Nahrungszubereitung in der Schule

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 23. Mai 2016 20:00

Darum geht es doch gar nicht.
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Elathor
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Beitrag von Elathor » 23. Mai 2016 20:02

Euren Frust über das Urteil kann ich verstehen. Ich bin Volljurist und möchte das VG Berlin in Schutz nehmen. Leider hätte das VG nicht anders entscheiden dürfen.

Das VG sieht - ganz zu Recht - einen erheblichen Beurteilungsspielraum der Schule, welcher nur äußerst eingeschränkt durch Gerichte überprüfbar ist. Dies folgt unter anderem aus dem Gewaltenteilungsprinzip.
Das Verwaltungsgericht darf den Ermessenspielraum aus den eben genannten Gründen nur sehr eingeschränkt überprüfen (Ermessensnichtgebrauch, Ermessensfehlgebrauch, Ermessensüberschreitung). Die Ablehnung von Ermessensfehlern durch das VG ist meiner Ansicht nach absolut korrekt. Das hat auch nichts damit zu tun, dass Vampy "angepasst" ist. :roll: Reine Polemik. In Deutschland herrscht ein Rechtsstaat und die Gerichte halten dieses Verfassungsprinzip - völlig zurecht - hoch.

Gruß,
Elathor
"Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf: wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein."
(Arthur Schopenhauer)

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 23. Mai 2016 20:06

schwarz hat geschrieben:Darum geht es doch gar nicht.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 23. Mai 2016 20:06

doch, darum geht es. dass einer nach der supersonderbehandlung schreit, anstatt sich einfach selbst zu kümmern.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 23. Mai 2016 20:07

Nein. Es geht darum, das Du rumasst, weil es jemand wagt, seine Bedürfnisse und Wünsche zu äußern und einzufordern.
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 23. Mai 2016 20:08

Und es zu probieren hälst du für falsch? Das halt ich wiederum für Banane weil es im günstigsten Fall vegane Möglichkeiten eröffnet und schlimmstenfalls nix ändert.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Mai 2016 20:08

Oh, endlich jemand mit juristischem Sachverstand. Wie spannend.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 23. Mai 2016 20:09

nein, darum geht es nicht. wenn du meine Posts liest, dann kannst du sehen, dass es mir um was anderes geht.

meinst du ernsthaft, ich würde mich daran stören, dass ein veganer veganes essen bekommt?
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 23. Mai 2016 20:11

Hier propagierst Du doch den Staus quo, Vampy, verzäll nix.
Vampy hat geschrieben:nein, sonder-essen bekommen zum preis des normalen billigfraßes, und der anbieter müsste erst gewechselt werden. als veganer muss man sich halt oft um sein essen selbst kümmern. get used to it.
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Elathor
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Beitrag von Elathor » 23. Mai 2016 20:15

Akayi hat geschrieben:Oh, endlich jemand mit juristischem Sachverstand. Wie spannend.
Billige Polemik. Mal ganz davon abgesehen, daß ich fast 10 Jahre juristische Ausbildung plus Berufserfahrung hinter mir habe - denkst Du ernsthaft, ich würde mein Wissen nicht für die vegane Bewegung einsetzen?
Denkst Du ernsthaft, ich würde nicht wünschen, das Urteil wäre anders ausgefallen? Das Verwaltungsgericht musste so entscheiden. Es war rechtlich einwandfrei. Das heißt für euch: Richtet eure Aufmerksamkeit an die Politik und die Exekutive. Wenn die Exekutive plötzlich eine vegane Ernährung empfehlen würde, wäre das Urteil - oh Wunder - ermessensfehlerhaft.
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