Ledersachen gebraucht kaufen

Kleidung, Schuhe & Accessoires
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Dez 2008 21:06

trotz der tatsache, dass ich eigentlich keinen großartig inhaltlichen vergleich ziehen wollte, würde ich durchaus sagen, dass der historische materialismus ein nicht zu missachtender bestandteil zumindest von diesem marxismusverständnis ist. und der historische verlauf musste natürlich mit dem historisch materialistischen geschichtsbild übereinstimmen, inclusive urkommunismus. daher auch meine anmerkung, die in der art verstanden werden soll, dass es aussagen gibt die in einem ideologischen denkgebäude unabdingbar sind, damit alles recht zusammenpasst. und demenstprechend wird sich dir wirklichkeit angeschaut. das heißt man prüft nicht, wie etwas sein könnte, sondern es muss dergestalt sein, damit es sich in das gesamtgefüge einpasst.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 3. Dez 2008 21:45

so kann ich dem zustimmen. dem folgenden artikel in vielen einzelheiten zwar nicht, interessant ist er trotzdem: Der Marxismus der Konservativen
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Quetschenpaua
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Beitrag von Quetschenpaua » 20. Apr 2009 23:31

Leder ekelt mich an, egal ob neu oder gebraucht - ein Tier musste dafür sterben und die Überreste möchte ich dann nicht auch noch an meinem Körper tragen. Und solange die Nachfrage an Ledersachen besteht, werden sie auch noch produziert, was nicht in meinem Sinne sein kann.
"... und ist Autonomia auch bloß ein Stern, hab ich den doch so scheiße gern." - Quetschenpaua

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that_way
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Beitrag von that_way » 21. Apr 2009 10:00

Wenn ich ein bestimmtes Teil 'unbedingt brauchen' würde, beispielsweise für ein Hobby, weilches ich seit Jahren habe, würde ich mir Gebrauchtes 2nd Hand kaufen. Nur, wenns außer das Hobby zu beenden keine Alternativen gibt natürlich. Ist bei mir aber zum Glück nicht der Fall.
Ledersachen kaufen, weil ichs schön fände oder so, nein.
Find das ja persönlich auch n bisschen sehr geschmacklos.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Mai 2019 11:29

Hat sich das Stimmungsbild geändert?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Talharpa
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Beitrag von Talharpa » 21. Okt 2021 18:36

Zumindest aus Armut, Obdachlosigkeit oder verhängten Kleiderordnungszwängen, wenn es da nicht anders geht, würde ich bei den Kleiderspenden DRK, Diakonie, Caritas usw. auch Klamotten mit tierischen Stoffen mitnehmen und anziehen.

So wirklich Second-Hand kaufen würde ich aber nicht. Das ist mir zu nah am normalen FastFashion Mainstream. Da haben sich ja nun auch einige Unternehmen gegründet, die mit Umweltfreundlichkeit werben.
Aber was stellen die mit dem Geld alles an, inwiefern kommt das Tieren zugute. Für mich ist außerdem wichtig, was haben mehrfach-benachteiligte Frauen davon und was intergeschlechtliche Personen.
Das sind bei mir einfach Sympathiegruppen, mit denen ich Mitleid haben kann bzw. enge Solidarität empfinde, natürlich nicht aus Unbetroffenheit.

Ist zwar etwas Off Topic, aber ich finde Mitleid kann nur gegenüber solchen empfunden werden, die einem gleichen oder deren Situationen ähnlich wie die meinen sind. Tat Twam Asi ist nichts das jede/r für alle empfindet, sondern jede/r für ihresgleichen/seinesgleichen.

Grüße

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Lovis
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Beitrag von Lovis » 22. Okt 2021 11:01

Talharpa hat geschrieben:
21. Okt 2021 18:36
Mitleid kann nur gegenüber solchen empfunden werden, die einem gleichen oder deren Situationen ähnlich wie die meinen sind.
Das ist mMn Unsinn. Mir bricht es das Herz, wenn ich an die ausgebeuteten Nutztiere denke, dafür brauche ich nicht mal Bilder oder Filme anzusehen. Allein die Gedanken daran machen mich dermaßen fertig, dass ich manchmal nicht weiß, wie ich mit dem Wissen um all die Gräueltaten leben soll ... :cry: .

Dafür braucht es "nur" ein bisschen Empathie. Ich selbst war nie ein ausgebeutetes leidendes Nutztier.

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