Hier ausführlicher von einem Mediziner. Teil 1
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Webergebnisse
Was ist wirklich dran am Vitamin D-Hype? - bit-org.de
Wird durch die Einnahme von „Vitamin“ D der
Blutspiegel angehoben,sinkt das körpereige-
ne D-Hormon ab, und somit entfällt der
Krebsschutz!
Es gibt noch weitere, zum Teil gravierende
Irrtümer, die nicht unerwähnt bleiben dür-
fen. Das üblicherweise im Blut bestimmte
„Vitamin“ 25-(OH)D3 ist die unwirksame
Vorstufe von dem eigentlich wirksamen Hor-
mon 1,25-(OH)2 und sagt nichts über des-
sen Konzentration aus. Das bedeutet, diese
Untersuchung ist völlig bedeutungslos! Sie
erlaubt keine Aussage über den tatsächli-
chen Blutspiegel des aktivierten D-Hor-
mons.
Die Vorstufe 25-(OH)D3 muss noch unter
dem Einfluss von Parathormon (aus der Ne-
benschilddrüse) in Leber und Nieren akti-
viert werden, hängt also von deren normaler
Funktion ab. Insbesondere bei der Leber ist
das jedoch nicht gewährleistet. Immer häu-
figer treffen wir eine Fettleber an. Deshalb
sollte unbedingt die aktive Form immer zu-
sammen mit der Vorstufe im Blut bestimmt
werden.
Wenn das nicht direkt in einem Labor
geschieht, sondern wie meist üblich, in
einer Praxis mit Botendienst vom Labor,
muss die Blutprobe eingefroren werden,
weil das aktive D-Hormon sehr labil ist,
das heißt schnell zerfällt und sonst bei
der Bestimmung falsche Werte herauskom-
men.
Die Doppelbestimmung erlaubt eine zusätz-
liche wichtige Aussage, nämlich den Hin-
weis auf eine Rezeptorblockade, was von
großer Bedeutung ist.
Sollte nämlich eine sogenannte VDR-Blo-
ckade vorliegen, was übrigens bedingt
durch verschiedenste Belastungen mit Bak-
terien oder Viren sehr oft vorkommt, dann
darf keinesfalls „Vitamin“ D verabreicht
werden, weil sonst die Gefahr besteht, eine
Autoimmunerkrankung auszulösen. Den
entscheidenden Hinweis darauf gibt ein re-
lativ hoher Wert der aktiven Form gegenüber
der Vorstufe, wenn dieser höher als das 1,3-
fache ist.
Das aktive D-Hormon kann paradoxerweise
sogar bis zu zwölffach höhersein, als die Vor-
stufe, die dann einen tiefen Wert aufweist
und einen Mangel vortäuscht.
Die Erklärung ist ganz einfach: Die Blockade
des D-Hormon-Rezeptors erzeugt einen
Rückstau des wirksamen Hormons, weil es
nicht verarbeitet werden kann. Im Sinne,
der bei Hormonen üblichen Rückkopplung,
werden sinnvollerweise keine Vorstufen
mehr gebildet. Ein gemessener erniedrigter
Blutwert bedeutet deshalb noch lange kein
Defizit, sondern kann eine VDR-Blockade
anzeigen!
Durch verschiedene Behandlungs-Metho-
den kann eine solche wieder aufgehoben
werden. Dann steigt der Wert dieses Vor-
Hormons von ganz allein wieder an, und
zwar ohne Gabe von „Vitamin“ D! Wenn die-
se Zusammenhänge nicht bekannt sind, re-
sultieren zwangsläufig Fehleinschätzun-
gen.
Es gibt aber noch weitere wichtige Erkennt-
nisse. Im Organismus werden die Konzen-
trationen der einzelnen Stoffe sehr genau
geregelt, und zwar nicht nur polar, sondern
sogar bipolar, das heißt vierpolig.
Da das D-Hormon eine wichtige Rolle bei der
Calciumverteilung spielt, wird es in Abhän-
gigkeit von drei weiteren Hormonen ausge-
schüttet: Parathormon, Calcitonin und
Klotho. Letzteres wird von seinem Entde-
cker, dem japanischen Professor Makato
Kuro-o als das „Jungbleibehormon“ be-
zeichnet.