Verfasst: 1. Nov 2014 15:22
so aus interesse: wurden überhaupt jemals kriege ohne waffen ausgetragen?? kann ich mir eigentlich nicht vorstellen
Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt,[1][2] an dem oft mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Neben Schäden an am Krieg aktiv Beteiligten entstehen auch immer Schäden, die meist eher unbeabsichtigt sind. Sie werden heute euphemistisch als Kollateralschäden, bzw. Begleitschäden bezeichnet. Krieg schadet auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.
Kriegsformen sind vielfältig und nicht unbedingt an Staaten oder Staatssysteme gebunden: Sie können auch innerhalb von Staaten stattfinden, etwa als Bürgerkrieg, Unabhängigkeitskrieg oder bewaffneter Konflikt, und zum Weltkrieg oder zum Völkermord führen.
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lke ... geschichteDas Völkerballspiel entstand nach Warwitz und Rudolf aus einem rituellen Kriegsspiel.[1] Der ursprüngliche Spielgedanke symbolisiert die Schlacht zwischen zwei Völkern, die sich unter ihren Königen in einem Vernichtungskrieg gegenüberstehen. Die abgegrenzten Spielfelder (der Kampfplatz) sind die Territorien. Der Ball ist die Angriffswaffe. Jeder Treffer eines gegnerischen Spielers markiert einen ‚Gefallenen’, der aus dem Spielgeschehen ausscheiden muss. Als Gegenwehr stehen den Verteidigern nur das Ausweichen vor den Schüssen oder das Auffangen und damit Unschädlichmachen des Schusses zur Verfügung. Damit verändert sich der Schlachtablauf, indem die Verteidiger zu den Angreifern werden, bis der Ball wieder verloren geht. Das Spiel (die Schlacht) endet mit der vollständigen Vernichtung eines der beiden Völker.
Das sehr alte Parteienspiel zeigt sich unter dieser kriegerischen Grundidee bei verschiedenen Urvölkern noch heute verbreitet: Warwitz/Rudolf beschreiben das Ausarten eines zunächst friedlichen Spiels bei den Papua in Neuguinea zu einer handgreiflichen, mit Prügeln und Dreschflegeln ausgetragenen blutigen Stammesfehde, nachdem sich die Verlierer durch den Spott und Hohn der Sieger gedemütigt sahen. Das als ‚Völkerschlacht’ oder ‚Gemetzel’ bezeichnete rituelle Spiel verwandelte sich in wenigen Minuten über ein Hämespiel zu einem ernsthaften Stammeskrieg (tribe-war).[2]
Noch bei Friedrich Ludwig Jahn, dem Schöpfer der deutschen Turnbewegung (1778-1852), hat das von ihm als Turnspiel bezeichnete Völkerballspiel einen eindeutig wehrertüchtigenden Charakter.[3] [4] Erst in unserer Zeit und in unserem Kulturkreis wandelten sich die Spielregeln unter pädagogischen Gesichtspunkten, etwa in der Form, dass sich abgeschossene Spieler vom Spielfeldrand aus durch einen eigenen Treffer wieder ins aktive Feldgeschehen zurückbringen konnten. Der symbolische kriegerische Hintergrund ist den Akteuren heute in der Regel nicht mehr bewusst.
http://www.paintball-info.ch/paintball.htmlPaintball entstand ursprünglich nicht als Spiel und war damals auch nicht einmal als Sport angedacht. Paintball entstand in den 1970er Jahren durch das amerikanische Forstwesen und das Landwirtschaftsamt. Die Markierer wurden damals zum Kennzeichnen von Bäumen zu Forschungszwecken und zur Planung von Wanderwegen verwendet. Landwirte und Viehzüchter verwendeten diese wiederum zum Markieren ihrer Rinder. Aber wie das eben so ist mit dem "Kind im Mann" begannen diese Landwirte und Förster irgendwann einmal damit, sich gegenseitig zu markieren und hatten offensichtlich grossen Spass dabei. Eine Sache ergab die andere und so entstand der Sport Paintball.
Find ich gut.Martin hat geschrieben:So ist es dort generell untersagt, Tarnkleidung oder Uniformen zu tragen. Die Markierer heissen Markierer, die Wörter "Waffe" oder "Gewehr" werden dort nicht verwendet.