ich habe jetzt genug Teilnehmer und die Befragung ist abgeschlossen.
vielen Dank für eure Hilfe! echt klasse!
Bitte um Teilnahme bei Befragung
- SockenSpiegel
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Na, da bin ich ja froh, dass ich sie gestern doch noch gemacht habe^^ =OLucia hat geschrieben:ich habe jetzt genug Teilnehmer und die Befragung ist abgeschlossen.
vielen Dank für eure Hilfe! echt klasse!
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erst einmal tut es mir leid, dass ich so lange nichts mehr zu meiner Studie geschrieben habe!! Gegen Ende des Studiums war nur alles furchtbar stressig und dann war ich längere Zeit verreist. Ich wollte euch aber eigentlich noch die die groben Ergebnisse mitteilen .. für diejenigen, die es interssiert
vielen Dank nochmal an alle, die an meiner Studie teilgenommen haben, ohne Euch wäre diese nicht möglich gewesen!
Also, falls ihr euch noch an meine Studie erinnern solltet, oder einfach so Interesse an den Ergebnissen einer Studie habt, bei der es auch um Veganer/Vegetarier geht, hier die Zusammenfassung:
Moralische Grundlagen von Vegetariern und Omnivoren
Zusammenhang zwischen den Moral Foundations und der Ernährungsform
(Bachelorarbeit von Lucia Müßig im Studiengang Psychologie)
Dieser Studie liegt die Frage zugrunde, ob sich Omnivore, Vegetarier und Veganer in ihren grundlegenden moralischen Einstellungen unterscheiden. Haidt und Graham (2007) gehen in ihrer Moral Foundations Theorie von den fünf moralischen Dimensionen Schaden/Fürsorge, Fairness/Gegenseitigkeit, Autorität/Respekt, Eigengruppe/Loyalität und Rainheit/Heiligkeit aus. Aufgrund vorhandener Forschungsergebnisse wurde vermutet, dass Vegetarier bei den Dimensionen Schaden und Fairness höhere Werte und bei den übrigen drei Dimensionen niedrigere Werte aufweisen als Omnivore. Ferner wurde angenommen, dass der Zusammenhang zwischen den Moral Foundations und der Ernährung durch das Ausmaß des Moral Disengagement (Bandura, 1986) moderiert wird. Außerdem wird untersucht, ob unterschiedliche Gründe der Ernährungseinschränkung und die moralische Überzeugung in Zusammenhang mit der Ausprägung der Moral Foundations stehen. Die Datenerhebung geschah durch Onlinefragebögen. Es haben 183 Frauen und 71 Männer mit einem Altersdurchschnitt von 27 Jahren teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Vegetarismus positiv mit den Dimensionen Schaden und Fairness, und negativ mit Autorität korreliert, allerdings unabhängig von der Stärke des Moral Disengagement. Die moralische Überzeugung, die moralischen Gründe der Ernährungseinschränkung und das Ausmaß dieser Einschränkung korrelieren jeweils positiv miteinander und mit den Dimensionen Schaden und Fairness. Die Ergebnisse legen nahe, dass Vegetarismus nicht nur als Essgewohnheit, sondern vielmehr als Teil der Lebenseinstellung zu verstehen ist. Weiterführende Forschungsthemen könnten sich mit der Frage nach kausalen Zusammenhängen der thematisierten Variablen befassen. Zudem wäre nach weiteren Unterschieden zwischen den verschiedenen Gruppen restriktiver Ernährung zu suchen.
vielen Dank nochmal an alle, die an meiner Studie teilgenommen haben, ohne Euch wäre diese nicht möglich gewesen!
Also, falls ihr euch noch an meine Studie erinnern solltet, oder einfach so Interesse an den Ergebnissen einer Studie habt, bei der es auch um Veganer/Vegetarier geht, hier die Zusammenfassung:
Moralische Grundlagen von Vegetariern und Omnivoren
Zusammenhang zwischen den Moral Foundations und der Ernährungsform
(Bachelorarbeit von Lucia Müßig im Studiengang Psychologie)
Dieser Studie liegt die Frage zugrunde, ob sich Omnivore, Vegetarier und Veganer in ihren grundlegenden moralischen Einstellungen unterscheiden. Haidt und Graham (2007) gehen in ihrer Moral Foundations Theorie von den fünf moralischen Dimensionen Schaden/Fürsorge, Fairness/Gegenseitigkeit, Autorität/Respekt, Eigengruppe/Loyalität und Rainheit/Heiligkeit aus. Aufgrund vorhandener Forschungsergebnisse wurde vermutet, dass Vegetarier bei den Dimensionen Schaden und Fairness höhere Werte und bei den übrigen drei Dimensionen niedrigere Werte aufweisen als Omnivore. Ferner wurde angenommen, dass der Zusammenhang zwischen den Moral Foundations und der Ernährung durch das Ausmaß des Moral Disengagement (Bandura, 1986) moderiert wird. Außerdem wird untersucht, ob unterschiedliche Gründe der Ernährungseinschränkung und die moralische Überzeugung in Zusammenhang mit der Ausprägung der Moral Foundations stehen. Die Datenerhebung geschah durch Onlinefragebögen. Es haben 183 Frauen und 71 Männer mit einem Altersdurchschnitt von 27 Jahren teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Vegetarismus positiv mit den Dimensionen Schaden und Fairness, und negativ mit Autorität korreliert, allerdings unabhängig von der Stärke des Moral Disengagement. Die moralische Überzeugung, die moralischen Gründe der Ernährungseinschränkung und das Ausmaß dieser Einschränkung korrelieren jeweils positiv miteinander und mit den Dimensionen Schaden und Fairness. Die Ergebnisse legen nahe, dass Vegetarismus nicht nur als Essgewohnheit, sondern vielmehr als Teil der Lebenseinstellung zu verstehen ist. Weiterführende Forschungsthemen könnten sich mit der Frage nach kausalen Zusammenhängen der thematisierten Variablen befassen. Zudem wäre nach weiteren Unterschieden zwischen den verschiedenen Gruppen restriktiver Ernährung zu suchen.
Kleine Kritik zu deinem Abstract: Da deine Erhebung nicht repräsentativ ist, sind alle Aussagen lediglich auf die 254 Befragten zurückzuführen. Aussagen über Vegetarismus kannst du auf dieser Datenbasis nicht machen. Was du freilich tun kannst ist dieses Ergebnis als Hinweis daraufhin werten.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist