Vitamin D und Sonne

Vitamine, Mineralstoffe & sekundäre Pflanzenstoffe
Benutzeravatar
human vegetable
Beiträge: 1863
Registriert: 25.05.2016
Wohnort: bei Trier

Beitrag von human vegetable » 3. Dez 2018 06:05

Bodybuilder, thx für die ausführlichen Erläuterungen.

War vor eingen Jahren mal beim "Andrologen", und der hat mir tatsächlich ein kostenloses Probepaket Testo-Gel zum täglichen Auftragen mitgegeben - um mich anzufixen, harhar.

Hat aber nix gebracht: Zumindest damals hatte es keinen Einfluss auf meine Verfasssung. Allein schon deswegen sollte ich mir rational von Alternativtherapien, die wenn überhaupt den T-Spiegel nur sehr viel weniger erhöhen, natürlich nicht viel erwarten...
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson

Benutzeravatar
human vegetable
Beiträge: 1863
Registriert: 25.05.2016
Wohnort: bei Trier

Beitrag von human vegetable » 3. Dez 2018 18:07

Nur der Vollständigkeit halber, sollte jemand sich weiter mit Rotlichttherapie beschäftigen wollen: Habe gerade ein weiteres Diagramm zum Thema Cytochrom C Oxidase Aktivierung gefunden, das dem vorigen widerspricht.
Bild
Quelle: https://redlightman.com/light-therapy/red/
Da viele Rotlichtlampen mit einer Wellenlänge von 630 nm angeboten werden, würde das die Möglichkeiten sehr erweitern.
Allerdings scheinen mir beide Links unzuverlässig - hier bleibt zu hoffen, dass die Wissenschaft in den nächsten Jahren mehr Licht ins Dunkel bringt (pun intended).
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 5. Sep 2020 11:17

Mal wieder zum Leben erweckt...

Was haltet ihr von diesen Aussagen eines Heilpraktikers?
1. Die Sonne macht ein ganz anderes Vitamin D als die Pharmaindustrie. Durch UVB-Strahlung wird in der Haut aus Cholesterin Vitamin D3-Sulfat erzeugt, ein wasserlösliches Vitamin oder Prohormon, das nicht überdosiert werden kann. Ausnahmslos alle bekannten positiven Wirkungen gehen von diesem körpereigenen Vitamin D aus. Synthetisches Vitamin D dagegen enthält die Sulfat-Gruppe nicht, ist nicht wasser-, sondern fettlöslich, kann wie alle fettlöslichen Vitamine überdosiert werden und lagert sich in den Mitochondrien ab. Weil es das körpereigene D-Hormon blockiert, schadet es der Gesundheit.

2. Wird durch die Einnahme von Vitamin D (aus Wollfett in vielen Syntheseschritten hergestellt, egal ob als Tablette, Kapsel oder in Öl gelöst) der Blutspiegel angehoben, sinkt das körpereigene D-Hormon. Somit entfallen der natürliche Krebsschutz und auch alle anderen positiven Wirkungen, die vom körpereigenen Vitamin D ausgehen. Wie mittels Kortisontherapie werden zwar Entzündungen schmerzlindernd blockiert, aber genauso wird auch der natürliche Abwehrkampf gegen Erreger blockiert.

3. Natürliches Vitamin D wird hauptsächlich in der Haut produziert, synthetisches dagegen wird ausschließlich über die Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts resorbiert. Manche Menschen schlucken so viel Vitamin D, dass sie theoretisch jeden Tag zentnerweise getrocknete Pilze, fetten Seefisch und Lebertran konsumieren müssten, um diese Menge mit der Nahrung zuzuführen – ein höchst unphysiologischer Vorgang!

4. Vitamin D-Messungen kann man sich sparen. Labore messen zwar das „Speicherhormon“ 25-OH-Cholecalciferol. Der Messwert sagt jedoch über die tatsächliche intrazelluläre Speicherung überhaupt nichts aus, weil die Messung nicht in den Speicherplätzen Fettgewebe und Leber erfolgt, sondern im Blut – eine absolute Momentaufnahme, denn der Wert könnte nach zwei Tagen Sonnenschein dreimal so hoch sein.

5. Die Halbwertzeit der zellulären Speicherung von Vitamin D beträgt über 200 Tage. Eine Substitution in den sonnenarmen Monaten ist also nicht nötig, weil die Speicher im April noch ausreichend gefüllt sind, auch wenn die letzten Sonnenstrahlen im September waren.
https://www.heilpraktiker-tuppek.de/inf ... C3%A4dlich!/

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 5. Sep 2020 13:31

Auch nicht schlecht...Produktionsfehler und die Gefahr einer Überdosierung von Vitamin D....bis hin zu zwei Todesfälle.
With the early and widespread fortification of foodstuffs with vitamin D, there were numerous reports of vitamin D intoxication 20, suggesting errors in food manufacturing. Indeed, other studies of fortified foodstuffs revealed substantial manufacturing errors, confirming marked differences between the stated and actual doses 21. Overfortification of vitamin D in milk resulted in hypervitaminosis D in the local population, leading to at least 56 cases; 41 required hospitalization and there were two deaths 22, reinforcing the need for careful ongoing production monitoring
https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com ... /bcp.13573

Benutzeravatar
somebody
Küchenadept
Beiträge: 24889
Registriert: 28.05.2013
Wohnort: Jurassic Park

Beitrag von somebody » 5. Sep 2020 19:25

Sphinkter, Ausführungen wie die auf der von Dir verlinkten Heilpraktikerseite las ich schon einmal irgendwo. So ganz nachvollziehen kann ich sie inhaltlich nicht.

Für D3 Supplementierung liegt die Wahrheit individuell vermutlich irgendwo zwischen den Extrempositionen, sie sei nutzlos & schädlich auf der einen Seite vs hohe D3 Supplementierung reduziert viele Krankheitsrisiken auf der anderen Seite,

Belastbare Evidenz fehlt meines Wissens noch immer.
Suche Signatur.

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2020 08:25

Hier ausführlicher von einem Mediziner. Teil 1

Quelle: www.bit-org.de › medien › c...PDF
Webergebnisse
Was ist wirklich dran am Vitamin D-Hype? - bit-org.de

Wird durch die Einnahme von „Vitamin“ D der
Blutspiegel angehoben,sinkt das körpereige-
ne D-Hormon ab, und somit entfällt der
Krebsschutz!
Es gibt noch weitere, zum Teil gravierende
Irrtümer, die nicht unerwähnt bleiben dür-
fen. Das üblicherweise im Blut bestimmte
„Vitamin“ 25-(OH)D3 ist die unwirksame
Vorstufe von dem eigentlich wirksamen Hor-
mon 1,25-(OH)2 und sagt nichts über des-
sen Konzentration aus. Das bedeutet, diese
Untersuchung ist völlig bedeutungslos! Sie
erlaubt keine Aussage über den tatsächli-
chen Blutspiegel des aktivierten D-Hor-
mons.
Die Vorstufe 25-(OH)D3 muss noch unter
dem Einfluss von Parathormon (aus der Ne-
benschilddrüse) in Leber und Nieren akti-
viert werden, hängt also von deren normaler
Funktion ab. Insbesondere bei der Leber ist
das jedoch nicht gewährleistet. Immer häu-
figer treffen wir eine Fettleber an. Deshalb
sollte unbedingt die aktive Form immer zu-
sammen mit der Vorstufe im Blut bestimmt
werden.
Wenn das nicht direkt in einem Labor
geschieht, sondern wie meist üblich, in
einer Praxis mit Botendienst vom Labor,
muss die Blutprobe eingefroren werden,
weil das aktive D-Hormon sehr labil ist,
das heißt schnell zerfällt und sonst bei
der Bestimmung falsche Werte herauskom-
men.
Die Doppelbestimmung erlaubt eine zusätz-
liche wichtige Aussage, nämlich den Hin-
weis auf eine Rezeptorblockade, was von
großer Bedeutung ist.
Sollte nämlich eine sogenannte VDR-Blo-
ckade vorliegen, was übrigens bedingt
durch verschiedenste Belastungen mit Bak-
terien oder Viren sehr oft vorkommt, dann
darf keinesfalls „Vitamin“ D verabreicht
werden, weil sonst die Gefahr besteht, eine
Autoimmunerkrankung auszulösen. Den
entscheidenden Hinweis darauf gibt ein re-
lativ hoher Wert der aktiven Form gegenüber
der Vorstufe, wenn dieser höher als das 1,3-
fache ist.
Das aktive D-Hormon kann paradoxerweise
sogar bis zu zwölffach höhersein, als die Vor-
stufe, die dann einen tiefen Wert aufweist
und einen Mangel vortäuscht.
Die Erklärung ist ganz einfach: Die Blockade
des D-Hormon-Rezeptors erzeugt einen
Rückstau des wirksamen Hormons, weil es
nicht verarbeitet werden kann. Im Sinne,
der bei Hormonen üblichen Rückkopplung,
werden sinnvollerweise keine Vorstufen
mehr gebildet. Ein gemessener erniedrigter
Blutwert bedeutet deshalb noch lange kein
Defizit, sondern kann eine VDR-Blockade
anzeigen!
Durch verschiedene Behandlungs-Metho-
den kann eine solche wieder aufgehoben
werden. Dann steigt der Wert dieses Vor-
Hormons von ganz allein wieder an, und
zwar ohne Gabe von „Vitamin“ D! Wenn die-
se Zusammenhänge nicht bekannt sind, re-
sultieren zwangsläufig Fehleinschätzun-
gen.
Es gibt aber noch weitere wichtige Erkennt-
nisse. Im Organismus werden die Konzen-
trationen der einzelnen Stoffe sehr genau
geregelt, und zwar nicht nur polar, sondern
sogar bipolar, das heißt vierpolig.
Da das D-Hormon eine wichtige Rolle bei der
Calciumverteilung spielt, wird es in Abhän-
gigkeit von drei weiteren Hormonen ausge-
schüttet: Parathormon, Calcitonin und
Klotho. Letzteres wird von seinem Entde-
cker, dem japanischen Professor Makato
Kuro-o als das „Jungbleibehormon“ be-
zeichnet.
Zuletzt geändert von Sphinkter am 6. Sep 2020 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2020 08:26

Teil 2

Es ist unprofessionell, einen Stoff allein und
ohne seine Wechselwirkungen mit den ande-
ren beteiligten Komponenten zu sehen, und
das sind immer mehrere.
Verfolgen wir doch einmal das D-Hormon
weiter in seinen Auswirkungen. An dieser
Stelle sei noch bemerkt, dass der bereits ge-
nannte Professor aus Japan das Phosphat
(Phosphorsalz) als „Signalmolekül des Al-
terns“ bezeichnet hat, weil dadurch Erneue-
rungsprozesse gestoppt werden. Ein Anstieg
sollte deshalb unbedingt vermieden werden.
Der „Vitamin“ D-Rezeptor steuert auch die
Calcium- und Phosphataufnahme im Darm.
Mit der Zufuhr von D-Hormon werden da-
durch beide Stoffe verstärkt aufgenommen!
Aber nicht nur das: Das überschüssige Calci-
um wird unter Einfluss des D-Hormonssofort
in die verschiedenen Gewebe verbracht und
lagert sich dort ab, aber nicht nur in den
Knochen, sondern überall! Davon betroffen
ist auch die Epiphyse, was sich verheerend
auf die Produktion des Melatonins auswirkt.
Aber auch der Calciumanteil, der im Kno-
chen landet, trägt keine guten Früchte,
denn er macht den Knochen spröde und brü-
chiger. Das ist bei beginnender oder bereits
vorliegender Osteoporose keinesfalls wün-
schenswert.
Durch den Einfluss des D-Hormons sinkt na-
türlich der Calciumgehalt im Blut wieder ab.
Niedrige Calciumspiegel bewirken aber eine
Freisetzung von Parathormon, wodurch das
Vorhormon D3 verstärkt in die aktive Form
(Calcitriol) umgewandelt wird. Da aber
meist nur die Vorstufe bestimmt wird, kann
durch den dadurch bedingten Abfall ein
eklatanter „Vitamin“ D-Mangel vorge-
täuscht werden!
Gleichzeitig steigt aber wieder der Calcium-
spiegel im Blut, da es durch Parathormon
aus dem Knochen mobilisiert wird. Hinzu
kommt der Effekt vom D-Hormon selbst,
mehr Calcium und Phosphat aus dem Darm
aufzunehmen. Dieser Überschuss wird dann
wieder verstärktin die verschiedenen Gewe-
be ausgelagert – ein Teufelskreis.
An diesem Verlauf wird deutlich, welche mas-
siven Folgen unverstandene Eingriffe in die
fein justierten Regelkreise des Körpers haben
können, insbesondere mit Hormonen.
Für einen besseren Überblick empfiehlt es
sich deshalb, neben der Vorstufe auch die
aktive Form des D-Hormons zu bestimmen
und zusätzlich Parathormon, Calcitonin,
Calcium und Phosphat.
Der Nachweis von Klotho ist derzeit noch
nicht möglich.
Im Zweifelsfall ist es also besser, von jeder
Zufuhr eines künstlichen D-Hormons abzu-
sehen. Die einzig sichere Quelle ist und
bleibt die Sonne, am besten kombiniert mit
Bewegung, wohl dosiert und ohne Sonnen-
schutzcreme.
Der Organismus kennt die eben genannten
Nebenwirkungen vom D-Hormon sehr gut
und hat sich darauf eingerichtet. Er hat
gleich mehrere Möglichkeiten, eine über-
schießende Bildung des D-Hormons zu ver-
hindern, ist aber auch in der Lage, es für
sonnenarme Zeiten zu speichern.
Der Organismus sorgt mit seinen komplexen
Regelkreisen auch für einen ausgewogenen
Calciumhaushalt, denn auch dieses Mineral
ist nicht unkritisch.
Die tägliche Zufuhr über die Nahrung sollte
600 mg nicht überschreiten. Üblicherweise
wird aber mehr als das Doppelte aufgenom-
men. Die damit verbundenen Auswirkungen
hier in der Übersicht:
• Calcium verstärkt die katabole Stoffwech-
sellage, ähnlich Cortisol.
• Im Übermaß führt es zu Degeneration und
Alterung.
• Es fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Bluthochdruck.
• Schlaganfälle können ausgelöst werden
(intrazelluläres Calcium).
• Calcium hemmt das Immunsystem.
• Dadurch steigt das Krebsrisiko.
• Essenktrelativ denMagnesiumspiegel mit
allen negativen Folgen.
• Unter „Vitamin“ D-Einfluss kommt es zu
Verkalkung in allen Geweben.
• Calcium kann eine terminale Niereninsuf-
fizienz begünstigen.
• Die Gefahr einer Verkalkung der Epiphyse
steigt zusammen mit „Vitamin“ D.
Die häufigsten Calcium-Quellen sind Milch-
produkte, aber auch bestimmte Gemüsesor-
ten, zum Beispiel Brokkoli und manche Mi-
neralwässer. Bei nicht zu vermeidender Cal-
ciumzufuhr sollte mit Magnesium
ausgeglichen werden.
Calcium und D-Hormon sind also wie Bruder
und Schwester und sollten auch gemeinsam
betrachtet werden. Darüber darf aber nicht
vergessen werden, dass auch sie nur Einzel-
komponenten der Lebensprozesse sind, die
immer als Ganzes zu betrachten sind und ei-
ne übergeordnete Aufgabe erfüllen.

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2020 08:32

Teil 3

„Leben“ ist unteilbar und kann nur als Ein-
heit verstanden werden.
Dafür sind intelligente (!) Organisations-
strukturen verantwortlich, die sich eines ge-
meinsamen Mediums bedienen, um die not-
wendigen Informationen zu übertragen,
und das sind die Photonen. Licht ist für uns
essentiell. Deshalb gibt es in der Natur ver-
schiedene Wege, um Licht in unseren Körper
zu bringen, wovon wir nicht genug bekom-
men können. Denn die Energiebilanz sieht
nicht besonders gut aus, wenn wir unseren
heutigen Lebensstil betrachten.
Wir verlieren durch Wärmeabstrahlung über
die Haut täglich zirka 30.000 kJoule! Diese
gewaltige Menge müssen wir auch wieder
aufnehmen. Allein mit drei bis vier Stunden
Sonnenbestrahlung könnten wir zirka
24.000 kJ zurückholen. Die fehlenden
6.000 kJ müssen durch die Nahrung abge-
deckt werden.
Und wie sieht es tatsächlich aus? Wer setzt
sich täglich drei bis vier Stunden der „ge-
fährlichen“ Sonne aus? Selbst wenn das ört-
lich und zeitlich möglich wäre, sitzt die In-
doktrination vom Hautkrebs zu tief, um das
ohne Sonnenschutzfaktor 50 übersich erge-
hen zu lassen. Es läuft also letztlich auf ein
großes Defizit an Licht hinaus, das irgend-
wie gedeckt werden muss, und da bleibt uns
nur noch die Nahrung. Statt der 6.000 KJ
werden es dann deutlich mehr sein, mit al-
len negativen Folgen. Das Straßenbild von
heute zeigt klar diese Auswirkungen.
Aber nicht nur das. Die Zunahme chroni-
scher Krankheiten, bis hin zu Krebs ist ein
weiteres Indiz von eklatantem Sonnenman-
gel. Der berühmte amerikanische Pathologe
Frank Apperly (vergleichbar mit „unserem“
Virchow) hatte schon vor vielen Jahrzehn-
ten den Nachweis für den extrem wichtigen
Einfluss von Sonnenbestrahlung auf unsere
Gesundheit geführt. Er sagte wörtlich: „Je
mehr Sonne, umso weniger Krebs.“ Das be-
zieht sich auch auf den schwarzen Haut-
krebs, der üblicherweise nur an bedeckten
Stellen auftritt.
Welche Botschaft können wir diesen darge-
legten Hintergründen entnehmen? Das sind
gleich mehrere:
Direkte Sonnenbestrahlung ist unverzicht-
bar und unersetzbar. Jeder nachgewiesene
echte (!)Mangel an D-Hormon sollte keines-
falls mit „Vitamin“ D “bekämpft„ werden,
sondern zwingender Anlass sein, sich im
Freien ohne Sonnenschutzmittel zu bewe-
gen, um selbst genügend davon aufzubau-
en.
Eigenes D-Hormon wird abgespeichert, wes-
halb auch im Winter genügend vorhanden
ist. Liegt tatsächlich ein echter Mangel vor,
kommt es nicht zur Osteoporose, sondern
schlimmstenfalls zur Knochenerweichung,
ohne Bruchgefahr. Jeder Eingriff von außen
in das sensible Netzwerk der Hormone kann
unkontrollierte Auswirkungen haben und
sollte möglichst unterbleiben.
Als gravierende Nebenwirkung ist mit einer
Verkalkung verschiedener Gewebe zu rech-
nen, bis hin zu den Blutgefäßen. Eine be-
reits bestehende Osteoporose verschlim-
mert sich. Die maroden Knochen werden
brüchiger.
Diese Nebenwirkungen sind nur dem künstli-
chen D-Hormon zuzuschreiben, nicht dem
echten, unter Sonneneinfluss selbst gebilde-
tem.
Doch zurück zur Sonne. Werden Sonnencre-
mes mit einem Lichtschutzfaktor über 10
benutzt, bleibt die Bildung des D-Hormons
weitgehend aus! Und auch der Sonnenbrand
bleibt aus, das wichtige Warnsignal bei Son-
nen-Überdosierung. Dann schädigen die
UV-Strahlen unbemerkt das Unterhautge-
webe mit den elastischen Fasern, was die
Faltenbildung begünstigt, nur werden Sie
nicht mehr davor gewarnt!
Und die Krebsgefahr? Alle wissenschaftli-
chen Untersuchungen zur Schädlichkeit des
Sonnenlichts wurden nicht etwa mit der
Sonne, sondern an der künstlichen Höhen-
sonne durchgeführt. Die Sonne hat ein ganz
anderes Strahlenspektrum und enthält auch
nahes und fernes Infrarot, das nachweislich
einen regenerierenden Effekt hat. Das wird
vor allem abends abgestrahlt und wirkt aus-
gesprochen heilsam. Bei der künstlichen
„Höhensonne“ wirken sich nur die UVA- und
UVB-Strahlen aus, wasselbstredend zu ganz
anderen Ergebnissen führen musste. Ganz
im Gegenteil schützt Sonne vor Krebs! Des-
halb kann ganz klar festgestellt werden:
Sonne ist unser Lebenselixier und sollte be-
wusst aufgesucht und entsprechend – je nach
Hauttyp – dosiert werden, und zwar ohne
Sonnencremes!
Mit Sonnenbestrahlung wurde früher in der
Schweiz (vor allem in Davos) Tuberkulose
ausgeheilt,was heute selbst mitstarken An-
tibiotika kaum noch gelingt. Damals gab es
eine umfangreiche Forschungsaktivität, de-
ren Ergebnisse heute leider völlig ignoriert
werden. Besonders hervorzuheben sind da-
bei Dr. JacobMoleschott(Heidelberg, erstes
Buch über Lichttherapie 1855), Dr. Auguste
Rollier (Schweiz, 1874-1954) mit seinen
Forschungen über Sonnentherapie in Hö-
henluftkurorten sowie Dr. Niels Ryberg Fin-
sen (Dänemark, 1861-1904), der 1903 den
Medizinnobelpreis dafür erhielt.
Falls Sie sich für weitere Irrtümer in der Me-
dizin interessieren und Ihre berechtigten
Zweifel an der gepriesenen „Wissenschaft-
lichkeit“ haben,werden Sie im „Ratgeberfür
Lebensfreude bei bester Gesundheit“ fün-
dig, aus dem dieser Beitrag stammt (ISBN
9783746006147). Als Therapeut sind Sie
herzlich eingeladen zur Ausbildung in Le-
benskonformer Medizin LKM. Die Termine
finden Sie auf unserer Webseite www.bit-
org.de.
Herzliche Grüße
Ihr
Dr. Bodo Köhler
- Internist -
1. Vorsitzender

Sphinkter
Beiträge: 2084
Registriert: 29.07.2017
Wohnort: Endor

Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2020 08:37

Bei der Gesellschaft "Biophysikalische Informations-Therapie" geht bei mir der Kuhscheiss Radar allerdings an.

Benutzeravatar
Taekki
Chuckeline Norris
Beiträge: 4054
Registriert: 24.05.2013

Beitrag von Taekki » 6. Sep 2020 08:40

Auf mich wirken „wissenschaftliche“ Texte mit vielen (!) Ausrufezeichen immer etwas weniger seriös.
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

Antworten