Vegan-Forum

Hahaha oh man ich wusste gar nicht, dass das Cafe Extrablatt ne Kette ist!
Dachte immer das gäbs nur in Onsabrück.
Ich persönlich hasse Buffets, aber zum Frühstückbuffet nehme ich mir immer n Stück Margarine inner kleinen Plastikdose mit und nen Thermosbecher (Kaffee to go mäßig) mit Sojamilch.

Ich hatte da mal angefragt, wegen Sojamilch und so.

Ich bekam die Antwort, dass das jede Filiale selbst entscheidet, je nachdem ob eine angemessene Nachfrage besteht.
Demnach würde ich denken, dass es schon Filialen gibt, die Sojamilch haben könnten.

Gefunden habe ich sie bis jetzt aber auch noch nicht

Vampy hat geschrieben:buffets find ich irgendwie doof; da zahlt man doch die ganzen fleischberge mit...

Naja machst du sonst auch überall. solange das fleisch aber nicht weggeht wird keine neue nachfrage produziert?

wo bezahle ich sonst fleisch mit? außerdem geht es ja weg. die anderen laden sich die teller damit voll bis nix mehr da is

Vampy hat geschrieben:wo bezahle ich sonst fleisch mit?

In Restaurants, Supermärkten usw. wird doch alles irgendwie quersubventioniert.

hä???? 1 Ware = 1 Preis. das was ich nachfrage, kaufen die nach. wieso sollten die von dem geld was ich für sojamilch ausgebe, rinderhack kaufen?

Das hatten wir schon x-mal: Nein, das Geld für die Tofuwurst wird nicht in die spezielle Tofuwurstkassee gelegt. Was damit geschieht entzieht sich ganz grundsätzlich deiner Kontrolle.

Vampy hat geschrieben:hä???? 1 Ware = 1 Preis. das was ich nachfrage, kaufen die nach. wieso sollten die von dem geld was ich für sojamilch ausgebe, rinderhack kaufen?

Das hab ich während der Ausbildung gelernt (Einzelhandelskauffrau). Produkte, die man quasi unter Wert verkaufen muss, weil man sie sonst nicht los wird, werden dadurch finanziert, dass andere Waren dafür teurer sind, als sie sein müssten, um Gewinn abzuwerfen. Wenn Hack 2,99€ das Kilo kostet, ist es klar, dass der Supermarkt grad mal Einkauf und Personalkosten etc. damit decken kann. Dafür ist dann halt irgendwas anderes (muss nicht auch Fleisch sein) teurer und gleicht diesen Verlust wieder aus. Besonders quersubventioniert wird Tiefkühlware. Damit wird Null Gewinn gemacht, aber der Laden würde Kunden verlieren, wenn er keine anbietet.
Ein bisschen wie mit Steuergeldern: Damit finanzieren wir auch die Subventionen der Milchwirtschaft mit, ob wir wollen oder nicht.

edit: Akayi war schneller und hat's besser auf den Punkt gebracht, aber ich wollte nicht alles umsonst geschrieben haben XD

interessant. hast du noch mehr beispiele, was mehr kostet und welche produkte "subventionieren"? ich find die eigenmarken teilweise so krass günstig: 500g passierte Tomaten für 35cent? essig für 39cent?

ne lösung für das problem hat keiner, oder? außer in rein veganen läden einzukaufen (die so gut wie niemand hat).

Beste machbare Lösung: Große Ketten/Supermärkte meiden. So viel wie möglich im Bioladen kaufen (und da am besten Kleinhandel, keine Kette). Da wird immerhin nicht so sehr quersubventioniert und wenn man schon Fleisch mitfinanziert, dann wenigstens das. Wobei da die Preise für die meisten Lebensmittel auch realistisch sind, sodass eben nicht das Fleisch für 2,99=unter "Produktions"kosten verkauft wird.