Pünktchen erklärt die Welt Teil 14: "Als die Menschen auf der Strasse standen und "2600! 2600!" schrien erbarmte sich Atari endlich die Nachfrage nach Spielekonsolen. Seit Jahrhunderten forderten Menschen digitale Unterhaltung am Fernseher ...pünktchen.av hat geschrieben:nein tut es nicht. auch wenn es sich um eine quasireligiöse grundregel einer bande von ökonomen handelt, die an der momentanen wirtschaftskrise nicht gerade unschuldig sind.Gary hat geschrieben:Angebot schafft auch Nachfrage.
Ledersachen gebraucht kaufen
Schönheit ist fiktiv
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Motiviert von seinem Produkt sein... Mithilfe von Hunderten von Anzeigen, die ihnen im täglichen Leben begegnen, wurden auch die US-Bürger bei der Stange gehalten und ihnen wurde kräftig klar gemacht, was sie alles so brauchen, was sie noch nicht hatten und immer vermisst hatten. Was ihnen "Prestige" einbringt, ansehen von anderen, den gewünschten Neid... etc.
Jedenfalls! Würde doch nur die Nachfrage nach synthetischen Jacken steigen, statt Pelzmänteln! Meine ist von Lasse Kjus, einer Firma, die nach einem Skifahrer benannt wurde. Würde original 700 Euro kosten, ich krag sie für 200 - Sonderangebot in Ischgl *hehe* Damit mach' ich jeden Leder- und Pelzmantel-Fuzzi platt, was Stil betrifft, möge er sich noch so viele Füchse und Bären aufbinden lassen.
Motiviert von seinem Produkt sein... Mithilfe von Hunderten von Anzeigen, die ihnen im täglichen Leben begegnen, wurden auch die US-Bürger bei der Stange gehalten und ihnen wurde kräftig klar gemacht, was sie alles so brauchen, was sie noch nicht hatten und immer vermisst hatten. Was ihnen "Prestige" einbringt, ansehen von anderen, den gewünschten Neid... etc.
Jedenfalls! Würde doch nur die Nachfrage nach synthetischen Jacken steigen, statt Pelzmänteln! Meine ist von Lasse Kjus, einer Firma, die nach einem Skifahrer benannt wurde. Würde original 700 Euro kosten, ich krag sie für 200 - Sonderangebot in Ischgl *hehe* Damit mach' ich jeden Leder- und Pelzmantel-Fuzzi platt, was Stil betrifft, möge er sich noch so viele Füchse und Bären aufbinden lassen.
Freiheit
Nein das bildest du dir nur ein. Bist du Denkfaul?pünktchen.av hat geschrieben: ps: der ideologische hintergrund von garys aussage
Die Kernaussage ist ja
"JEDES Angebot schafft sich seine Nachfrage"
Ich schrieb "AUCH Angebot schafft Nachfrage"
Es lassen sich Beispiele finden bei dem erst das Angebot die Nachfrage erschuf, nicht "immer" nicht "fast immer" sondern "Manchmal" bzw. "auch".
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seit jahrtausenden spielen menschen geschicklichkeitspiele. dass irgendwann neben den flipperautomaten noch ein pong-automat stand hat keine neue nachfrage erzeugt, sondern war nur ein neues angebot zur befriedigung eines seit jeher bestehenden bedürfnisses.Gary hat geschrieben:Pünktchen erklärt die Welt Teil 14: "Als die Menschen auf der Strasse standen und "2600! 2600!" schrien erbarmte sich Atari endlich die Nachfrage nach Spielekonsolen. Seit Jahrhunderten forderten Menschen digitale Unterhaltung am Fernseher ...
na dann such mal eins.Gary hat geschrieben:Es lassen sich Beispiele finden bei dem erst das Angebot die Nachfrage erschuf, nicht "immer" nicht "fast immer" sondern "Manchmal" bzw. "auch".
bei pelzen, um mal zurück zum thema zu kommen, halte ich das für ausgeschlossen. die gab es lange bevor irgendeine form von markt oder gar einer warenproduzierenden gesellschaft entstand.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.
-> antivegan-blog <-
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Das kommt doch ganz darauf an wie genau man die Nachfrage definiert. Wenn du so willst gibt es dann nur ein paar Grundnachfragen, die sich dann auch durch ein paar Grundangebote decken lassen würden. Menschen geben aber Bei Ebay nicht "Kleidung" ein sondern "Pelz" oder "Mantel" das sind ganz spezielle Nachfragen. Jemand der nur "Mantel" eingibt, kann so auf einen Pelzmantel stossen und denkt dann "Ist ja auch ganz hübsch" und sucht das nächste mal nach "Pelzmantel".pünktchen.av hat geschrieben:seit jahrtausenden spielen menschen geschicklichkeitspiele. dass irgendwann neben den flipperautomaten noch ein pong-automat stand hat keine neue nachfrage erzeugt, sondern war nur ein neues angebot zur befriedigung eines seit jeher bestehenden bedürfnisses.Gary hat geschrieben:Pünktchen erklärt die Welt Teil 14: "Als die Menschen auf der Strasse standen und "2600! 2600!" schrien erbarmte sich Atari endlich die Nachfrage nach Spielekonsolen. Seit Jahrhunderten forderten Menschen digitale Unterhaltung am Fernseher ...
Wenn ein nicht Veganer auf einer Veranstaltung veganes Chillie kauft obwohl es daneben noch unveganes Essen gab (vieleicht sogar günstiger). Die Nachfrage nach veganem Chillie entstand erst mit dem Angebot.pünktchen.av hat geschrieben:na dann such mal eins.Gary hat geschrieben:Es lassen sich Beispiele finden bei dem erst das Angebot die Nachfrage erschuf, nicht "immer" nicht "fast immer" sondern "Manchmal" bzw. "auch".
Eine Familie die sich die Arbeit teilt ist übrigens die kleinste Form des Marktes. Schon als die Alten auf die Kinder aufpassten (ja es gibt angeblich immernoch Menschen die behaupten die Frauen hätten das gemacht, das halte ich aber für Quatsch weil es Arbeitskraftverschwendung wäre die man sich damals einfach nicht leisten konnte) war es ja ein Austausch von Dienstleistungen. Frei nach Peter F. Weberpünktchen.av hat geschrieben: bei pelzen, um mal zurück zum thema zu kommen, halte ich das für ausgeschlossen. die gab es lange bevor irgendeine form von markt oder gar einer warenproduzierenden gesellschaft entstand.
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hier war aber das angebot (der flipperautomat) VOR der nachfrage vorhanden. oder ist irgendjemand in ne kneipe gegangen und hat den wirt gefragt ob er nicht zum bier ein geschicklichkeitsspiel hat?pünktchen.av hat geschrieben:seit jahrtausenden spielen menschen geschicklichkeitspiele. dass irgendwann neben den flipperautomaten noch ein pong-automat stand hat keine neue nachfrage erzeugt, sondern war nur ein neues angebot zur befriedigung eines seit jeher bestehenden bedürfnisses.
es geht um die nachfrage nach einem konkreten produkt; du versuchst alles abzublocken indem du sagst "aber es bestand doch schon immer ein bedürfnis nach Nahrung/Liebe/Wärme/Unterhaltung" - das ist aber ziemlich blödsinnig, und auch nicht im sinne der definition.pünktchen.av hat geschrieben:na dann such mal eins.Gary hat geschrieben:Es lassen sich Beispiele finden bei dem erst das Angebot die Nachfrage erschuf, nicht "immer" nicht "fast immer" sondern "Manchmal" bzw. "auch".
ich glaub aber die pelze die es früher gab, würde die omi von heute nicht tragenpünktchen.av hat geschrieben:bei pelzen, um mal zurück zum thema zu kommen, halte ich das für ausgeschlossen. die gab es lange bevor irgendeine form von markt oder gar einer warenproduzierenden gesellschaft entstand.
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das verlagert die frage doch nur um eine technikgeneration. vor den flipperautomaten haben die leute halt dart, boule oder mikado gespielt. letzteres gab es schon in der antike.Vampy hat geschrieben:hier war aber das angebot (der flipperautomat) VOR der nachfrage vorhanden. oder ist irgendjemand in ne kneipe gegangen und hat den wirt gefragt ob er nicht zum bier ein geschicklichkeitsspiel hat?
dass es nachfrage nach einem konkreten produkt nur geben kann, wenn das produkt auch angeboten wird, ist völlig banal. wenn man die nachfrage nicht abstrakter betrachtet, kann man da nicht sinnvoll drüber diskutieren.Vampy hat geschrieben: es geht um die nachfrage nach einem konkreten produkt; du versuchst alles abzublocken indem du sagst "aber es bestand doch schon immer ein bedürfnis nach Nahrung/Liebe/Wärme/Unterhaltung" - das ist aber ziemlich blödsinnig, und auch nicht im sinne der definition.
sicher nicht, weil sie bessere alternativen hat. die frage wäre aber eher andersrum zu stellen: hätte es in der steinzeit eine nachfrage nach besser verarbeiteten pelzen gegeben oder kam die erst auf, als es diese pelze gab?Vampy hat geschrieben:ich glaub aber die pelze die es früher gab, würde die omi von heute nicht tragen
oh man. markfundamentalismus in seiner absurdesten form.Gary hat geschrieben: Eine Familie die sich die Arbeit teilt ist übrigens die kleinste Form des Marktes.
ich weiss, du hast die ökonomen an unseren unis auf deiner seite, aber die habe auch einen kollektiven schatten und stehen den ml'ern des realexistieren sozialismus an dogmatischer verblödung in nichts nach.
zum eigentlichen thema: siehe antwort an vampy, insbesondere:
dass es nachfrage nach einem konkreten produkt nur geben kann, wenn das produkt auch angeboten wird, ist völlig banal. wenn man die nachfrage nicht abstrakter betrachtet, kann man da nicht sinnvoll drüber diskutieren.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.
-> antivegan-blog <-
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.
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dieser ideologische markttick scheint mir einfach die bürgerliche variante des "urkommunismus" zu sein. die sed hatte den urkommunsimus als rechtfertigung, gary hat eben der urmarkt. das beides einer prüfung nicht unbedingt stand hält ist dabei nebensächlich.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
- pünktchen.av
- Quoten-AVler
- Beiträge: 1813
- Registriert: 28.03.2008
@ gary:
so würde ich das sicher nicht verallgemeinern, aber bei vwl trifft das vor allem in deutschland zu. was die machen hat nichts mehr mit wissenschaft zu tun. die predigen ein in sich geschlossenes glaubenssystem, nämlich das der neoklassik. diese religion ist zwar auch in anderen ländern populär, in deutschland hat sie die wirtschaftswissenschaften aber so im würgegriff dass alle abweichenden erklärungsansätze nicht mehr ernst genommen werden, daher auch keine auseinandersetzung mit ihnen stattfindet und ihre vertreter keine jobs an den unis mehr bekommen. völlig krank.
@ akayi:
ich wüsste nicht, wo die vorstellung eines urkommunismus für sed etc. je wichtig gewesen wäre. das taucht zwar bei engels "ursprung der familie ..." als gesellschaftsordnung der jäger- und sammler auf, dient aber nicht zur begründung des ziels der kommunistischen gesellschaft. ganz im gegenteil waren die marxisten sich stets bewusst, dass die gesellschaft und ihr ökonomisches system nichts natürliches sind, sondern vom menschen erst geschaffen werden (ausserdem hatten viele wohl auch kein bock auf das von engels angenommene matriarchat ).
wer hingegen jedes denkbare zusammenwirken von menschen zum markt erklärt, behauptet damit, diese gesellschaftliche institution sei naturgegebene grundstruktur menschlichen lebens, der wir uns wie der schwerkraft unterzuordnen haben.
so würde ich das sicher nicht verallgemeinern, aber bei vwl trifft das vor allem in deutschland zu. was die machen hat nichts mehr mit wissenschaft zu tun. die predigen ein in sich geschlossenes glaubenssystem, nämlich das der neoklassik. diese religion ist zwar auch in anderen ländern populär, in deutschland hat sie die wirtschaftswissenschaften aber so im würgegriff dass alle abweichenden erklärungsansätze nicht mehr ernst genommen werden, daher auch keine auseinandersetzung mit ihnen stattfindet und ihre vertreter keine jobs an den unis mehr bekommen. völlig krank.
@ akayi:
ich wüsste nicht, wo die vorstellung eines urkommunismus für sed etc. je wichtig gewesen wäre. das taucht zwar bei engels "ursprung der familie ..." als gesellschaftsordnung der jäger- und sammler auf, dient aber nicht zur begründung des ziels der kommunistischen gesellschaft. ganz im gegenteil waren die marxisten sich stets bewusst, dass die gesellschaft und ihr ökonomisches system nichts natürliches sind, sondern vom menschen erst geschaffen werden (ausserdem hatten viele wohl auch kein bock auf das von engels angenommene matriarchat ).
wer hingegen jedes denkbare zusammenwirken von menschen zum markt erklärt, behauptet damit, diese gesellschaftliche institution sei naturgegebene grundstruktur menschlichen lebens, der wir uns wie der schwerkraft unterzuordnen haben.
Zuletzt geändert von pünktchen.av am 3. Dez 2008 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
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