Hydroxocobalamin

Vitamine, Mineralstoffe & sekundäre Pflanzenstoffe
Sphinkter
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Hydroxocobalamin

Beitrag von Sphinkter » 15. Jun 2018 20:55

Wer neben Cyanocobalamin noch eine andere B12 Quelle sucht, kann sich mal Hydroxocobalamin ansehen.
Ein Tipp: Kauft euch einen 2 ml Adapplicator (gibt es für 4 Euro in Online Apotheken) und Vitamin B12 Depot Hydroxocobalamin Ampullen zu je 1000 mcg. Zum Beispiel: Vitamin B12 Depot Hevert Ampullen. 10 Ampullen gibt es für 8 Euro.

Der Adapplicator versprüht das Hydroxocobalamin auf die Schleimhäute (Zunge/Rachen) mit einem Sprüh-Volumen von 0,09 ml pro Hub.
Da eine Ampulle 2ml mit insgesamt 1000 mcg B12 enthält wären dies 45 mcg je Hub.

Gönnt man sich zwei Sprühstösse am Tag halten die 10 Ampullen rund 100 Tage im Kühlschrank aufbewahrt.
Sind dann 0,08 Euro am Tag und 90 mcg Vitamin B12 (der 30-fache Tagesbedarf).

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 15. Jun 2018 23:34

Bleibt das hydroxocobalamin denn angebrochen noch stabil?
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 16. Jun 2018 08:45

Gäbe es Gründe, warum es das nicht sein sollte? Methylcobalamin wird ja auch in flüssiger Form vertrieben. Hydroxocobalamin scheint sehr reaktionsfreudig mit Cyaniden zu sein. Dann kätte man Worst Case Cyanocobalamin.

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 16. Jun 2018 09:19

Naja, das Zeug ist zum injizieren gedacht und nach dem öffnen ist's halt an der Luft. Stelle ich mir auch nicht ideal vor.
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somebody
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Beitrag von somebody » 16. Jun 2018 11:39

Sphinkter, theoretisch könnte das funktionieren.

Hydroxocobalamin gilt als relativ stabil in wässrigen Lösungen.

Studien oder anekdotische Evidenz über Wirksamkeit von Hydroxocobalamin via Spray zur Deckung des B12 Bedarfs sind mir jedoch nicht bekannt.

Hydroxocobalamin ist zumindest in den USA auch in Injektionsfläschchen im klinischen Gebrauch.

Nachdenklich stimmt jedoch, dass meines Wissens keine Hydroxocobalamin Sprays auf dem Markt sind, während es Methylcobalamin Sprays gibt.

Wenn derartiges Experiment, dann mit zweckentfremdeter Cyanocobalamin Injektionslösung, da hier vermutlich Wirksamkeit wahrscheinlicher.

Jedoch sehe keinen Grund für derartige Experimente, da genug nachweislich wirksame Alternativen zur Verfügung stehen.
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illith
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Beitrag von illith » 16. Jun 2018 11:45

sind B12-Sprays denn safe?
ich hatte ja mal ein D3-Spray und das fand ich ideal, so von der Darreichungsform^^ (ist mir nur leider irgendwann ranzig geworden, was ich aber erst später geschnallt hab :drop1: )
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somebody
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Beitrag von somebody » 16. Jun 2018 11:57

illith, B12 Spays sind IMO unbedenklich. Methylcobalamin Spray wird zB ärztlich auch ganz kleinen Kindern verordnet.

VitaShine Spray wird wg des Pflanzenöls bei langer Lagerung ranzig.
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Beitrag von human vegetable » 16. Jun 2018 12:20

Habe ich so ähnlich eine zeitlang mit Cyanocobalamin gemacht, irgendwann wurde mir die Handhabung des Applikators aber zu umständlich. Bin deswegen auf hochdosierte Cyanocobalamin-Tabletten (1000 mcg zweimal wöchentlich) ausgewichen, die mein B12 Level jetzt schon seit einigen Jahren sehr stabil halten.

Wenn du aber aus welchen Gründen auch immer Hydroxocobalamin supplementieren willst, scheint mir dein Vorschlag wirklich die günstigste Methode - in Tablettenform kaum zu bekommen, bzw. nur zu exorbitanten Preisen!
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Beitrag von illith » 16. Jun 2018 12:58

Somebody, das hab ich gemerkt :mg:
dass die Sprays unbedenklich sind, davon geh ich schon aus :D ging mir eher um die Effizienz. :) (ist missverständlich von mir formuliert gewesen)
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Beitrag von somebody » 16. Jun 2018 14:18

illith, Wirksamkeit der Zufuhr von B12 als Methylcobalamin via Mundschleimhaut ist durch mindestens 1 seriöse Studie & durch Erfahrungsberichte in Foren etc belegt. Im Endeffekt vergleichbar mit geschluckten Tabletten etc. Lutschtablette unter der Zunge zergehen lassen oder Spray unter die Zunge sollte gleichen Effekt haben.


@human vegetable

human vegetable, am kostengünstigsten sollte Hydroxocobalamin als intramuskuläre Injektion sein. Je nach individuellem Fall 4 - 12 Injektionen jährlich. Bei mir ist B12 bei monatlichen intramuskulären Injektionen von 1.500 mcq im obersten Referenzbereich. Bei Alter unter 40 Jahren sollten normalerweise intramuskuläre Injektionen von 1.500 mcg im Abstand von 3 Monaten ausreichen.
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