Prepper-Treff

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 4. Mär 2022 12:41

Akayi hat geschrieben:
4. Mär 2022 12:19
Ich dachte eher in die Richtung Cyberattacken bei Intensivierung der Konfrontation.
Gut, die Option gibt es natürlich auch. Da würd es dann mit Auslösung des Bündnissfalls vermutlich sehr schnell noch unschöner.
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Beitrag von Nullpositiv » 4. Mär 2022 12:45

schwarz hat geschrieben:
4. Mär 2022 12:40
Wo würdet ihr denn ggf. hingehen? Und wie sehen eure Vorbereitungen gerade konkret aus, mal so an alle?
Zum Bund.

Für die Zeit bis dahin hab ich im wesentlich das was vom BBK empfohlen wird (allerdings mit mehr Essen und Trinken).
Einen Rucksack müsste ich allerdings nochmal richtig packen. Da sind die Sachen (also Campingkram, Dokumente und Hygiene/Kleidung) grundsätzlich an 3 Stellen einpackbereit aber halt nicht konkret eingepackt.
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Ars
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Beitrag von Ars » 4. Mär 2022 12:56

Ich bin ein etwas komischer Mensch schwarz. Ich muss Dinge unter Kontrolle haben, soweit mir möglich. In Krisensituationen (egal welcher Art) überlege ich mir den worst case. Für diesen überlege ich mir dann, was ich für einen Gestaltungsspielraum habe und was ich vorbereitend tun kann. Das tue ich in aller Konsequenz. In den meisten Fällen passiert dieser dann natürlich gar nicht. Aber nur so kann ich damit umgehen. Sonst bin ich gestresst. Habe ich getan, was ich tun konnte, kann ich besser hinnehmen, was passiert. Ich kann also nicht beurteilen, wie sinnvoll ist, was ich gerade tue. Für einigermassem ruhigen Schlaf muss ich es aber tun.

Konkret packe ich einen Rucksack mit Campingkrempel, Schlafsack, erste Hilfekram etc.. Dann stelle ich den in den Keller, wo wir gut rankommen mit einem Zettel, was noch fehlt (Dokumentenmappe, etwas Kleidung...).

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 4. Mär 2022 13:39

schwarz hat geschrieben:
4. Mär 2022 12:40
Oah, ihr macht mir wirklich Angst. Ich überlege die ganze Zeit, ob es nötig ist, sich in irgendeiner Form vorzubereiten und denke dann jedes Mal wieder, dass das Hysterie meinerseits ist und ich einfach gerade nicht rational sein kann, aber wenn ich lese, dass ihr auch ernsthaft dabei seid, dann wird mir doch ganz anders. (Einfach, weil ich euch für viel stabiler als mich halte.)
So möchte ich gar nicht verstanden werden. Ich bereite mich lediglich auf kleinere Unannehmlichkeiten wie Versorgungsengpässe oder eben einen Blackout vor. Gerade wenn es darum geht mehrere Menschen zu versorgen braucht man dafür einfach einen kleinen Vorrat. Den zu haben ist immer sinnvoll egal ob große Kriese oder durchgebrannte Sicherung. Ich bin da wie Ars auch einfach gerne ein bisschen früher dran. Daher hatten wir damals Masken und Desinfektionsmittel als das noch gar kein Thema war. Das hat mir gezeigt dass es im Zweifel gut ist sich sowas zurecht zu legen. Ganz ohne Panik oder Angst :)
schwarz hat geschrieben:
4. Mär 2022 12:40
Wo würdet ihr denn ggf. hingehen? Und wie sehen eure Vorbereitungen gerade konkret aus, mal so an alle?
Ich kann mir kein realistisches Szenario vorstellen in denen eine Flucht notwendig oder sinnvoll wäre. Im Schlimmsten Falle wäre meine Antwort: demonstrieren.

@Nullpo, Bündnisfall weil es mal einen Blackout gibt? Für so angespannt halte ich die EntscheidungsträgerInnen dann doch nicht. Natürlich gibt es Eskalationsspiralen aber ich denke dass sich selbst die Nato nicht von jedem "show of force" beeindrucken lässt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Nullpositiv » 4. Mär 2022 14:45

Akayi hat geschrieben:
4. Mär 2022 13:39
Ich kann mir kein realistisches Szenario vorstellen in denen eine Flucht notwendig oder sinnvoll wäre.

@Nullpo, Bündnisfall weil es mal einen Blackout gibt?
Zu 1.: Das könnte (ohne jetzt an Krieg vor Ort zu denken) bspw. nach Störfallen in AKWs oder Chemiefabriken nötigwerden.

Zu 2.: Wenn der Blackout durch einen Cyberangriff ausgelöst wurde der klar zurückverfolgt werden kann. Dann hat man direkt den Bündnisfall. Wie die weitere Eskalation ausschaut muss man dann sehen. Ich seh da allerdings etwas schwarz (not in a good way).
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Beitrag von Akayi » 4. Mär 2022 14:57

Ja, wenn man das direkt zurückverfolgen könnte und wenn man das so möchte. Hackerangriffe hinter denen möglicherweise auch Staaten standen gab es in Deutschland bereits. Das mit den hausgemachten Katastrophen sehe ich auch so. Da würde ich aber auch nicht mit Rucksack und Gaskocher losziehen.
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Beitrag von Nullpositiv » 4. Mär 2022 15:52

Du sprachst ja von einem Blackout. Wenn jetzt nur ein Umspannwerk ausgeknippst wird bleibt es sicher eher ruhig. Wenn es zu einer größeren Systemstörung wie 2016 in der Ukraine kommt... glaub ich das eher nicht.

Hausgemacht? Ich meinet schon durch Cyberangriffe ausgelöste Störfälle. Und nach größeren Störfällen wirst du nicht unbedingt gefragt ob du weg möchtest sondern evakuiert. Da kannst du dann natürlich gegen demonstrieren.
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Beitrag von illith » 4. Mär 2022 16:10

mein absolut größter Albtraum in diesem Albtraum ist das Thema Tiere. (das sind auch tatsächliche wiederkehrende Albträume von mir)
es gibt ja diese ganzen heftigen Bilder von Leuten, die mit ihren Katzen und Hunden in der Jacke etc die Flucht antreten.
sowas ist bei unseren halt komplett undenkbar, da die extrem schreckhaft sind.

PeTA, so kritikwürdig der Verein auch ist, leistet übrigens in größerem Stil Hilfe in der Ukraine - da hab ich deswegen hingespendet.
hier gibt's die nötigen Infos:
https://peta.de/themen/ukraine-hilfe-faq
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Beitrag von Akayi » 4. Mär 2022 16:12

Achso meinst Du das. Dachte "ohne Krieg..." bezieht sich auf das Vorkommen der Katastrophe ohne äußere Einwirkung. Daher "hausgemacht". Na, die können ja gerne versuchen mich und Bratnudel zu evakuieren. Aber auch wenn es diese Regierung hinbekäme ihre Bevölkerung zu schützen (unwahrscheinlich) und ich das friedlich mitmachen würde wären Gaskartuschen im Handgepäck vermutlich ungern gesehen.
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Beitrag von Nullpositiv » 4. Mär 2022 16:20

Krieg hatte ich eher als höhere Eskalationsstufe (also mit Gefechten vor Ort, Bombenabwurf etc.) verstanden. Aber die Übergänge sind natürlich fließend.

In den Zivilschutz hab ich auch fast kein Vertrauen (ich war ja lange genug im DRK Kat-Schutz, das hat mich auch dazu gebracht mit über Vorsorge Gedanken zu machen). Aber bei den Evakuierungen nach großen atomaren oder chemischen Unfällen würde ich schon aus Eigenschutz mitmachen. Und ich wüsste nicht wo Gaskartuschen auffallen würden. Zumindest bis du in der Notunterkunft den ersten Kaffee brühst.
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