Carotinoide (allg. sekundäre Pflanzenstoffe) gegen Krebs

Vitamine, Mineralstoffe & sekundäre Pflanzenstoffe
hansel
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Beitrag von hansel » 29. Jan 2017 19:55

...und wo und auf welche Weise wurde diese Wunderheilung dokumentiert? (Spontanremissionen gibt es ja tatsächlich, sind aber selten).
Wo ist die Histologie des Tumors, seine Klassifizierung, die Beweise seiner Regression?

Ohne Beweise ist das alles nur Geschwätz, das wortwörtlich auf den diversen esoterischen Webseiten dieser Welt wiedergekäut wird.

Und: Es müssten schon mehrere Heilungen solcher Art lückenlos dokumentiert werden, damit so etwas glaubhaft ist.

(Natürlich ist Karottensaft gesund, aber in diesen Mengen dürfte es zu einer bedenklichen Vitamin-A-Überdosierung kommen)

gemüse
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Beitrag von gemüse » 29. Jan 2017 21:34

https://sciencebasedmedicine.org/chris-beat-cancer/
(Zu Camerons Fall siehe untere Hälfte des Artikels. Das Muster ist grob immer dasselbe: Tumor wurde operiert, keine adjuvante Chemo. Später Verdacht auf Fernmetastasen, aber keine Biopsie. Ob und wogegen die Alternativkur half, weiß man also nicht.)

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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Jan 2017 22:29

Moderativer Hinweis:

In diesem Thread von Vegan-Power vorgetragene Aussagen zu Krebserkrankungen und deren Behandlung sind teils unrichtig, unbewiesen, weit übertrieben.

Verzehr sekundärer Pflanzenstoffe und Sport sind prinzipiell gesund und verringern die Risiken für viele Erkrankungen und sollten daher selbstverständlich sein, zur Behandlung einer Krebserkrankung sind sie jedoch nicht geeignet.

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hansel
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Beitrag von hansel » 30. Jan 2017 09:20

Ich habe mir nach Gemüses Verlinkung noch mal den von VP angeführten Bericht zu Gemüte geführt:
"Dann wurde bei einer Nachsorge-Computertomografie Lungenkrebs entdeckt. Die Diagnose lautete Darmkrebs im vierten Stadium mit Lungenmetastasen. Ihr Arzt bezifferte ihre Lebenserwartung auf zwei bis drei Jahre. Die Ärzte teilten ihr mit, eine Bestrahlung sei sinnlos, und empfahlen eine Chemotherapie, doch die werde ihr Leben nicht verlängern."

Nun sind Lungenmetastasen bei Darmkrebs schon ungewöhnlich. Der Grund ist, dass der venöse Ablauf des Darmes über die Pfortader (also über die Leber) geht und zuerst Lebermetastasen auftreten müssten.


Ann
»Ich möchte betonen, dass der tägliche Karottensaft die einzige Veränderung in meinem Leben war – und natürlich war ich dankbar für die Gebete und die gute Energie von Freunden und die Bitte um Weisheit und Hilfe dessen, der im Jenseits wohnt.«
Eine PET-Untersuchung (Positronen-Emissions-Tomografie) am 27. November 2012 bestätigte das Ergebnis der früheren Computertomografie: »Vergrößerte Lymphknoten, zwei schnell wachsende Krebstumoren von 2,5 x 0,8 cm Größe zwischen den Lungen.«


Was denn nun? Lungenmetastasen oder Tumore (Lymphknoten) zwischen den Lungen - d.h. im Mediastinum.
Und Lymphknoten der angegebenen Größe und besonders in dieser länglichen Form sind dort nicht ungewöhnlich. Sie wechseln ihre Größe bei banalen Infekten. Lymphknotenmetastasen sind auch nicht so länglich, sondern eher kompakt rund. Es hat ja auch nie eine Biopsie dieser LK gegeben.

März 2013: Der Krebs war nicht weiter gewachsen. Kein neuer Krebs, keine geschwollenen Lymphknoten, die Tumoren schrumpften weiter. 30. Juli 2013: Der Krebs war weg! Alle geschwollenen krebsbefallenen Lymphknoten zeigten wieder normale Größe.

Der Krebs war weg, da er an den angeblich befallenen Stellen im Mediastinum nie da war.
Es war offenbar ein M0 - Tumor, bei dem von Anfang an keine Fernmetastasen (die sind ja auch beim Dickdarmkrebs in der Regel in der Leber) nachgewiesen worden waren. - Und die Chemotherapie war routinemäßig adjuvant zur Operation und nicht zur Behandlung von gesicherten Metastasen empfohlen worden. (wie von Gemüse schon verlinkt)

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Vegan-Power
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Beitrag von Vegan-Power » 30. Jan 2017 19:11

Ich will mal GENERELL etwas zu meiner Person, und meine Erfahrungen der Krankheitsbehandlung schreiben:

Ich bin 52, und heile meine Erkrankungen ausschließlich über die Ernährung - und zwar sehr erfolgreich! Auch schwere Infektionskrankheiten kriege ich mit dem besten Antibiotikum überhaupt schnell wieder in den Griff - ne 4 tägige Knoblauchkur wirkt da am effektivsten (reichen jeweils 2 Zehen vor dem schlafen gehen, und stinken tut man auch nicht, wenn man etwas stark chlorophyllhaltiges dazu isst).

Seit dem ich mich seit 3 Jahren vegan ernähre, ist mein vorher viel zu hoher Blutdruck jetzt dauerhaft im Idealbereich, und die erschlaffte Libido und Testosteronproduktion sind wieder voll im Lot. Auch bin ich wieder in der Lage meinen geliebten Hantelsport wie vor 20 Jahren auszuüben.

Das alles kann man über die Ernährung steuern. Und fragt euch mal, ob jemand von euch in meinem Alter ohne jedes Medikament auskommt. So ist es jedenfalls bei mir. Und Arztbesuche schenke ich mir auch seit über 10 Jahren, weil keine Pille auch nur annähernd so effektiv die Gesundheit bringen kann, wie ne pflanzenbasierte Ernährung mit tausenden med. wirksamen (und ohne Nebenwirkungen) Pflanzenstoffen.

Noch ein paar Fakten zum Knoblauch, der sich auch als der von den Wissenschaftlern der Uni Montreal im Versuch als der effektivste Tumortötende (bzw die Schwefelverbindungen darin, vor allem das Allicin) Pflanzenstoff erwiesen hat:

Knoblauch z.B. ist das beste Medikament, das es überhaupt gibt. Das beste Breitbanantibiotikum (das auch noch die gesunden Bakterien des Mikrobioms verschont), ein hervorragender Blutdrucksenker/Blutverdünner/Gefäßerweiterer/Cholesterinsenker, ein erstklassiges Antiseptikum, und wirkt außerordentlich gut antientzündlich und anti-cancerogen!

Knoblauch ist übrigens ein jahrtausende altes bewährtes Heilmittel. In Indien ist Knoblauch immer noch aller erstes Mittel der Wahl bei jegweglichen Infektionen. Im Ersten Weltkrieg wurde Knoblauch als Desinfektionsmittel eingesetzt. Im 18. JH wurde in Frankreich erfolgreich eine Pestepidemie durch Knoblauch verhindert.
Albert Schweitzer hat im 19/20 JH in Afrika Durchfallerkrankungen mit Knoblauch erfolgreich gestoppt. Der erste verbriefte Streik in der Menschheitsgeschichte, war ein Knoblauchstreik der Arbeitssklaven, die die Pyramiden in Ägypten errichtet haben. Die haben täglich um die 10 Knoblauchzehen gegessen, um die Strapazen der unmenschlichen Arbeitsbedingungen überleben zu können. Als es mal keinen Knoblauch gab, wurde gestreikt.

Um noch mal auf den Knoblauch als bestes Antibiotikum zurück zu kommen. Der Vorteil des Knoblauchs mit seinen antimikrobiell wirksamen Schwefelverbindungen ist, dass diese nicht die pathogenen Mikroben abtöten (wie es die gängigen Antibiotika tun), sondern diese "lediglich" daran hindern Endotoxine zu produzieren und auszustoßen. Antibiotika töten die Pathogenen alle ab, und die setzen dann auf einen Schlag all ihre Endotoxine frei, was zu einer Vergiftung des Organismus führt.
Außerdem töten Antibiotika auch die gesunden Mikroorganismen ab, was eine langfristige Schwächung des Immunsystems zur Folge hat (schließlich macht das menschliche Mikrobiom 80% des Immunsystems aus!) während Knoblauch (oder hoch konzentrierte Knoblauchsäfte) diese verschonen, und somit nicht die Immunabwehr runter fahren.
Knoblauch ist auch wirksam bei multiresistenten Keimen. Wäre für mich definitiv das erste Mittel (und einzige) der Wahl bei ner Krankenhauskeiminfektion.
(dazu noch lokal äußerlich angewendet:Teebaumöl. Teebaumöl wirkt stark antimikrobiell, und penetriert so tief ins Gewebe, wie kein anderes ätherisches Öl!)

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Beitrag von Vegan-Power » 30. Jan 2017 19:15

hansel hat geschrieben: Und: Es müssten schon mehrere Heilungen solcher Art lückenlos dokumentiert werden, damit so etwas glaubhaft ist.
Es gibt auch Beispiele von "Patienten", denen aufgrund eines viel zu hohen PSA-Wertes, ein Prostatakarzinom diagnostiziert wurde, und dringend die Entfernung der Prostata angeraten wurde. Und die durch ne Umstellung ihrer Ernährung auf vegan, innerhalb kürzester Zeit ihren PSA-Wert gen NULL gebracht haben.

Und ne "Vergiftung" mit Vitamin A - wenn man 2 Kilo Möhren täglich als Saft trinkt - halte ich für weniger wahrscheinlich. Auf alle Fälle ist ne extreme Vergiftung durch ne Chemo definitiv Vorhanden.

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Beitrag von Vegan-Power » 30. Jan 2017 19:18

somebody hat geschrieben:Moderativer Hinweis:

In diesem Thread von Vegan-Power vorgetragene Aussagen zu Krebserkrankungen und deren Behandlung sind teils unrichtig, unbewiesen, weit übertrieben.

Verzehr sekundärer Pflanzenstoffe und Sport sind prinzipiell gesund und verringern die Risiken für viele Erkrankungen und sollten daher selbstverständlich sein, zur Behandlung einer Krebserkrankung sind sie jedoch nicht geeignet.

somebody
Du musst es ja wissen! Amen...und schönen Abend noch.....

hansel
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Beitrag von hansel » 30. Jan 2017 20:06

Vegan-Power hat geschrieben: Es gibt auch Beispiele von "Patienten", denen aufgrund eines viel zu hohen PSA-Wertes, ein Prostatakarzinom diagnostiziert wurde, und dringend die Entfernung der Prostata angeraten wurde. Und die durch ne Umstellung ihrer Ernährung auf vegan, innerhalb kürzester Zeit ihren PSA-Wert gen NULL gebracht haben.
Ein Prostatakarzinom wird NIE aufgrund eines viel zu hohen PSA-Wertes diagnostiziert. Es müssen dazu kommen: Tastbefund, ggfls. Ultraschall und letztendlich die Biopsie.
Ein hoher PSA-Wert kann schon allein durch eine BPH, durch viel Radfahren und insbes. durch eine Prostatitis verursacht werden. Bei letzterer sind sogar Werte weit über 20 möglich.
In den von dir beschriebenen Fällen hatte offenbar kein Krebs vorgelegen. Oder gib bitte die Biopsieergebnisse incl. Gleason-Score an.

Bei den Karotten ziehe ich meinen Einwand mit dem Ausdruck des allerhöchsten Bedauerns zurück: Die enthalten nur Provitamin A und damit kann man sich nicht vergiften (man sieht nur komisch gelb aus).

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Beitrag von Vegan-Power » 30. Jan 2017 20:30

hansel hat geschrieben: Bei den Karotten ziehe ich meinen Einwand mit dem Ausdruck des allerhöchsten Bedauerns zurück: Die enthalten nur Provitamin A und damit kann man sich nicht vergiften (man sieht nur komisch gelb aus).
Karotten enthalten Beta-Carotin, das teilweise im Körper zu Vitamin-A konvertiert. Sowohl die Beta-Carotine, als auch die daraus im Stoffwechsel entstehenden A-Vitamine, sind anti-cancerogen!

Aber die am stärksten anti-cancerogene Wirkung hat das in Karotten enthaltene Falcarinol (das sich auch im Tierversuch als Tumorabbauend erwiesen hat).

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Beitrag von Vegan-Power » 30. Jan 2017 20:45

Es gibt auch erstklassige Heilpraktiker (natürlich gibt es auch unter denen viele Scharlatane), die Krebs und andere Krankheiten viel erfolgreicher - weil an der Ursache ansetzend, und nicht nur symptombeseitigend - behandeln, als die Schulmediziner.

Eine der bekanntesten in Deutschland ist Sabine Linek. Zu der kommen Patienten aus aller Welt (auch viele "Promis"), weil sie so erfolgreich ist. Empfehle mal folgendes Video ganz zu schauen, auch wenn man den Fliege nicht mag (mag ich übrigens auch nicht) - denn um den geht es nicht, sondern um einen praktischen Fall:


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