Tierartiges Vegan-Food
Dann solltest du vielleicht einfach kein halbes "Hähnchen" kaufen?illith hat geschrieben:ich bin doch so eine brat-freundin^^
illith hat geschrieben: ob das bei den von dir genannten methoden ne ordentliche kruste kriegt.....?
Akayi hat geschrieben:Zum Schluss den Deckel abnehmen, dass sich die Oberfläche bräunt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
rischtisch! Sprachwissenschaftler vermuten, dass der Begriff Milch zuerst für die (menschliche) Muttermilch verwendet wurde. Später wurde der Begriff für muttermilch-ähnliche Flüssigkeiten verwendet. In der Biologie spicht man zB beim Saft der Pflanzenfamilie Euphorbiaceae von Milch (obwohl oft toxisch, und auch keine Ernährungsfunktion), bei vielen Säften von Fruchtkörpern heisst es Milch (eben die Kokosnuss, oder manchmal beim Stechapfel oder der Walnuss), der dickflüssige Saft, der der Rindenheilung dient und von vielen verschiedenen Pflanzen abgegeben wird, wird Rohmilch genannt und zu Kautschuk oder Latex verarbeitet. In der Industrie (besonders im Nano-Bereich), exisiert die Schleifmilch (die man keinesfalls trinken sollte) und einige Medizincoctails werden meines Wissens als "Milch" verabreicht (sind aber wirklich Chemie, Wasser und Verdickungsmittel).that_way hat geschrieben:2. Kokosmilch ist Kokosmilch und heißt wrscheinlich so, weils halt irgnedwie weiß und milchig aussieht. Wenn irgendwo Kuhmilch drin ist/sein sollte, muss das ausdrücklich draufstehen.
Der Begriff Milch sagt also nichts über die Herkunft oder den Nährwert des bezeicheten Stoffes aus. Allerdings ist die Definition des Begriffs Milch im Nahrungsmittelbereich als "Drüsensekret der Kuh" sinnvoll, eben wegen der Zutatenlisten usw.
Aber wieso darf man denn den Begriff Soja-Sahne bzw Haferrahm verwenden? Sind die nicht auch geschützt? Wegen Yogurth gabs afaik auch Probleme?!
Ich habe nix gegen "Imitatprodukte" obwohl ich diese Bezeichnung selbst nicht besonders mag - als würde einem sonst etwas fehlen. Viele Omnis sind auch der Meinung, dass solche Produkte fast nur oder grösstenteils aus "Chemie" bestünden - was auch immer das heissen soll (alle Mateie ist chemisch!).
Den bisher genannten Gründen (Darreichungsform, Geschmack, Namens-Assoziation) möchte ich einen anfügen: Fleischkonsum ist extrem tief in unserer Kultur verankert. Die meisten Rezepte beschreiben das kunstvolle Zubereiten, Würzen, Umhüllen und Anrichten von hochkonzentrierten Protein-Stücken. Da auch der vegane Mensch Protein zum leben braucht, sollte es ihm doch erlaubt sein, sein Pflanzenprotein mit den gleichen Rezepten und Methoden zuzubereiten wie zuvor sein Leichenteil. Ich sehe nicht, mit welcher Begründung das unvegan sein sollte, solange man beim Panieren auch auf Eier ect. verzichtet. Sollen wir etwa eine eigene Koch-Kultur aufbauen, nur um etwas Leckeres essen zu dürfen?
Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, wenn es schon da ist...