Vegane Ernährung stoppt Prostatakrebs
Vegane Ernährung stoppt Prostatakrebs
Das ist keine Spinnerei, sondern das Ergebnis einer randomisierten, kontrollierten Studie (Goldstandard) welche Dean Ornish mit Prostatakrebspatienten durchgeführt hat. Keiner der Patienten der veganen Gruppe unterzog sich einer konventionellen Behandlung.
Der PSA Wert in der veganen Gruppe sank um 4%, erhöhte sich aber um 6% in der Kontrollgruppe (p = 0,016).
Das Wachstum von Prostatakrebszellen wurde um fast das Achtfache gehemmt (70% vs 9%, p <0,001). Die Veränderungen im Serum-PSA und auch im Zellwachstum waren daher signifikant mit dem Grad der Veränderung der Ernährung verbunden.
Somit zeigte sich, dass eine vollwertige vegane Ernährung einen positiven Einfluss auf Krebs hat. Ihn stoppen und sogar umkehren kann.
Referenz: Intensive lifestyle changes may affect the progression of prostate cancer, Randomized controlled trial, Ornish D, et al. J Urol. 2005.
Hier gibt es nun einen bissigen Kommentar im Ärzteblatt
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode ... s=prostata
Ich kann mit dem Schlusswort nichts anfangen.
Was soll das? Versteht das jemand?
"Sollten die im Durchschnitt 62 Jahre alten Krebskranken jedoch bei der Stange bleiben und sollte die positive Wirkung auf den (in seiner Bedeutung umstrittenen) Surrogatmarker Telomeraseaktivität anhalten, müssten die Patienten ihre Entscheidung, auf eine radikale Prostatektomie zu verzichten, noch einmal überdenken. Der neue Lebensstil könnte ansonsten dazu führen, dass sie das fortgeschrittene Stadium der Krebserkrankung doch noch erleben."
Der PSA Wert in der veganen Gruppe sank um 4%, erhöhte sich aber um 6% in der Kontrollgruppe (p = 0,016).
Das Wachstum von Prostatakrebszellen wurde um fast das Achtfache gehemmt (70% vs 9%, p <0,001). Die Veränderungen im Serum-PSA und auch im Zellwachstum waren daher signifikant mit dem Grad der Veränderung der Ernährung verbunden.
Somit zeigte sich, dass eine vollwertige vegane Ernährung einen positiven Einfluss auf Krebs hat. Ihn stoppen und sogar umkehren kann.
Referenz: Intensive lifestyle changes may affect the progression of prostate cancer, Randomized controlled trial, Ornish D, et al. J Urol. 2005.
Hier gibt es nun einen bissigen Kommentar im Ärzteblatt
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode ... s=prostata
Ich kann mit dem Schlusswort nichts anfangen.
Was soll das? Versteht das jemand?
"Sollten die im Durchschnitt 62 Jahre alten Krebskranken jedoch bei der Stange bleiben und sollte die positive Wirkung auf den (in seiner Bedeutung umstrittenen) Surrogatmarker Telomeraseaktivität anhalten, müssten die Patienten ihre Entscheidung, auf eine radikale Prostatektomie zu verzichten, noch einmal überdenken. Der neue Lebensstil könnte ansonsten dazu führen, dass sie das fortgeschrittene Stadium der Krebserkrankung doch noch erleben."
- human vegetable
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- Wohnort: bei Trier
Habe nix weiter gelesen als deinen Eingangspost. Den letzten von dir zitierten Abschnitt verstehe ich so:
"Zwar wachsen die Krebszellen dank der veganen Ernährung jetzt kaum noch, und wären deshalb eigentlich nicht mehr behandlungsbedürftig. Aber aufgrund des systemischen Anti-Aging Effekts dieser Kostform [Telomeraseaktivität] ist mit einer derart gesteigerten Lebenserwartung zu rechnen, dass sie vielleicht irgendwann doch Probleme machen könnten, und deshlab besser therapiert werden sollten."
Wenn ich das trotz fehlendem Kontext richtig verstanden habe, dann wäre ein größeres Lob doch kaum möglich! Oder war hier mein Wunsch Vater des Gedanken?
"Zwar wachsen die Krebszellen dank der veganen Ernährung jetzt kaum noch, und wären deshalb eigentlich nicht mehr behandlungsbedürftig. Aber aufgrund des systemischen Anti-Aging Effekts dieser Kostform [Telomeraseaktivität] ist mit einer derart gesteigerten Lebenserwartung zu rechnen, dass sie vielleicht irgendwann doch Probleme machen könnten, und deshlab besser therapiert werden sollten."
Wenn ich das trotz fehlendem Kontext richtig verstanden habe, dann wäre ein größeres Lob doch kaum möglich! Oder war hier mein Wunsch Vater des Gedanken?
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
Für mich liest sich das sehr sarkastisch aus dem ÄB
Und das
"Die Telomerase verhindert, dass es nach jeder Zellteilung zu einer Verkürzung in den Endregionen der Chromosomen, den Telomeren, kommt. Diese Verkürzung ist dafür verantwortlich, dass Zellen schließlich die Fähigkeit zur Teilung verlieren. Eine vermehrte Telomerase-Aktivität ist deshalb auch eine Eigenschaft vieler Krebszellen. Diese zu fördern, war natürlich nicht das Ziel der Studie von Dean Ornish, dem Leiter des Preventive Medicine Research Institute in Sausalito/Kalifornien."
Ist das haltbar? Krebs lebt doch eher von schneller Zellteilung.
Und das
"Die Telomerase verhindert, dass es nach jeder Zellteilung zu einer Verkürzung in den Endregionen der Chromosomen, den Telomeren, kommt. Diese Verkürzung ist dafür verantwortlich, dass Zellen schließlich die Fähigkeit zur Teilung verlieren. Eine vermehrte Telomerase-Aktivität ist deshalb auch eine Eigenschaft vieler Krebszellen. Diese zu fördern, war natürlich nicht das Ziel der Studie von Dean Ornish, dem Leiter des Preventive Medicine Research Institute in Sausalito/Kalifornien."
Ist das haltbar? Krebs lebt doch eher von schneller Zellteilung.
- human vegetable
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Jetzt hört es sich nicht so positiv an. Hier scheint insinuiert zu werden, vegane Kost hätte durch den generellen Anti-Aging Effekt auch die Krebszellen fitter gemacht.
Aber warum beschäftigst du dich mit dem Quark? Scheint doch mittlerweile ziemlicher Konsens zu sein, dass viele pflanzliche Lebensmittel vielleicht nicht heilen, aber zumindest helfen können bei Krebs?! Dass sie ihn schneller fortschreiten lassen sollen, ist meines Wissens nach zumindest noch nicht belegt worden.
Aber warum beschäftigst du dich mit dem Quark? Scheint doch mittlerweile ziemlicher Konsens zu sein, dass viele pflanzliche Lebensmittel vielleicht nicht heilen, aber zumindest helfen können bei Krebs?! Dass sie ihn schneller fortschreiten lassen sollen, ist meines Wissens nach zumindest noch nicht belegt worden.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
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Auf der Ornish Seite findet man das ganze Papier. 44 vegan, 49 konventionell. In der Vergleichgruppe (konventionell) haben 6 abgebrochen und sich einer konventionellen Behandlung unterzogen, da der PSA weiter hochging. Keiner aus der Vegangruppe.
Wenn der Rückgang auch nur 4% war in der Vegangruppe ist er statistisch signifikant.
Wenn der Rückgang auch nur 4% war in der Vegangruppe ist er statistisch signifikant.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... aid=212809
Das Ärzteblatt berichtet:
"Eine Umstellung zu gesünderer Ernährung kann Prostatakrebs nicht aufhalten"
Nimm dies, Ornish. Fazit für die Ärzte. Scheiss egal wie sich mein Patient ernährt, hat eh kein Einfluss auf das Krebswachstum.
Jetzt habe ich mir die Studie mal genauer angesehen. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe sollten 7 Portionen Gemüse essen. Klingt gut.
Aber ein Blick in die Studie zeigt..
.schön wärs.
Bei Kreuzblütler haben sie im Schnitt 43g am Tag gegessen. Hallo, 43g...wieviel ist das? Ein Brokkoli?
Totale Gemüseaufnahme 2,4 Portionen am Tag, nach 24 Monaten nur noch 2 Portionen, Obst findet man gar nicht.
Stattdessen gab es lecker 40g rotes Fleisch jeden Tag. Wie die 2000 Kcal neben dem lächerlichen Gemüse aussehen, wird übrigens verschwiegen. Bei 11g gesättigtem Fett kann man Vermutungen anstellen. Das Fleisch liefert rund 2,4g SFA.
Alles in allem eine riesige Verarsche. Und ich möchte nicht wissen, wieviel davon bei den Fragebögen noch geschummelt haben, weil sie ja in der Interventionsgruppe waren und eventuell ein schlechtes Gewissen hatten.
Wieder mal nur selektive Informationen und ein tollen Grund, Ernährungsinterventionen bei Krebs als unbrauchbar abzustempeln. Soviel zum Thema "gesunde Ernährung"....
Eine riesige Verarsche.
Das Ärzteblatt berichtet:
"Eine Umstellung zu gesünderer Ernährung kann Prostatakrebs nicht aufhalten"
Nimm dies, Ornish. Fazit für die Ärzte. Scheiss egal wie sich mein Patient ernährt, hat eh kein Einfluss auf das Krebswachstum.
Jetzt habe ich mir die Studie mal genauer angesehen. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe sollten 7 Portionen Gemüse essen. Klingt gut.
Aber ein Blick in die Studie zeigt..
.schön wärs.
Bei Kreuzblütler haben sie im Schnitt 43g am Tag gegessen. Hallo, 43g...wieviel ist das? Ein Brokkoli?
Totale Gemüseaufnahme 2,4 Portionen am Tag, nach 24 Monaten nur noch 2 Portionen, Obst findet man gar nicht.
Stattdessen gab es lecker 40g rotes Fleisch jeden Tag. Wie die 2000 Kcal neben dem lächerlichen Gemüse aussehen, wird übrigens verschwiegen. Bei 11g gesättigtem Fett kann man Vermutungen anstellen. Das Fleisch liefert rund 2,4g SFA.
Alles in allem eine riesige Verarsche. Und ich möchte nicht wissen, wieviel davon bei den Fragebögen noch geschummelt haben, weil sie ja in der Interventionsgruppe waren und eventuell ein schlechtes Gewissen hatten.
Wieder mal nur selektive Informationen und ein tollen Grund, Ernährungsinterventionen bei Krebs als unbrauchbar abzustempeln. Soviel zum Thema "gesunde Ernährung"....
Eine riesige Verarsche.