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Verfasst: 3. Jul 2020 06:50
von human vegetable
Illith, die Broschüre bestätigt deine bisherigen Aussagen.

Wenn dein Partner sich Sorgen macht und Vitamin K begrenzen will, wäre es eine gute Eselsbrücke, grünes Gemüse nicht in großen Mengen, oder besonders häufig zu sich zu nehmen. Allein mit dieser Regel könnte er sich ziemlich sicher sein, keine allzu großen Vitamin K-Mengen aufzunehmen.

Nochmal zu deiner Eingangsfrage:
eigentlich sollte eine vollwertige pflanzenbetone Ernährungsform gerade bei Herz-Kreislauferkrankungen unter mehreren Gesichtspunkten doch eine erstrebenswerte Sache sein.
aber mit der K-Sache kollidiert das Ganze irgendwie ziemlich. (Kohl und grünes Blatt?Gemüse sind im Schnitt wohl am meisten betroffen)
wie geht man mit dem Dilemma am besten um? gibts da konstruktive Ansätze für?
Ich würde vermutlich folgendermaßen vorgehen:
- fürs erste grünes Gemüse begrenzen und durch andere Gemüsesorten ersetzen (z. B. Wurzelgemüse und Obstgemüse)
- in nächster Zeit nochmal den behandelnden Arzt gezielt fragen, ob er überhaupt ein Problem sieht
- falls der Arzt zustimmt, über einige Zeit bewusst etwas mehr grünes Gemüse essen und dann einen Test machen, um schwarz auf weiß zu sehen, ob sich der Wert verschlechtert
- dann die Ernährung an das Ergebnis anpassen ggfs. die Gemüsemenge nochmals steigern und wieder testen

Ob das so hinhaut hat natürlich viel damit zu tun, wie eng die Kooperation mit dem behandelnden Arzt läuft, und ob er euer Ansinnen unterstützt.

Verfasst: 18. Jul 2020 15:23
von illith
f#ck, der letzte Quick war schon wieder ziemlich fatal - keine Ahnung warum. (und jetzt hat die Praxis 3 Wochen Urlaub)
hab nochmal etliche Nährstofflisten durchpflügt und finde keine Erklärung.

der Plan ist jetzt erstmal, die nächsten 3 Wochen unser Leibgericht zu streichen. das dürfte zwar eigentlich nicht besonders K-intensiv sein - Prinzessbohnen, Kidneybohnen, Zwiebeln, Räuchertofu, Rapsöl, Kartoffeln - aber das essen wir halt schon in Riesenmengen und seit Monaten oft täglich.
wäre ja möglich, dass sich dadurch was kumuliert...

BF ist da - verständlicherweise - sehr frustriert und beinruhigt drüber. meine Sorge ist auch, dass er dann als Konsequenz wieder mehr Tierprodukte isst, was ich natürlich aus verschiedener Hinsicht ätzend fände.

da wo seine Schilddrüse genuket wurde, hat man ihm gesagt, dass die wegfallende SDÜ auch Impact auf seine Medikamentenwirkung haben kann - das hat seine Ärztin aber wohl nicht weiter interessiert...

Verfasst: 18. Jul 2020 18:24
von Sphinkter
Was heisst fatal? Zu hoch, zu niedrig?

Was man kaum liest auch Grapefruit, Cranberries können den Abbau beeinflussen. Ist der INR-Wert nicht deutlich zuverlässiger und vergleichbarer ist als der Quick-Wert?

Verfasst: 19. Jul 2020 02:25
von illith
Blut zu dickflüssig, erneute Dosis-Erhöhung.

Verfasst: 24. Jul 2020 15:24
von illith
btw wird Knoblauch doch nachgesagt, dass es das Blut dünner macht.
ob der hier wohl unterstützend hilfreich sein könnte...? :?

Verfasst: 24. Jul 2020 19:40
von somebody
illith, theoretisch ja.

Wage zu bezweifeln, dass es seriöse Studien/Papers hierzu gibt.

Auf fischigen Seiten las ich in der Vergangenheit die Knoblauch Empfehlung.


@topic

Wurde mal ärztlich gecheckt, ob von den pharmazeutische Alternativen zu Marcumar welche sinnvoll sind?

Verfasst: 24. Jul 2020 20:03
von illith
mit den ÄrztInnen ist das immer wieder so ein Kreuz, weil die teils genau gegenteilige Behauptungen, Empfehlungen usw von sich geben, so dass man überhaupt nicht weiß, wem man jetzt glauben soll -.- bei manchen ist Vorhandensein von Engagement und Interesse auch fragwürdig.

nach Alternativen wurde schon gefragt - weil das vor Biopsien, Spiegelungen etc immer so ein Akt ist mit Umstieg auf Thrombosespritzen - aber von den EntscheidungsträgerInnen bisher abgebügelt.

zu Knoblauch hatte ich vorhin schon gegoogelt - eine Verbraucherzentrale und examine.com scheinen da grundsätzlich zu bestätigen^^

Verfasst: 29. Nov 2020 22:12
von human vegetable
illith, bin zufällig über eine Werbeanzeige gestolpert: https://www.coaguchek.de/?gclid=Cj0KCQi ... dCEALw_wcB

Die Idee ist wohl, seine Blutgerinnungswerte selbst zu messen, und dann die Medikamentendosierung ständig an die tatsächlichen Erfordernisse anzupassen - also genauso wie Diabetiker mit Insulin.

Ob dieses Konzept legit ist, kann ich leider nicht beurteilen. Aber ich dachte sofort: Könnte was für illith sein - mal weitermelden.

So oder so, alles Gute!

Verfasst: 30. Nov 2020 04:15
von illith
ha!! das war schon seit Ewigkeiten im Gespräch, aber entweder ist die Ärztin zu drömelig oder BF nicht pushy genug oder kA, jedenfalls ist das bisher noch nicht passiert!
das guck ich mir an, danke!

Verfasst: 30. Nov 2020 04:38
von illith
....oooke, die Teile kosten fast 700€. :drop2:
in manchen Fällen übernimmt wohl die Krankenkasse - da müsste man wohl mal fragen. (hab ich aber gefühlt nicht ganz so viel Hoffnung)