Die Frauen* und der Eisenmangel
Die Frauen* und der Eisenmangel
die sehr interessante Frage wurde gerade in der Veganismus ohne Esoterik Gruppe aufgeworfen - bisher noch ohne Ergebnis.
also genaugenommen geht es ja nicht um "Frauen", sondern um alle, die menstruieren.
da wird ja gemeinhin gesagt, dass die vermehrt zu Eisenmangel neigen, weil die jeden Monat eisenhaltiges Blut verlieren.
aber - das ist ja in aller Regel (ha) irgendwo im zweistelligen Milliliterbereich. haut das echt so rein? das ist doch gar kein Vergleich zB wie wenn man regelmäßig Blut spendet?
vorstellbar wäre ja noch, dass Frauen* eher zu Eisenmangel neigen aufgrund genderspezifischer Ernährungsgewohnheiten ( = im Schnitt nur halb so viel Fleisch wie Männer - und ich vermute mal, dann eher auch 'weißes'). aber es wird ja schon immer auf die Monatsblutung verwiesen, bei dem Thema...
hat jemand eine Erklärung?
in dem Zuge lus ich auch einen Artikel, der die Hypothese aufstellte, die Bluterei von Frauen* könnte der Grund für die höhere Lebenserwartung sein (in unserem Kulturkreis). 'unsere' Ernährung ist im Schnitt wohl nämlich zu (häm)eisenhaltig, was allen möglichen 'Zivilisationskrankheiten' Vorschub leisten kann (Krebs, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes). und Menstruierende hätten da eben ihr regelmäßiges Ablassventil^^
das war mir eine ganz neue These.
dem im widerspruch stünde ja auch, dass bei der Klosterstudie kein Unterschied in mänlicher/weiblicher Lebenserwartung festgestellt wurde - und ich gehe mal davon aus, dass Mönche normalerweise auch nicht menstruieren.^^ (andererseits: evlt haben dies auch nicht nötig, weil sie eben nicht so fleischlastig essen?)
also genaugenommen geht es ja nicht um "Frauen", sondern um alle, die menstruieren.
da wird ja gemeinhin gesagt, dass die vermehrt zu Eisenmangel neigen, weil die jeden Monat eisenhaltiges Blut verlieren.
aber - das ist ja in aller Regel (ha) irgendwo im zweistelligen Milliliterbereich. haut das echt so rein? das ist doch gar kein Vergleich zB wie wenn man regelmäßig Blut spendet?
vorstellbar wäre ja noch, dass Frauen* eher zu Eisenmangel neigen aufgrund genderspezifischer Ernährungsgewohnheiten ( = im Schnitt nur halb so viel Fleisch wie Männer - und ich vermute mal, dann eher auch 'weißes'). aber es wird ja schon immer auf die Monatsblutung verwiesen, bei dem Thema...
hat jemand eine Erklärung?
in dem Zuge lus ich auch einen Artikel, der die Hypothese aufstellte, die Bluterei von Frauen* könnte der Grund für die höhere Lebenserwartung sein (in unserem Kulturkreis). 'unsere' Ernährung ist im Schnitt wohl nämlich zu (häm)eisenhaltig, was allen möglichen 'Zivilisationskrankheiten' Vorschub leisten kann (Krebs, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes). und Menstruierende hätten da eben ihr regelmäßiges Ablassventil^^
das war mir eine ganz neue These.
dem im widerspruch stünde ja auch, dass bei der Klosterstudie kein Unterschied in mänlicher/weiblicher Lebenserwartung festgestellt wurde - und ich gehe mal davon aus, dass Mönche normalerweise auch nicht menstruieren.^^ (andererseits: evlt haben dies auch nicht nötig, weil sie eben nicht so fleischlastig essen?)
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ok, aber das ist halt deutlich über dem Durchschnitt.
wäre dann die nächste Frage, ob die eisenbemängelten Menstruierenden ca. deckungsgleich sind mit den überdurchschnittlich stark/viel Blutenden.^^
wäre dann die nächste Frage, ob die eisenbemängelten Menstruierenden ca. deckungsgleich sind mit den überdurchschnittlich stark/viel Blutenden.^^
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illith, Eisenmangel ist sachlich nicht vom Geschlecht abhängig.
Lt einer großen Studie von 2008(?) erreichen über 50% der Frauen nicht die für ihre individuelle Lebenssitituation empfohlene Eisenzufuhr vs ca 15% der Männer. Die empfohlene Eisenzufuhr für Frauen im menstruierenden Alter & für schwangere/stillende Frauen ist höher als für Männer.
Risikofaktoren für Eisenmangel:
1. Eisenarme Ernährung unabhängig von Geschlecht & Ernährungsform.
2. Bedingt durch Erkrankung &/oder Medikamenteneinnahme nicht korrekt bzw nicht funktionierende Eisenaufnahme.
3. Erhöhter Bedarf zur Kompensation von Blutverlust durch zB Blutspende, Krankheit, Menstruation, Pessar(?), Verletzung.
4. Mehrbedarf durch Schwangerschaft, Wachstum.
Lt einer großen Studie von 2008(?) erreichen über 50% der Frauen nicht die für ihre individuelle Lebenssitituation empfohlene Eisenzufuhr vs ca 15% der Männer. Die empfohlene Eisenzufuhr für Frauen im menstruierenden Alter & für schwangere/stillende Frauen ist höher als für Männer.
Risikofaktoren für Eisenmangel:
1. Eisenarme Ernährung unabhängig von Geschlecht & Ernährungsform.
2. Bedingt durch Erkrankung &/oder Medikamenteneinnahme nicht korrekt bzw nicht funktionierende Eisenaufnahme.
3. Erhöhter Bedarf zur Kompensation von Blutverlust durch zB Blutspende, Krankheit, Menstruation, Pessar(?), Verletzung.
4. Mehrbedarf durch Schwangerschaft, Wachstum.
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somebody hat geschrieben:illith, Eisenmangel ist sachlich nicht vom Geschlecht abhängig.
hö?^^Lt einer großen Studie von 2008(?) erreichen über 50% der Frauen nicht die für ihre individuelle Lebenssitituation empfohlene Eisenzufuhr vs ca 15% der Männer.
wobei - wurde da nur der Eisenintake berücksichtigt oder die tatsächlichen Blutwerte....?
und wieso führt ein Pessar denn zu Blutverlust
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illith, in der Studie gings nach meiner Erinnerung um den Intake. Ich schaue morgen in der Studie nach.
Einzelne Pessartypen sollen zu durchschnittlich höherem Blutverlust führen. Ich kenne mich nicht mit den einzelnen Pessartypen & deren anteilmäßiger Verbreitung aus. Das ist primär Frage an mitlesende FrauenÄrztInnen & andere sachkundige Menschen.
Einzelne Pessartypen sollen zu durchschnittlich höherem Blutverlust führen. Ich kenne mich nicht mit den einzelnen Pessartypen & deren anteilmäßiger Verbreitung aus. Das ist primär Frage an mitlesende FrauenÄrztInnen & andere sachkundige Menschen.
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