Studie zum Umgang mit Gefühlen und dem Essverhalten

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EatingKlinpsy
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Studie zum Umgang mit Gefühlen und dem Essverhalten

Beitrag von EatingKlinpsy » 15. Jun 2016 14:39

Sehr geehrte Foren-NutzerInnen!

Wir sind Studierende an der psychologischen Fakultät der Universität Wien und führen im Rahmen eines Forschungsprojekts eine Online-Studie zum Thema Umgang mit Gefühlen bei regelmäßigen Essanfällen und Adipositas durch.

In der Online-Studie geht es um Ihre persönlichen Empfindungen, die Sie in Zusammenhang mit Ihrem Essverhalten erleben. Zudem ist von besonderem Interesse, wie Sie im Alltag mit negativen und positiven Gefühlen und Gedanken umgehen.

Um möglichst viele Personen zu erreichen und somit die Qualität der Studie zu gewährleisten, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Falls Sie von regelmäßigen Essanfällen und/oder Adipositas betroffen sind, bitten wir Sie daher um Ihre geschätzte Mithilfe!
Da wir verschiedene Personengruppen in Hinblick auf diese Thematik vergleichen wollen, suchen wir außerdem Personen, die an keiner Essstörung leiden – egal ob diese normalgewichtig oder übergewichtig sind.

Vor einiger Zeit wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts bereits Daten für eine Online-Studie, die sich mit dem Thema Umgang mit Gefühlen bei der Binge-Eating-Störung beschäftigt hat, erhoben – falls Sie sich erinnern können, bereits an der damaligen Studie teilgenommen zu haben, bitten wir Sie, bei der aktuellen Befragung nicht erneut mitzumachen und bedanken uns für Ihre Unterstützung sowie für Ihr Interesse.

Die Teilnahme an der aktuellen Studie nimmt ca. 30 Minuten in Anspruch (die Dauer ist von der individuellen Bearbeitungsgeschwindigkeit beim Ausfüllen der Fragebögen abhängig). Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt, sind anonym und enthalten keinerlei Informationen, mit denen man Sie identifizieren könnte. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zur Studie haben, können Sie uns gerne per E-Mail eating.klinpsy@univie.ac.at kontaktieren.

Hier geht es zur Online-Studie:
http://dk.akis.at/minder/eating/

Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

Beste Grüße

Daniel Meissl, BSc und Elisabeth Strutzenberger, BSc

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 15. Jun 2016 15:12

Schöner Fragebogen.
enter the void.

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illith
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Beitrag von illith » 15. Jun 2016 16:53

puh, die war lang^^
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pashu
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Beitrag von pashu » 15. Jun 2016 22:04

Erledigt :).
Bei Hitlers brennt noch Licht. // Vernunft wo bist Du? Wo? // Komm‘ raus und hilf … und schalt‘ es aus. // … sonst brennt es lichterloh.

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Gruftmoggele
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Beitrag von Gruftmoggele » 15. Jun 2016 22:17

Wenn man doch irgendwie auch mal Rückmeldung bekommen würde, was jetzt eigentlich mit den Daten passiert, also ob das Ganze einen Nutzen für die Forschung hat, würde ich es mir ja nochmal überlegen.
Ich hab ja schon öfters bei solchen Studien mitgemacht, auch zum Beispiel als ich stationär wegen der Essstörung in Behandlung war. Es gab zwar 20 € Entschädigung bekommen, aber nie Ergebnisse erhalten, obwohl es für ne Doctorarbeit war. Email und Kontaktdaten angegeben, etc. Die Leute (die die Studie durchführen) sind immer super bemüht und super nett und man gibt gerne Auskunft für den Dienst im Geiste der Wissenschaft - bla bla bla - aber das solche Umfragen auch mega anstrengend sind und man hinterher den eigentlichen Nutzen für sich selber hinterfragt, weil es einem dann scheiße geht, daran denkt wieder keiner.

Ich reagier jetzt nur so empfindlich, liebe Studierende der Universität Wien, weil mir diese Umfrage jetzt schon zum zweiten Mal begegnet. Einmal über meine Selbsthilfegruppe und einmal hier.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 16. Jun 2016 04:35

Ich finde deinen Hinweis, dass man als Wissenschaftler die Auswirkung eines Fragebogens auf die Leute die es ausfüllen beachten und reflektieren muss sehr wichtig. So etwas soll in der Regel durch den Betreuenden sichergestellt werden. Generell leistet jede saubere wissenschaftliche Studie einen Beitrag für die Wissenschaft; eine Doktorarbeit eventuell mehr als eine Hausarbeit im 2. Semester.

Nun zu der Frage ob man die Ergebnisse uneingeschränkt teilen sollte. Ich denke nein. Laien können die Analysen und Ergebnisse unter Umständen nicht verstehen oder missinterpretieren sie. Forscher sehen sich dann uU mit Gegenfragen, Richtigstellungen oder sogar Klagen konfrontiert. Gerade wenn man bedenkt, wie allein ein solcher Fragebogen ohne Analyse auf manche Menschen wirkt, wie du selbst sagst, dann ist leicht nachvollziehbar wie es wirken kann wenn die eigenen Angaben plötzlich schwarz-auf weiß in einem Paper abgedruckt wurden.
Wenn es Interesse an den Ergebnissen gibt, dann sind sie im Falle einer veröffentlichten Studie (und dazu zählen Doktorarbeiten) einsehbar. Dazu muss man nur etwas Googlen und sich ggf. bei einer Unibibliothek anmelden.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Gruftmoggele
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Beitrag von Gruftmoggele » 16. Jun 2016 06:17

Bin absolut deiner Meinung. Klar, Forschungsergebnisse stellt man nicht einfach so ins Internet, es ist ein zu heißes Thema für alle Beteiligten. Vielleicht wäre es in Zukunft auch einfach schlauer, mir Kontaktdaten zu besorgen und nach einer gewissen Zeit selbst nachzufragen, beziehungsweise zu recherchieren.

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037merlin
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Beitrag von 037merlin » 18. Jun 2016 11:30

Beim Punkt "wie oft haben sie versucht bestimmte Lebensmittel wegzulassen innerhalb der letzten 12 Monate" (so oder so ähnlich) finde ich die Frage etwas schwierig gestellt.
Wenn man etwas nicht konsumiert, konsumiert man es konstant nicht außer die Male, in denen man es konsumiert. Also kann man nur dem Konsum eine Anzahl zuordnen, nicht aber dem Nicht-Konsum.
Außerdem wäre btw keine Möglichkeit gewesen zu sagen, dass man nicht versucht hat bestimmte Lebensmittel weg zu lassen. Es fing bei 1 und nicht bei 0 an.
Naja, ich verzichte konstant auf tierische Produkte, also wäre es eigentlich 1 mal als Umstellungsmoment gewesen, hab jetzt aber 5 oder mehr angekreuzt. Wusste nicht, wie es gemeint war.
"Earth" without "art" would be just "Eh"...

EatingKlinpsy
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Beitrag von EatingKlinpsy » 22. Jun 2016 17:29

Liebe Alle,

zunächst vielen Dank für die freiwillige Teilnahme an dieser Online-Studie (besonders den NutzerInnen hier im Thread aber auch all den anderen die bisher teilgenommen haben). :study:

Durch das Engagement vieler Personen konnten wir bereits einen Großteil der nötigen Datensätze für die spätere Auswertung sammeln, v.a. im Sinne einer repräsentativen und aussagekräftigen Ergebnisinterpretation. Vielen Dank somit und wenn noch jemand Interesse an der Teilnahme hat, jederzeit gerne, die Studie läuft voraussichtlich noch bis Ende Juli (2016).

Weil hier vorhin die Frage bzw. Bedenken geäußert wurden, möchte ich gerne näher darauf eingehen:

@Gruftmoggele: Ich/wir verstehen durchaus die Kritik bezüglich nicht-eingehaltener Ergebnismitteilung. Ähnlich erging es mir/uns auch schon in Vergangenheit, nachdem man interessiert an einer Studie teilgenommen hat und dann auf die Ergebnis-Rückmeldung wartet,.. und wartet..

Daher ist es uns auch ein besonderes Anliegen, dass wir gemachte Zusagen auch einhalten. Vl. wurde schon einmal nachgefragt, ansonsten gebe ich die Info hier gerne nochmals bekannt: Die Studie wird voraussichtlich mit Herbst 2016 abgeschlossen sein und danach werden die gesammelten Ergebnisse und daraus gewonnenen, wissenschaftlichen Erkenntnisse in Form von zweier Masterarbeiten des Psychologie-Studiums hier an der Universität Wien veröffentlicht (Zugang kostenlos via Online-Bibliothek möglich). Darüber hinaus wird eine zu publizierende Studie angestrebt, die auf den gewonnen Daten und Ergebnissen dieser und älterer Befragungen stützen wird.
Des Weiteren nehmen wir jede/n interessierte/n Teilnehmer/in in unseren Verteiler auf um eine Kurz-Version der wichtigsten Ergebnisse nach Ablauf der Studie bekanntzugeben. Anfragen hierzu gerne jederzeit und einfach per Mail an eating.klinpsy@univie.ac.at

Was wir jedenfalls nicht anbieten können:
- Eine finanzielle Aufwandsentschädigung, über diese Mittel bzw. Möglichkeit verfügen wir leider nicht.
- Therapie oder persönliche Beratung für Personen die an der Befragung teilnahmen und Unterstützung benötigen (Selbstverständlich helfen wir gerne weiter bei der Suche nach entsprechenden Ansprechpersonen bzw. weisen wir auch gerne auf weitere Literatur hin), dies würde jedenfalls unsere persönlichen Kapazitäten und Kompetenzen übersteigen.

@037merlin: Danke sehr für diese inhaltliche Anregung. Wir werden uns dies definitiv bei der Ergebnisinterpretation zu Herzen nehmen und genau prüfen!

Beste Grüße & im Namen des Forschungsteams,
Daniel Meissl

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Gruftmoggele
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Beitrag von Gruftmoggele » 3. Jul 2016 22:40

Hallo und vielen lieben Dank für die Rückmeldung :)

finde ich sehr nett, ich schreib dann einfach eine Email an die angegebene Adresse.

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