Leder und Stiefel
Leder und Stiefel
Ich dachte das wäre schon totdiskutiert, aber die Suchfunktion hat nichts gefunden. Ich habe ne Frage zu Leder.
Allgemein: Wie stehts damit bei euch? Absolute Meidezone (was wohl logisch wäre), oder gibt es doch irgendwelche Gründe dafür, die ich nicht kenne?
Es scheint wohl für den Ottonormalkleidungsträger kein Problem zu sein Leder zu umgehen. Aber manche Leute, die evtl nicht die allergrößten Hippies sind (siehe den Chucks-Fred hehe ), wollen sich nachhaltiges (und damit umweltfreundliches) Schuhwerk zulegen, nämlich ordentliche Stiefel. Gute Lederstiefel halten bis zu 10 Jahre, vll. sogar länger.
Hier ist das Problem: Zieht man als Veganer einfach seinen Lebensstil durch und kauft sich Gemüsesandalen, oder nimmt man das bisschen Leder für weniger Konsumabfall in Kauf?
Allgemein: Wie stehts damit bei euch? Absolute Meidezone (was wohl logisch wäre), oder gibt es doch irgendwelche Gründe dafür, die ich nicht kenne?
Es scheint wohl für den Ottonormalkleidungsträger kein Problem zu sein Leder zu umgehen. Aber manche Leute, die evtl nicht die allergrößten Hippies sind (siehe den Chucks-Fred hehe ), wollen sich nachhaltiges (und damit umweltfreundliches) Schuhwerk zulegen, nämlich ordentliche Stiefel. Gute Lederstiefel halten bis zu 10 Jahre, vll. sogar länger.
Hier ist das Problem: Zieht man als Veganer einfach seinen Lebensstil durch und kauft sich Gemüsesandalen, oder nimmt man das bisschen Leder für weniger Konsumabfall in Kauf?
- Christian.
- Uberveganer
- Beiträge: 209
- Registriert: 19.02.2009
http://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierrechte
Ein netter Einstieg, dürfte diese und ähnliche absurde Fragen sicherlich klären. Danke
Ergänzug: Die Frage ist absurd wenn es um ethisch motivierte Veganer bzw. Tierrechtler geht. Bei anderen Veganern ist die Frage sicherlich berechtigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierrechte
Ein netter Einstieg, dürfte diese und ähnliche absurde Fragen sicherlich klären. Danke
Ergänzug: Die Frage ist absurd wenn es um ethisch motivierte Veganer bzw. Tierrechtler geht. Bei anderen Veganern ist die Frage sicherlich berechtigt.
Zuletzt geändert von Christian. am 21. Mär 2009 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.altfrau.de/ubervegan.png[/img_r]
Ich bin die Ethik.
Der Anfang und das Ende.
Fleischwerdung des Vollkommenen.
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Leder und Stiefel
Hö? Ich begreife nicht. Warum absurd? Und war das ne Antwort?
- Christian.
- Uberveganer
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ah ich sehe gerade, Veganer nicht aus "Tierliebe". Sieht man eher selten. Find ich dennoch gut.
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Also ich trage vegeterian shoes und veggie dux (Stiefel)- ohne Tierhaut, ohne Gemüse und vor allem ohne schlechtes Gewissen.Rellek hat geschrieben: Hier ist das Problem: Zieht man als Veganer einfach seinen Lebensstil durch und kauft sich Gemüsesandalen, oder nimmt man das bisschen Leder für weniger Konsumabfall in Kauf?
Und: Zeig mir eine Firma die Stiefel produziert, die heute noch 10Jahre halten.
Spinner.
http://direkterede.blogspot.com
Leben, Wahnsinn, Fantasie
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Hehe immer mit der Ruhe.that_way hat geschrieben:Spinner.
http://www.haix.com
Nach 6 Jahren noch im Top-Zustand, selber gesehen. Ich kenne die veganen Alternativen, aber ich kann mich nicht durchringen zu glauben, dass die so lange halten wie die hier. Darum gehts eigentlich auch nicht in meiner Frage. Ich kanns auch neutraler formulieren: Rechtfertigt Lebensstil mehr Konsumabfall? Die Stiefelgeschichte ist ein sehr praktisches Beispiel und ein paar Meinungen würden mir grad sehr helfen.
second-hand nehm ich ein bisschen lederanteil in schuhen schon mal in kauf. und auch bei hosenetiketten guck ich nicht so genau hin oder wenn ich was geschenkt krieg. ist nicht 'konsequent', aber tja.
ich finds auch gerechtfertigt, ledersachen weiterzutragen, die man man vor dem vegan-eintritt erstanden hat (wenn man sich nicht davor ekelt).
ich finds auch gerechtfertigt, ledersachen weiterzutragen, die man man vor dem vegan-eintritt erstanden hat (wenn man sich nicht davor ekelt).
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- Christian.
- Uberveganer
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Also ich hab auch nicht von heute auf morgen meine unvegane Bekleidung weggeworfen, und würde auch niemanden deswegen angreifen. Aber ganz so einfach ist es wieder auch nicht, da man durch das tragen oder essen (ich denke hier an unvegan Freegan) von Tierausbeutungsprodukten den Konsum dieser indirekt gutheißt, oder zumindest nicht kategorisch ablehnt.
Tiere sind keine Nahrungsmittel, und deshalb sollten auch Freeganer keine Tierprodukte essen.
Und Leder ist immer noch die Haut eines dafür getöteten Tieres. Wenn man in der Gesellschaft etwas verändern möchte reicht es nicht nur, "alle zum Veganismus zu bekehren", sondern man muss grundsätzlich erreichen, dass Tiere nicht mehr als Rohstoffe angesehen werden. EinE VeganerIn/TierrechtlerIn in Leder passt da einfach nicht ins Bild, macht einen schlechten Eindruck, bietet Angriffsziele (kennen die meisten von Demos?) usw.
Tiere sind keine Nahrungsmittel, und deshalb sollten auch Freeganer keine Tierprodukte essen.
Und Leder ist immer noch die Haut eines dafür getöteten Tieres. Wenn man in der Gesellschaft etwas verändern möchte reicht es nicht nur, "alle zum Veganismus zu bekehren", sondern man muss grundsätzlich erreichen, dass Tiere nicht mehr als Rohstoffe angesehen werden. EinE VeganerIn/TierrechtlerIn in Leder passt da einfach nicht ins Bild, macht einen schlechten Eindruck, bietet Angriffsziele (kennen die meisten von Demos?) usw.
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