Kleidung
Gerlinde hat geschrieben: das Jackett ist von Schnitt und Farbe sehr schön, insbesondere Revers, für das Model aber zu klein - oder trägt man diese jetzt so knapp?
(...)
Die Hose ist für diese Stoff-Art zu eng geschnitten, daher die Falten am Hintern.
Bügelfalten und Sitzfalten - das geht ja gar nicht; auch die Hose ist zu kurz.
CleO hat geschrieben:Für meinen Geschmack sieht der Gute darin auch wie rausgewachsen aus. Ich würd' den Anzug in die Altkleidersammlung geben.
Veganer: nicht nur stiltechnisch von vorgestern.Vampy hat geschrieben: der zara-anzug ist ganz schick; ich find das blau aber zu hell und er scheint dem model zu klein. der knopf spannt und Ärmel/beine sind zu kurz.
Doch, ziemlich.Gerlinde hat geschrieben:... und 500 € ist für einen Maßanzug nicht überteuert.
Heißer Tipp: keine Anzüge aus den 1980ern tragen.Vampy hat geschrieben: der zara-anzug ist ganz schick; ich find das blau aber zu hell und er scheint dem model zu klein. der knopf spannt und Ärmel/beine sind zu kurz.
Du verstehst die Frage vielleicht nicht richtig: was ändert es an der Lage einer Arbeiterin in Vietnam, wenn du aus den USA kaufst?Fabian. hat geschrieben: Das ist ein etwas weiter gefasstes Thema als das man es hier auf wenige Zeilen runterbrechen könnte. Kurz: Nachfrage nach billigen Klamotten erfordern niedrige Lohnkosten, welche in schlechten Arbeitsbedingungen und schlechtem Lohn resultieren. Wie gesagt stört es nicht, dass Anzüge in Bangladesch, Indien oder sonst wo hergestellt werden, sondern wie.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Klär uns bitte auf, wieso 500€ für einen Maßanzug, der in Deutschland gekauft wird, teuer ist.Akayi hat geschrieben:Doch, ziemlich.Gerlinde hat geschrieben:... und 500 € ist für einen Maßanzug nicht überteuert.
Ich glaube du hast auch meine Antwort nicht richtig verstanden.Akayi hat geschrieben:Du verstehst die Frage vielleicht nicht richtig: was ändert es an der Lage einer Arbeiterin in Vietnam, wenn du aus den USA kaufst?Fabian. hat geschrieben: Das ist ein etwas weiter gefasstes Thema als das man es hier auf wenige Zeilen runterbrechen könnte. Kurz: Nachfrage nach billigen Klamotten erfordern niedrige Lohnkosten, welche in schlechten Arbeitsbedingungen und schlechtem Lohn resultieren. Wie gesagt stört es nicht, dass Anzüge in Bangladesch, Indien oder sonst wo hergestellt werden, sondern wie.
Ich sprach nicht vom wo, sondern vom wie.
Na, wenn die Leute darauf achten, wie Kleidung hergestellt wird, dann sind auch die Arbeitgeber in Vietnam, Bangladesch etc. dazu gezwungen, die Arbeitsbedingungen zu ändern.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Jetzt beantworte du mir doch auch noch meine o.g. Frage bitte.
Gruß, Fabian.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Jetzt beantworte du mir doch auch noch meine o.g. Frage bitte.
Gruß, Fabian.
Ja so meinte ich das auch. Ich hab zumindest gehört daß bei Deichmann auch keine besonders guten Arbeitsbedingungen herrschen, müsste mich aber noch mal informieren.Vampy hat geschrieben:@Neuling
naja, die Mitarbeiter vor ort vlt., aber an den Produktionsstätten siehts halt überall echt übel aus. ich glaube aber auch nicht, dass Deichmann seine Verkäufer schlechter bezahlt als Otto. Amazon ist definitiv ein Halsabschneider.
Ich bin übrigens davon überzeugt, daß es mittlerweile relativ egal ist, wieviel Kleidung kostet, genäht wird praktisch alles in Billiglohnländern oder zu unwürdigen Bedingungen, bis auf wenige Ausnahmen natürlich.
Ich finde es verdammt schwierig, trotz Internet und besserer Vernetzung, bei einem konkreten Kleidungsstück herauszufinden, unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Meiner Meinung nach ist das auch nicht die Aufgabe der "Leute", also des Endkunden, sondern der Politik, durchaus international. Eindeutige Deklarationen im Endprodukt wäre da ein Schritt in die richtige Richtung (gilt auch für Lebensmittel). Es wird von Herstellerseite vieles dafür getan, die wahren Verhältnisse zu verschleiern.Fabian. hat geschrieben:Na, wenn die Leute darauf achten, wie Kleidung hergestellt wird, dann sind auch die Arbeitgeber in Vietnam, Bangladesch etc. dazu gezwungen, die Arbeitsbedingungen zu ändern.
Ich verstehe vermutlich schon was du meinst, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Zum einen denke ich dass ein solcher indirekter Versuch der Steuerung von Firmen in Bangladesch über die Bestellung von Kleidung in den USA nicht funktioniert, zum anderen würde das ja bedeuten, dass du dann nach dieser hypothetischen Angleichung der Bedingungen und Preise in Viet Nam kaufen würdest und das Unternehmen in den USA dann nichts mehr verdienen würde. Da frage ich mich eben wo letzen Endes der Nutzen sein soll (außer einem beruhigten Gewissen, aber das bringt den in Rede stehenden ArbeiterInnen vermutlich nichts).Fabian. hat geschrieben:Na, wenn die Leute darauf achten, wie Kleidung hergestellt wird, dann sind auch die Arbeitgeber in Vietnam, Bangladesch etc. dazu gezwungen, die Arbeitsbedingungen zu ändern.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Oh, dazu habe ich keine Meinung. Ich hatte Pinschling so verstanden als ginge es darum die Kleidungsstücke im Ausland (z.B. Thailand) zu erwerben. Und da sind 500 € meiner Erfahrung nach ziemlich teuer (ohne Weste!).Fabian. hat geschrieben:Jetzt beantworte du mir doch auch noch meine o.g. Frage bitte.
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Dann war das ein Missverständnis. Der Preis bezog sich auf ein Angebot von einem lokalen Schneider hier in Süddeutschland.Akayi hat geschrieben: Oh, dazu habe ich keine Meinung. Ich hatte Pinschling so verstanden als ginge es darum die Kleidungsstücke im Ausland (z.B. Thailand) zu erwerben. Und da sind 500 € meiner Erfahrung nach ziemlich teuer (ohne Weste!).
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Mein Blog für einen nachhaltigen Lifestyle
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soweit ich weiß, zahlt Deichmann die im Einzelhandel für Verkäufer üblichen stundenlöhneneuling hat geschrieben:Ja so meinte ich das auch. Ich hab zumindest gehört daß bei Deichmann auch keine besonders guten Arbeitsbedingungen herrschen, müsste mich aber noch mal informieren.
ich auch, und das wird von von diversen stellen bestätigt.neuling hat geschrieben:Ich bin übrigens davon überzeugt, daß es mittlerweile relativ egal ist, wieviel Kleidung kostet, genäht wird praktisch alles in Billiglohnländern oder zu unwürdigen Bedingungen, bis auf wenige Ausnahmen natürlich.
wär schön, aber wenn die Politik nix macht, dann müssen wir im rahmen unserer Möglichkeiten selbst aktiv werden. und da hat der Verbraucher schon ein bischen einfluss. bzw. wäre es auch wichtig, der Politik klarzumachen, dass der wähler ein Interesse daran hat, dass die Politik da was macht.neuling hat geschrieben:Ich finde es verdammt schwierig, trotz Internet und besserer Vernetzung, bei einem konkreten Kleidungsstück herauszufinden, unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Meiner Meinung nach ist das auch nicht die Aufgabe der "Leute", also des Endkunden, sondern der Politik, durchaus international. Eindeutige Deklarationen im Endprodukt wäre da ein Schritt in die richtige Richtung (gilt auch für Lebensmittel). Es wird von Herstellerseite vieles dafür getan, die wahren Verhältnisse zu verschleiern.
allerdings find ichs auch schwierig, politisch was zu machen - das Problem ist ja meist nicht, dass die leute hierzuladen ausgebeutet werden (aber auch), sondern das was in Indien, China usw. läuft. und wie soll der deutsche Gesetzgeber da was machen? Klamotten aus Indien verbieten?
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