42
Ja, Maurerkübel stinken wie verrückt.
Wir haben sie ausdünsten lassen.
Inzwischen sind sie lange Jahre im Einsatz und werden wohl nichts mehr an die Erde abgeben? :?

Übrigens hat die Schachtelham Brühe gut gegen den Mehltau geholfen.

Verfasst: 2. Jul 2020 08:55
von vegabunt
:up:

Verfasst: 2. Jul 2020 08:58
von illith
vor 3 Jahren im Rahmen der Recherchen für Buch2 kam die Maurerkübel-Frage auf.
ein in der Landwirtschaft tätiger Vreund sagte dazu:
Ich bin gerade nicht zuhause und kann daher nicht unter den nächstbesten Maurerkübel gucken, aber dort befindet sich ein Materialcode. Ich meine, dass die Behälter aus PP (Polypropylen) sind und das ist für sich genommen physiologisch unbedenklich (kann aber auch PE sein, aber das ist genauso unbedenklich). Für eine größere UV-Beständigkeit wird dem Kunststoff glaube ich technischer Ruß zugesetzt, wodurch sich die schwarze Farbe ergibt, aber auch das ist eher risikofei. Ich halte das mit der Lebertoxizität eher für einen Mythos, zumindest solange wie sich niemand die Mühe gemacht hat, das Wasser nach Spuren von aus dem Kunststoff gelösten Chemikalien zu untersuchen). Für den Pflanzenbau sehe ich daher einstweilen keine Bedenken.

Verfasst: 2. Jul 2020 13:48
von vegabunt
Das sehe ich ebenso, reines PE und PP stellen (ausser als Mikroplastik) keine Gefahr für uns und die Umwelt dar.
Es sind zumeist recycelte Kunststoffe (zB. Polyethylen-Regeneratgemisch, daher auch der spottbillige Preis), aus denen die Wannen gefertigt werden und da sind i.d.R. Verunreinigungen mit anderen Kunststoffen zu erwarten.
Aber womöglich hat dein Bekannter ja eine Bezugsquelle, die lupenreine Ware garantieren kann.