Intermittent Fasting

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 4. Jul 2018 15:40

Noch 'ne interessante Quelle - nur leider inkl. vieler Tierversuche. Hier geht es um "time-restricted eating" als Zeitgeber für den circadianen Rhythmus, bzw. um die Konsequenzen, wenn dieser aus dem Takt gerät.



Satchin Panda hat gerade ein Buch rausgebracht, aber alle praxisrelevanten Infos sind bestimmt auch frei im Netz verfügbar.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 25. Aug 2018 18:55

wie mich diese "isst du denn gar nichts?"-fragen in der mittagspause nerven... :roll:
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illith
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Beitrag von illith » 26. Aug 2018 16:07

ok, die Snack-Lobby kannte ich bisher noch nicht :mg: :mg:
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chestnut
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Beitrag von chestnut » 26. Aug 2018 23:46

Mein Chef ist eigentlich wirklich ok, aber was mein Essverhalten angeht, war er wirklich übergriffig. Er meinte, ich müsse was essen, sonst könne ich ja keine Arbeitsleistung erbringen - dann nervte er mich so lange, bis ich vor seinen Augen was gegessen hatte. Ich fühlte mich danach so miserabel. Nicht körperlich, sondern psychisch - wieso lasse ich mir von jemandem sagen, wann ich essen darf und wann nicht? Als er das gleiche Spiel zwei Tage später wieder versuchte (also mich zum Essen in der Mittagspause zu drängen), habe ich ihm dann sehr deutlich meine Meinung gegeigt. Ich glaube, er hat es dann auch verstanden, jedenfalls kommt seitdem nichts mehr in die Richtung.

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illith
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Beitrag von illith » 27. Aug 2018 02:18

argh wtf!
aber gut, dass du ne Ansage gemacht hast.
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Aug 2018 06:01

vampy, chestnut: Nach welchem Schema fastet ihr denn, macht ihr 5/2 (oder "alternate day fasting")? Oder habt ihr ein tägliches Fastenfenster, irgendwie so wie 16/8?

chestnut, um mich besser in dich rein versetzen zu können, müsste ich das Motiv deines Chefs verstehen.
1) War er wirklich besorgt, und hat seine Sorge "nur" auf eine sehr paternalistisch - übergriffige Art geäußert?
2) Ging es ihm lediglich um deine Arbeitsleistung, und er sah seinen Hinweis daher als rein dienstliche Anordnung an?
3) Ist er die Art Chef, die es sich als ganz natürliches Vorrecht rausnimmt, seine Angestellten auch im Privatleben rumzukommandieren und zu bevormunden?

Im Fall 1) könnte ich sein Verhalten evtl. noch verstehen (wenn auch nicht gutheißen), vor allem wenn er schon Ü50 ist. Ältere Verwandte/Bekannte von mir verhalten sich manchmal ähnlich, und ich glaube, sie sind dabei prinzipiell gutwillig (aber trotzdem fehlgeleitet, "gut gemeint" ist nicht "gut gemacht"). In beiden anderen Fällen hoffe ich, dass so ein "boss from hell" deine Arbeitszufriedenheit nicht allzusehr schmälert...
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 27. Aug 2018 19:49

eigentlich ja gar nicht so mittag, ich hab bloß keine lust, mittags was zu essen.

chestnuts verhalten war auf jeden fall übergriffig, gut gemeint hin oder her. ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass jmd der etwas gut meint, sich so herrisch verhält...
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Aug 2018 21:08

vampy, du isst also Frühstück und Abendessen, und in der Mitte des Tages nix? Originell!

Normalerweise wird zu einem möglichst langen ununterbrochenem Fastenfenster geraten, aber praktisch macht es oft viel mehr Sinn, so wie du es einteilst. Zudem ist man flexibler, wenn man sich z. B. auf 2 tägliche Mahlzeiten beschränkt, aber je nach Lust, Laune und äußeren Erfordernissen variiert, wann man diese einnimmt.

Ich kenne keine Studien, die ein solches flexibles setup mit einem festen fasting window vergleichen. Der einzige (online) Experte der etwas ähnliches propagiert, ist Brad Pilon: Nach seinem "eat stop eat" (ESE) approach isst man in der Woche ein- bis zweimal für 24 h nix. Was die Startzeit dieser Fastenfenster angeht, ruft er ausdrücklich zu Flexibilität auf! Sein ebook ist nicht schlecht - da müsste man heute zumindest sehr billig drankommen, da es schon ein paar Jahre alt ist. Kein vergleich zu Martin berkhans Werk - ESE ist genial strukturiert und geschrieben, enthält einen Riesenanhang mit Fußnoten und könnte auch von einem professionellen Verlag rausgebracht worden sein.

Wie kommst du mit deinem setup klar? Ich habe ja auch ein großes Frühstück, aber wenn ich bis abends nix essen täte, wäre ich glaube ich arg ausgehungert. Geht es dir abends ebenso, oder hält das Frühstück bei dir tatsächlich so lange vor?
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Beitrag von Vampy » 27. Aug 2018 21:33

manchmal ess ich mittags schon was, meistens aber nicht. von daher wären das dann so ca. 10std zwischen den mahlzeiten, ist das kein fastenzeitfenster?

naja, ich halt mich ja mit kaffee und kippen über wasser... essen ist oft nur gewohnheit. ich braucht zb abends immer was, egal wie viel ich tagsüber gegessen habe.
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 27. Aug 2018 22:00

Natürlich ist das eins, nur hast du dann jeden Tag halt zwei 10-stündige Fenster, statt ein langes. Und in bisherigen Studien wird halt mehr ein langes Fenster pro Tag untersucht - wobei das wie gesagt nicht heißt, dass deine Aufteilung schlechter wäre.
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