Wie Buchweizen zubereiten?

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
Vegus
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Wie Buchweizen zubereiten?

Beitrag von Vegus » 17. Mär 2022 19:24

Muß Buchweizen auf jeden Fall IMMER gewaschen werden vor dem Verzehr? Falls ja, weshalb?

Muß er zuvor auch IMMER eingweicht werden? Je länger, desto besser bis zu einer bestimmten Grenze?

Genügt es, ihn 15, 20 Min. im Ofen zu backen?

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Möhre
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Beitrag von Möhre » 17. Mär 2022 21:37

Hallo Vegus
Schau mal, was ich gefunden habe:

https://www.smarticular.net/einweichen- ... e-lektine/

Ich selber verarbeite ohne waschen.

Durch das Umfüllen von Getreide/Buchweizen ist der meiste Getreide-Staub eh weg.
Zum Mahlen gebe ich es gleich so in die Mühe.
Und verwende es anschließend weiter.

Ich weiche Getreide kurz ein ( 30 Minuten oder über Nacht ) wenn ich es für Müsli verwenden möchte. Aber nur, damit durch den Lufteinfluss keine Inhaltsstoffe zerstört werden. Habe aber auch häufiger die Flocken gleich mit Obst gemischt und gegessen. Buchweizen habe ich bis jetzt noch nicht so häufig als Müsli gegessen. Er schleimt etwas. Verwende es eher zum kochen und backen.


Und ich wässer Körner, auch Buchweizen, die ich zum Keimen für die Sprossenzucht bringen möchte.
Zuletzt geändert von Möhre am 17. Mär 2022 21:44, insgesamt 1-mal geändert.

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somebody
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Beitrag von somebody » 17. Mär 2022 21:43

Auf der Verpackung & in Rezepten ist meist von waschen vor Zubereitung die Rede. Prinzipiell kann Schmutz am Buchweizen haften. Waschen ist daher prinzipiell sinnvoll.

Einweichen des Buchweizens ist meines Wissens nicht zwingend notwendig. Würde das nur machen, wenn es im Rezept verlangt wird.

Ich bereite Buchweizen normalerweise als Reisalternative wie Reis zu, nachdem ich ihn gewaschen habe.
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Vegus
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Beitrag von Vegus » 17. Mär 2022 23:08

Hallo Mörhe,

klasse, vielen Dank für den Link. Da gibt es ja noch allerhand mehr, dass eingeweicht werden kann oder soll, etwa ganz "normale" Nüsse offenbar. Hätte ich nicht gedacht, verstehe gar nicht, was es bringt, die einzuweichen. Durch die da genannten Einweich- und Keimzeiten (die also offenbar viel mehr Nährstoffe bringen) und Temperaturen, also auch etwa für Buchweizen, wird die Handhabung ja ungünstig / erschwert bzw. eine gewisse Organisation vonnötigen.

Es gibt also offenbar recht verschiedene Zustandsformen und Einweichstadien, in denen man Buchweizen nutzen kann. Roh - nach dem Einweichen - kann man es also auch bedenkenlos essen.

Ohne zu waschen. Wenn ich recht deute, wird Buchweizen nicht gereinigt geliefert, es ist also wohl im ungereinigtem Zustand wie geerntet. Vielleicht gibt es ja auch Behandlungen, etwa bei der Lagerung, etwa gegen Schädlinge, Pilze oder so, mit Chemie, die entfernt werden sollte.

Also auf jeden Fall einweichen. 30 Minuten z.B., dann könnte man Buchweizen backen oder kochen.

Zum Mahlen / Schroten kann man bestimmt auch einen (Hochleistungs-)Mixer nehmen, vermute ich.
Einweichen des Buchweizens ist meines Wissens nicht zwingend notwendig. Würde das nur machen, wenn es im Rezept verlangt wird.
Also nach dem Waschen (das geht wohl am bsten in einem großen Sieb unter fließendem, kaltem Wasser?) direkt in den Ofen oder Kochtopf.
Ich bereite Buchweizen normalerweise als Reisalternative wie Reis zu, nachdem ich ihn gewaschen habe.
Das heißt, der einzige Unterschied zur Zubereitung von Reis, wäre das vorherige Waschen des Buchweizens. Wie lange sollte Buchweizen im kochenden Wasser sein? Auch so lange wie Reis? Und die Wassermenge? Zweimal so viel wie Buchweizen?

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Möhre
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Beitrag von Möhre » 18. Mär 2022 08:30

Hallo Vegus
Nun ist mir mein Text doch glatt abhanden gekommen. Auf ein Neues.

Habe noch keinen ganzen Buchweizen gekocht. Sondern nur gemahlen oder gekeimt.

Würde beim Kochen ( ausser es geht etwas aus dem Rezept hervor ) so verfahren:
1 Teil Körner, 2 Teile Wasser, etwas Salz., zum Kochen bringen und Herd wieder etwas runter schalten. Mit einem flachen breiten Holzschaber rühren. Beim ersten Versuch am Herd bleiben.

Sollten ganze Buchweizen-Körner die ähnlichen Eigenschaften wie beim einweichen mit bringen, wird es eher rasch zu einer breiigen Masse.

Übrigens, ich kenne auch Leute die Reis vorher mit einem Sieb waschen. Da geht es aber mehr darum, um anhaftende Stärke-Reste zu entfernen.

Probiere deine Idee einfach mal aus. Der Topf wird dir schon nicht " um die Ohren fliegen" .
;-)

Vegus
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Beitrag von Vegus » 18. Mär 2022 10:18

Hallo Möhre,

ja, aber bei Töpfen bin ich lieber vorsichtig.

In Ordnung, werde mal versuchen, den Buchweizen heiß zu krigen.

Vielen Dank. Auch für wiederholte Schreiben wegen des abhandenen Textes.

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illith
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Beitrag von illith » 18. Mär 2022 13:12

Buchweizen geht übrigens auch innert weniger Minuten in der Mikrowelle. z.B. für Kascha.
130ml Wasser auf 70g Körner, bisschen Salz, 4min abgedeckt auf Vollpower (Vorsicht, kann überkochen), dann Margarine und Rostzwiebeln dazu.
man kann den Buchweizen für mehr Aroma vorher auch trocken anrösten - in der Pfanne oder auf einem flachen Teller ebenfalls in der Mikro (ca 5min).
Quelle: Microwave Magic! https://amzn.to/3pxrIXu ;)

Pseudogetreide, Getreide und Hülsenfrüchte spüle ich vor Gebrauch immer gründlich in einem Sieb durch.
wird einen allerdings bestimmt nicht umbringen, wenn man das nicht tut.^^
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Vegus
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Beitrag von Vegus » 18. Mär 2022 13:25

Ja, wer weiß, aber krank machen vielleicht.

Vielen Dank fürs Rezept, habe leider keine Mikrowelle.

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illith
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Beitrag von illith » 18. Mär 2022 15:48

Vegus, denkst du, unsere Spezies hätte so lange überlebt, wenn wir derart fragil wären? :D
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Vegus
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Beitrag von Vegus » 18. Mär 2022 19:11

Kenne mich da gar nicht aus, aber vielleicht lässt sich ja auch noch unterscheiden zwischen dem (bloßen) Überleben einer Spezies und einzelnen Individuen davon, denen gewisse /auf eine gewisse Weise (nicht) behandelte Nahrungsmittel nicht so / weniger gut taten.

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