Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Re: Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Soll ich meine Tiere von pflanzen ernähren, weil es dann zu einer besseren Welt beiträgt?
Oder soll ich sie ins Tierheim geben? Weil sie ja sowieso keiner will, weil es Listenhunde sind? Soll ich diese Tiere leiden lassen?
Ich unterstütze nicht die Massentierhaltung und nicht die Tierfuttermittelindustrie.
Meine Tiere zu halten, heißt auch: sie artgerecht zu halten. In der Stadt und genrell ist das 100% nicht möglich. Vegan zu leben, ist 100% nicht möglich. Aber 90% ist besser als 0%.
Also pisst mir nicht ans Bein.
Es ist klar meine Meinung, denn Evolution hat gezeigt, dass kleine Tiere, von großen gefressen werden. JA, zitiert diesen Satz und meckert rum... Eidechsen dürften ergo keine Heuschrecken essen, Schlangen keine Mäuse, Fische keine Algen und kleine Garnelen oder Krabben.. das System des Ernährens sieht leider so aus.
Wie oft denn noch: Menschen sind weit genug entwickelt, um eine Entscheidung treffen zu können. Tiere sind Tiere. Die können nicht rational entscheiden: "Oh, möchte ich jetzt ein anderes Tier leben lassen und verhungern oder esse ich das Tier, sodass ich mein Überleben garantieren kann?"
Also verstehe ich diese ganze Unterhaltung kein Stück.
Man trägt doch dazu bei, das ein Tier gesund und artgerecht gehalten wird. Ja, ein anderes Tier ist dafür gestorben... und würden die Menschen nicht unnötig viel Essen herstellen, Tiere zur Schlachtung züchten und so das ganze aus dem Gleichgewicht bringen, so hätte die Natur genug Essen und Esser, sodass es sich ausgleichen würde. Das Ökosystem war im Gleichgewicht. Es konnte selbst leben erschaffen, leben nehmen und so neues gewähren.
Also demnach wäre es das Beste, wir wären alle tot und die Tiere hätten ihr Reich wieder... aber wir sind leider nicht in Twelve Monkeys, also müssen wir das beste daraus machen.
Vegan zu leben rettet viele Ressourcen und leben. Und nur weil meine Tiere Artgerecht gehalten werden MÜSSEN - es ist meine Pflicht, mein Tier gesund und artgerecht zu halten - heißt nicht, dass ich ein schlechter, gewissenloser Mensch bin, sondern das ich genug in Tiermedizin aufgepasst habe, um zu wissen, wie die Organe meines Tieres funktionieren und wie ich verhindern kann, das mein Tier krank wird. Und ich kann damit leben. Auch als veganer Edger.
Oder soll ich sie ins Tierheim geben? Weil sie ja sowieso keiner will, weil es Listenhunde sind? Soll ich diese Tiere leiden lassen?
Ich unterstütze nicht die Massentierhaltung und nicht die Tierfuttermittelindustrie.
Meine Tiere zu halten, heißt auch: sie artgerecht zu halten. In der Stadt und genrell ist das 100% nicht möglich. Vegan zu leben, ist 100% nicht möglich. Aber 90% ist besser als 0%.
Also pisst mir nicht ans Bein.
Es ist klar meine Meinung, denn Evolution hat gezeigt, dass kleine Tiere, von großen gefressen werden. JA, zitiert diesen Satz und meckert rum... Eidechsen dürften ergo keine Heuschrecken essen, Schlangen keine Mäuse, Fische keine Algen und kleine Garnelen oder Krabben.. das System des Ernährens sieht leider so aus.
Wie oft denn noch: Menschen sind weit genug entwickelt, um eine Entscheidung treffen zu können. Tiere sind Tiere. Die können nicht rational entscheiden: "Oh, möchte ich jetzt ein anderes Tier leben lassen und verhungern oder esse ich das Tier, sodass ich mein Überleben garantieren kann?"
Also verstehe ich diese ganze Unterhaltung kein Stück.
Man trägt doch dazu bei, das ein Tier gesund und artgerecht gehalten wird. Ja, ein anderes Tier ist dafür gestorben... und würden die Menschen nicht unnötig viel Essen herstellen, Tiere zur Schlachtung züchten und so das ganze aus dem Gleichgewicht bringen, so hätte die Natur genug Essen und Esser, sodass es sich ausgleichen würde. Das Ökosystem war im Gleichgewicht. Es konnte selbst leben erschaffen, leben nehmen und so neues gewähren.
Also demnach wäre es das Beste, wir wären alle tot und die Tiere hätten ihr Reich wieder... aber wir sind leider nicht in Twelve Monkeys, also müssen wir das beste daraus machen.
Vegan zu leben rettet viele Ressourcen und leben. Und nur weil meine Tiere Artgerecht gehalten werden MÜSSEN - es ist meine Pflicht, mein Tier gesund und artgerecht zu halten - heißt nicht, dass ich ein schlechter, gewissenloser Mensch bin, sondern das ich genug in Tiermedizin aufgepasst habe, um zu wissen, wie die Organe meines Tieres funktionieren und wie ich verhindern kann, das mein Tier krank wird. Und ich kann damit leben. Auch als veganer Edger.
Nochmal: Es geht mir nicht um das Argument, ob Fleisch das Beste für dein Tier ist. Fleisch ist die beste und artgerechteste Nahrung für Hunde und Katzen. Das bestreitet hier keiner. Es geht darum, dass Fleisch eben "totes Tier" ist, ergo muss dafür ein Tier totgemacht werden, und ebenso vorher gehalten werden. Die Bedingungen dafür sind meist so, dass die darüber informierten Leute dafür Wörter wie "inhuman", "Tierquälerei" oder sogar "Folter" benutzen. Jetzt meine Frage: Wenn man es mit Tierrecht (=artgerechte Ernährung der Katze) begründet, dass man es mit Fleisch füttert, wo bleibt dann das Recht des Rindes oder des Huhns, auch nur minimale Standards in seinem Leben zu erfahren? Warum wird mit Tierrechten begründet, das eine Tier mit Gewalt zu halten (in Käfigen) und zu töten, um das andere Tier zu füttern? Das hat ja nichts mit Nahrungsketten zu tun. Ich habe ja selber eine Katze, und ich fütter die auch mit Dosenfleisch, aber mir ist schon irgendwie klar, dass ich das nicht mit Tierrechten begründen kann. Ich mag die halt lieber als Rinder und Hühner. Diese Katze wäre in freier Wildbahn schon längst tot: sie ist über 10 Jahre alt und hat eine Lungenkrankheit, und kann gar keine Tiere mehr jagen. Evolutionär gesehen müssten wir sie sterben lassen.kiara hat geschrieben: Man quält also das eine Tier, um das andere Tier nicht zu quälen, und begründet das mit dem Recht des anderen Tiers, nicht gequält zu werden?
Du gehst also nach dem Argument der Verantwortlichkeit. Wie kommst du darauf, dass du für die Tiere, die du in toter Form kaufst für deine Tiere, keine Verantwortlichkeit hast? Dass die Gesetze des Marktes besagen, dass die Nachfrage eines Produktes die Produktion bedingt, dürfte dir ja bekannt sein, und dass die Gesetze des Marktes zu grausligen Haltungsbedingungen dieser Tiere führen, ist auch nichts neues.Pegah hat geschrieben: Meine Tiere zu halten, heißt auch: sie artgerecht zu halten. In der Stadt und genrell ist das 100% nicht möglich. Vegan zu leben, ist 100% nicht möglich. Aber 90% ist besser als 0%.
Du kannst machen, was du für richtig hältst. Aber die einen Tiere schonen, und somit andere Tiere leiden lassen, und das mit Tierrechten zu begründen ist einfach logisch Unfug. Das ist mein Punkt.Pegah hat geschrieben:Soll ich meine Tiere von pflanzen ernähren, weil es dann zu einer besseren Welt beiträgt?
Aha. Wie kommst du dann ans Fleisch? Zaubern? Cool.Pegah hat geschrieben: Ich unterstütze nicht die Massentierhaltung und nicht die Tierfuttermittelindustrie.
Und Evolution hat gezeigt, dass es eine gute Idee ist, Rinder in Ställen zu halten, sie zu schlachten und an den Abfällen zu verdienen, indem man diese verkauft an Haustierhalter von Tieren, die sonst Kleintiere in wilder Natur jagen?Pegah hat geschrieben: Es ist klar meine Meinung, denn Evolution hat gezeigt, dass kleine Tiere, von großen gefressen werden.
Zuletzt geändert von kiara am 16. Jan 2013 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
corn + floor = cloorn?
Re: Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Ließ meinen Beitrag noch mal - mehr kann ich dazu nicht sagen.
kiara hat geschrieben: Man quält also das eine Tier, um das andere Tier nicht zu quälen, und begründet das mit dem Recht des anderen Tiers, nicht gequält zu werden?
Mit Tierrechten begründe ich es nicht per se. Ich sehe es aus der Sicht der Evolution. Und sage auch: Menschen haben das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gebracht, während Tiere weiterhin fressen möchten, wie zuvor.kiara hat geschrieben:Du kannst machen, was du für richtig hältst. Aber die einen Tiere schonen, und somit andere Tiere leiden lassen, und das mit Tierrechten zu begründen ist einfach logisch Unfug. Das ist mein Punkt.Pegah hat geschrieben:Soll ich meine Tiere von pflanzen ernähren, weil es dann zu einer besseren Welt beiträgt?
Sarkasmus ist nicht so geil, wenn man etwas bereden will. Untertöne auch nicht.kiara hat geschrieben:Aha. Wie kommst du dann ans Fleisch? Zaubern? Cool.Pegah hat geschrieben: Ich unterstütze nicht die Massentierhaltung und nicht die Tierfuttermittelindustrie.
Lies meinen Beitrag noch ein weiteres Mal, vielleicht findest du die Antwort selbst.
Verdienen tut der nette Mann an mir mit Sicherheit nicht Und Wölfe leben nicht von Mäusen und Ratten.kiara hat geschrieben:Und Evolution hat gezeigt, dass es eine gute Idee ist, Rinder in Ställen zu halten, sie zu schlachten und an den Abfällen zu verdienen, indem man diese verkauft an Haustierhalter von Tieren, die sonst Kleintiere in wilder Natur jagen?Pegah hat geschrieben: Es ist klar meine Meinung, denn Evolution hat gezeigt, dass kleine Tiere, von großen gefressen werden.
Re: Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Ah, dann macht er das Verkaufen aus purer Menschenfreundlichkeit? Was es nicht alles gibt. Dann bist du ein ziemlicher Sonderfall.
Weder Wölfe noch Hunde sind evolutionär dafür vorgesehen, in Käfigen gehaltene Kühe zu essen.
Weder Wölfe noch Hunde sind evolutionär dafür vorgesehen, in Käfigen gehaltene Kühe zu essen.
corn + floor = cloorn?
Re: Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Ihr wirkt ja ganz schon aggro...^^
In dem Versuch, etwas zu schlichten:
@kiara: So wie ich´s verstand, geht es Pegah bei der Hundeernährung um ein gewisses Natürlichkeitsverständnis, das besagt, dass freilebende Hunder, bzw. deren Vorfahren, Fleisch essen und aßen. Ergo ist es ihre Natur und sollte beibehalten werden. Von Tierrechtsbegründung habe ich nichts gelesen (oder ich hab´s einfach übersehen, dann sorry^^), sondern eher von Verantwortung für das nahestehende Leben. Es ist eben ein sehr verbreiteter Mechanismus, sich mehr um die Verwandten/Gruppenmitglieder/Haustiere zu kümmern, als um Fremde/Unbekannte. Des weiteren schrieb sie, dass sie die Reste/Abfälle von einem Metzger bezieht, der nicht unbedingt im großen Stil schlachtet. Diese Reste fallen, denke ich, aus dem Kreislauf von Angebot und Nachfrage raus, weil sie nicht extra produziert werden, sondern als Abfallprodukt für eine andere Nachfrage entstehen. Solange diese andere Nachfrage bestehen bleibt, tut es auch das Abfallprodukt. Und ob das nun weggeschmissen oder verfüttert wird... ändert das etwas am Angebot?
@Pegah: Bisher hat dir, wie ich das sehe, niemand "ans Bein gepisst", also bitte etwas weniger Aggression.
Es ging bisher glaube ich nicht darum, ob Hunde oder Katzen selbst entscheiden könnten, ob sie Fleisch essen wollen oder nicht.
Ebensowenig können sie entscheiden, ob sie zum Tierarzt wollen, ob sie Impfungen, Sterilisation, Untersuchungen oder OPs brauchen oder wollen.
Diese Entscheidung liegt in deiner Verantwortung, ebenso wie es die Verantwortung der Eltern ist, für ein Kind, das noch nicht für sich selbst entscheiden und Verantwortung übernehmen kann, zu sorgen.
Es ist also die Frage, was du für das Tier am besten hälst. Du hast geschrieben, dass pflanzliche Ernährung bei Hunden Krankheiten fördere und du deshalb Fleisch fütterst.
Ich habe leider relativ wenig Ahnung von veganer Tierfütterung, daher kann ich nicht beurteilen, ob das nun so ist oder nicht. Ich habe allerdings schon öfter gelesen, dass die vegane Ernährung bei Hunden relativ problemfrei möglich ist.
Wenn dem so ist, wäre diese Ernährung der Fleischfütterung gegenüber vorzuziehen.
In dem Versuch, etwas zu schlichten:
@kiara: So wie ich´s verstand, geht es Pegah bei der Hundeernährung um ein gewisses Natürlichkeitsverständnis, das besagt, dass freilebende Hunder, bzw. deren Vorfahren, Fleisch essen und aßen. Ergo ist es ihre Natur und sollte beibehalten werden. Von Tierrechtsbegründung habe ich nichts gelesen (oder ich hab´s einfach übersehen, dann sorry^^), sondern eher von Verantwortung für das nahestehende Leben. Es ist eben ein sehr verbreiteter Mechanismus, sich mehr um die Verwandten/Gruppenmitglieder/Haustiere zu kümmern, als um Fremde/Unbekannte. Des weiteren schrieb sie, dass sie die Reste/Abfälle von einem Metzger bezieht, der nicht unbedingt im großen Stil schlachtet. Diese Reste fallen, denke ich, aus dem Kreislauf von Angebot und Nachfrage raus, weil sie nicht extra produziert werden, sondern als Abfallprodukt für eine andere Nachfrage entstehen. Solange diese andere Nachfrage bestehen bleibt, tut es auch das Abfallprodukt. Und ob das nun weggeschmissen oder verfüttert wird... ändert das etwas am Angebot?
@Pegah: Bisher hat dir, wie ich das sehe, niemand "ans Bein gepisst", also bitte etwas weniger Aggression.
Es ging bisher glaube ich nicht darum, ob Hunde oder Katzen selbst entscheiden könnten, ob sie Fleisch essen wollen oder nicht.
Ebensowenig können sie entscheiden, ob sie zum Tierarzt wollen, ob sie Impfungen, Sterilisation, Untersuchungen oder OPs brauchen oder wollen.
Diese Entscheidung liegt in deiner Verantwortung, ebenso wie es die Verantwortung der Eltern ist, für ein Kind, das noch nicht für sich selbst entscheiden und Verantwortung übernehmen kann, zu sorgen.
Es ist also die Frage, was du für das Tier am besten hälst. Du hast geschrieben, dass pflanzliche Ernährung bei Hunden Krankheiten fördere und du deshalb Fleisch fütterst.
Ich habe leider relativ wenig Ahnung von veganer Tierfütterung, daher kann ich nicht beurteilen, ob das nun so ist oder nicht. Ich habe allerdings schon öfter gelesen, dass die vegane Ernährung bei Hunden relativ problemfrei möglich ist.
Wenn dem so ist, wäre diese Ernährung der Fleischfütterung gegenüber vorzuziehen.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee
Das ist völlig richtig. Aber Rinder und Hühner, bzw. deren Vorfahren, sind nunmal ebenso wenig für die Käfighaltung gedacht, wie Hunde für vegane Ernährung gedacht sind. Daher find ich das Natürlichkeitsverständnis absurd.Anders hat geschrieben: @kiara: So wie ich´s verstand, geht es Pegah bei der Hundeernährung um ein gewisses Natürlichkeitsverständnis, das besagt, dass freilebende Hunder, bzw. deren Vorfahren, Fleisch essen und aßen. Ergo ist es ihre Natur und sollte beibehalten werden.
Genau, das ist ja mein Punkt. Es ist verständlich, dass einem das eigene Tier wichtiger ist als andere Tiere, aber das damit zu begründen, dass man die Rechte des Tiers respektiert (=artgerechte Haltung), ist deswegen absurd, wenn das zwingend impliziert, dass die Rechte eines anderen Tiers beschnitten werden. Ich mach das ja genauso: mein persönliches Katzenvieh ist mir nun mal wichtiger. Aber ich käm halt nicht auf die Idee, das mit Tierrechten zu begründen, sondern es liegt halt, wie du gesagt hast, daran, dass man die Rechte des eigenen Tiers für wichtiger hält als die Rechte von anderen Tieren. Und wiegesagt: das halte ich für gewissermaßen menschlich oder normal.Anders hat geschrieben: sondern eher von Verantwortung für das nahestehende Leben. Es ist eben ein sehr verbreiteter Mechanismus, sich mehr um die Verwandten/Gruppenmitglieder/Haustiere zu kümmern, als um Fremde/Unbekannte.
Reste/Abfälle sind nicht in dem Sinne zu verstehen, da (zumindest gehe ich davon aus) dieser Metzger bezahlt wird, dh. er profitiert davon. Abfall ist es dann, wenn es weggeschmissen wird. Wenn es verkauft wird, wird es aber nicht weggeschmissen. Wenn Profit aus den "Resten" gemacht werden kann, wird insgesamt von der Bilanz her mehr am Tier verdient, dh. die Produzenten können sich leisten, das Filet günstiger anzubieten, was zu mehr Kauf führt. Die Antwort auf die Frage, ob die "andere Nachfrage" dadurch erhöht wird, dass das "Abfallprodukt" auch verkauft wird, ist also leider "ja."Anders hat geschrieben: Des weiteren schrieb sie, dass sie die Reste/Abfälle von einem Metzger bezieht, der nicht unbedingt im großen Stil schlachtet. Diese Reste fallen, denke ich, aus dem Kreislauf von Angebot und Nachfrage raus, weil sie nicht extra produziert werden, sondern als Abfallprodukt für eine andere Nachfrage entstehen. Solange diese andere Nachfrage bestehen bleibt, tut es auch das Abfallprodukt. Und ob das nun weggeschmissen oder verfüttert wird... ändert das etwas am Angebot?
corn + floor = cloorn?
Re: Haustiere vegan/vegetarisch ernähren?
Ich stimme dir in den ersten beiden Punkten durchaus zu. Kein Tier ist für irgendeine Form von Haltung "gedacht" (höchstens gezüchtet), und die "Freiheit" des einen (z.B. auf Fleisch) bedingt die Unfreiheit des anderen.
Ich meine trotzdem, bei Pegah nichts von "wegen der Tierrechte" oder so gelesen zu haben, sondern eher von "artgerecht" usw. Dass das "artungerechte" Gegebenheiten fördert mag so stimmen, muss deshalb aber nicht zwangsläufig zum Widerspruch in sich führen. Es ist eben die von dir auch genannte "Meine Gruppe vor der anderen"-Mentalität. Wenn z.B. in einer konstruierten Situation von plötzlicher Lebensmittelknappheit hierzulande ich jemandem Brot wegnehme, um es an meine jüngere Schwester zu geben, damit sie genug zu essen hat, ist das die gleiche Mentalität, aber dennoch geht es bei der Rechtfertigung nicht um Menschenrechte, sondern nur darum, den mir Nahestehenden das bestmögliche zu geben. (Hoffe, das kam jetzt halbwegs verständlich rüber.^^)
Das mit der Produktionserhöhung durch den Verkauf von Resten bezweifle ich dennoch etwas. Ich denke, dass die verbreiteste Form von kapitalistischem Denken nicht dazu führt, das "Hauptprodukt" billiger zu machen, weil die Reste gewinnbringend verkauft werden, sondern dass sich einfach über den zustätzlichen Profit gefreut wird und eventuell überlegt wird, wie man die Reste noch effizienter verhökern kann.
Ich meine trotzdem, bei Pegah nichts von "wegen der Tierrechte" oder so gelesen zu haben, sondern eher von "artgerecht" usw. Dass das "artungerechte" Gegebenheiten fördert mag so stimmen, muss deshalb aber nicht zwangsläufig zum Widerspruch in sich führen. Es ist eben die von dir auch genannte "Meine Gruppe vor der anderen"-Mentalität. Wenn z.B. in einer konstruierten Situation von plötzlicher Lebensmittelknappheit hierzulande ich jemandem Brot wegnehme, um es an meine jüngere Schwester zu geben, damit sie genug zu essen hat, ist das die gleiche Mentalität, aber dennoch geht es bei der Rechtfertigung nicht um Menschenrechte, sondern nur darum, den mir Nahestehenden das bestmögliche zu geben. (Hoffe, das kam jetzt halbwegs verständlich rüber.^^)
Das mit der Produktionserhöhung durch den Verkauf von Resten bezweifle ich dennoch etwas. Ich denke, dass die verbreiteste Form von kapitalistischem Denken nicht dazu führt, das "Hauptprodukt" billiger zu machen, weil die Reste gewinnbringend verkauft werden, sondern dass sich einfach über den zustätzlichen Profit gefreut wird und eventuell überlegt wird, wie man die Reste noch effizienter verhökern kann.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee
was issn das für ne art? in ne diskussion reinplatzen mit einem argument, das schon gefühlte 100 mal im thread vorgebracht wurde und wenn dann valide gegenargumente kommen, ausfallend werden?Pegah hat geschrieben:Also pisst mir nicht ans Bein.
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