Hallo,
gerade beim Lieblingsargument der Omnis, dem Vitamin B12-Mangel, ist schnell klar, dass selbiges fast ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist.
Soweit ich weiß können die Bakterien (gesunder) Kühe das Cobalamin im Pansen herstellen. Allen anderen Tieren wird es aber zugefüttert oder gespritzt. Deshalb kann ich auch gen Umweg über das Tier vermeiden und die Pillen direkt schlucken.
Dass das B12 in tierischen Produkten meist aus dem Labor kommt ist aber schwer zu beweisen, wenn man keine Quellen dazu hat.
Kennt ihr vielleicht zuverlässige Quellen? Studien, Artikel, Bücher?
Viele Grüße
Corbie
B12 in Tierfutter - Quellen gesucht
- Roger Wilco
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Corbie, einfach erklärt.Corbie hat geschrieben:.. dem Vitamin B12-Mangel, ist schnell klar, dass selbiges fast ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist.
Bis zur BSE-Krise war im Schweine- und Hühnerfutter, wegen dem Eiweißbedarf, reichlich Fleischknochenmehl aus den Tierkörperbeseitigungsanstalten enthalten.
Sogar im Futter von Wiederkäuern und Pferden, waren 3-5 % Fleischknochenmehl enthalten, begründet mit den essentiellen Wirkstoffen darin.
Seit BSE hatten wir ein striktes Fütterungsverbot für tierische Bestandteile (wird aktuell wieder gelockert) und somit die B12-Probematik.
Es sind wenige Futtermittelhersteller, die sich den Markt teilen, dort werden die Komponenten Gemsicht und mit einer sogenannten Mineralstoff-Vitamin-Vormischung angereicht, die ist relativ standardisiert und mit B12.
Dann gibt es noch Spezialfuttermittel mit einem erhöhten Gehalt.
B12 ist zu komplex, um es chemisch herzustellen, man nutzt Fermenter.
Nachstehender Link ist ziemlich verständlich
(allerdings von Herstellern und 10 Jhare alt, hat sich aber nicht viel geändert)
http://www.hl-futter.de/files/vitamine_awt.pdf
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....