Einladung zur Diskussion mit einem Fleischesser

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
hansel
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Beitrag von hansel » 7. Okt 2022 21:24

Hab ich ihn etwa vergrault?

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Qendi
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Beitrag von Qendi » 7. Okt 2022 21:33

hansel hat geschrieben:
7. Okt 2022 21:24
Hab ich ihn etwa vergrault?
Ich hoffe es! :devil:

Smoky
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Beitrag von Smoky » 28. Okt 2022 17:43

Bauernkind hat geschrieben:
5. Okt 2022 14:27

Und hier ein karnivorer Ernährungsplan:
Bild

Guten Appetit! :laugh:
Deine Vorstellungskraft ist ziemlich eingeschränkt. Du hast weiter oben geschrieben, dass du niemals Appetit auf Spinat verspüren würdest. Also ich schon, und wenn mich der Appetit umtreibt, dann ist das auf Weintrauben, auf Erdbeeren, gebratene Paprikaschoten, auf reife Süßkirschen vom Baum und Pilze jeglicher Art, auf Bohnensuppe, auf Erdnüsse aus der Schale, auf Heidelbeeren aus dem Wald ... ich könnte die Liste sehr lang fortsetzen. Und das war schon immer so, schon lange vor meiner veganen Zeit.
Wenn ich mir deinen Wochenplan anschaue, dann wird mir richtig übel. immer nur Fleisch, wie kriegst du das nur hinter, da setzt mein Vorstellungsvermögen aus.
Ein Steak mit gebratenen Zwiebeln riecht gut, aber das sind für mich hauptsächlich die Zwiebeln, das Fleisch kann man da gerne weglassen. Beim Essen im Restaurant, vor allem beim Griechen, war es oft grausam, diese Fleischmassen, wo man irgendwann nichts mehr hinter bekommen hat. Ich war immer sauer, warum nicht viel mehr Pommes oder Kroketten oder Reis. Das ist jetzt zum Glück nicht mehr mein Problem, denn im veganen Restaurant ist das Essen lecker bis zum letzten Bissen.

Das Beeindruckendste bei der Umstellung auf VEGAN war für mich die unerwartete Vielfalt der Gerichte. Und da braucht man gar nichts großartig Verarbeitetes und kommt sogar mit regionalem Anbau schon auf sehr viel Auswahl.

Also was du armes Bauernkind in deiner veganen Phase falsch gemacht hast, weiß ich nicht, aber du solltest das nicht verallgemeinern.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 28. Okt 2022 19:01

Also einen vermeintlichem Selbstversorger werden Beispiele von Griechen wenig überzeugen fürchte ich.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Smoky
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Beitrag von Smoky » 28. Okt 2022 20:06

Das müssen sie auch nicht, er kann Fleisch in sich reinstopfen bis seine Halsschlagader zugefettet ist.
Er überzeugt mich aber auch nicht.

Plietschveg
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Bauernkind

Beitrag von Plietschveg » 2. Nov 2022 10:16

Liebes Bauernkind,
dass Sie sich selber barfen kenn ich so nur bei Hunden und Katzen, aber gut, wenn Sie einen großen Gefrierschrank haben, hält die Kuh ein Jahr.
Den Welthandel in Frage zu stellen, ist auch kritisch. Was ist mit den Ländern, die ohne Welthandel verhungern würden?

Es tut mir etwas leid, dass Sie versucht habe vegan zu Essen und sich dabei schlecht gefühlt haben. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass ich mich eingrooven musste. Es gab Phasen, in denen mir bisherige Lebensmittel nicht bekommen sind, das waren z.B. Süßstoffe in Vitaminbrausetabletten. Als ich auf Suplements in Tropfenform, vegan und Bio umgestiegen bin, war das eine Verwandlung ohnegleichen. Danach sind auch augenscheinliche Unverträglichkeiten gegen Pflanzen völlig verschwunden. Ich kann alles essen, wenn es vegan ist! Am Anfang macht man auch Fehler beim Einkauf, oder isst etwas im Restaurant, was kontaminiert ist. Das hat mich manchmal wieder zurück geworfen. Aber als ich meinen neuen Rhythmus gefunden hatte, gab es kein zurück mehr. Das war für mich die Befreiung eines jahrzehntelangen Kampfes körperlichen unwohlseins.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, und hoffentlich keinen Stromausfall😚

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Canis Majoris
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Beitrag von Canis Majoris » 21. Aug 2023 20:34

Liebes Bauernkind,
Ich empfehle dir: https://www.provegan.info/de/studien/studien-fleisch/ und https://www.provegan.info/de/studien/studien-milch/ und viele weitere Artikel vom Autor von provegan.info: Dr. med. Henrich
Ernst Walter Henrich studierte Medizin in Köln und promovierte 1986 an der medizinischen Fakultät zum Dr. med. Nach seiner naturheilkundlichen Fortbildung erhielt er 1988 durch die Ärztekammer die Erlaubnis zum Führen der Zusatzbezeichnung „Naturheilverfahren“. Er spezialisierte sich auf Gebiete der Gesundheitsvorsorge – insbesondere auf gesunde Ernährung und gesunde Hautpflege. Diese Spezialgebiete lehrt er seit vielen Jahren auf Fortbildungsseminaren.
Wenn man das Gute im Menschen sieht, fördert man das Gute. Liebe erzeugt auch beim Feind Liebe, oder verringert zumindest die gegnerische Aggression. Wenn du Jemanden verachtest, förderst du das Schlechte, das du sehen willst!

hansel
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Beitrag von hansel » 24. Aug 2023 19:31

Deinen Dr. Henrich, den dein alter ego schon mehrfach propagiert hat, würde mir mehr imponieren, wenn er mehr valide Studien zur veganen Ernährung verlinken würde (Die gibt es durchaus - die China-Studie gehört NICHT dazu). Aber was ich jetzt erst bemerkt habe: Der gute Henrich ist vollauf damit beschäftigt, seine eigenen Produkte (von Kleidung bis Hundefutter) zu vermarkten.

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Canis Majoris
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Beitrag von Canis Majoris » 24. Aug 2023 20:48

Hast du die Links oben überhaupt angeklickt? ;) Da sind sehr viele Studien zu sehen/werden von Dr. med. Henrich beschrieben.. Unter anderem 15 Seiten mit Studien über gesundheitsschädliches Fleisch und 11 Seiten mit Studien über gesundheitsschädliche Milch
Wenn man das Gute im Menschen sieht, fördert man das Gute. Liebe erzeugt auch beim Feind Liebe, oder verringert zumindest die gegnerische Aggression. Wenn du Jemanden verachtest, förderst du das Schlechte, das du sehen willst!

hansel
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Beitrag von hansel » 29. Aug 2023 09:07

Henrich pickt sich nur passende Papers aus der med. Literatur heraus und/oder deutet sie um.
Der übergroße Anteil der Foristi hier lebt vegan
vor allem aus ethischen und Umweltgründen und weiß, daß der Mensch schon immer ein Omnivore war und ist.
Vegan aus gesundheitlichen Gründen?
Vegetarier und Omnivoren mit deutlich reduziertem Fleisch Verzehr leben mindestens ebenso gesund und müssen sich weniger einen Kopp über Substitute machen. Von der Ernährungsphysiologie her sind z. B. Michprodukte in gemäßigte Menge (ca.
1/4 bis1/2 Liter Milch /d durchaus wertvoll. Und auch Fleisch und Fisch haben in Maßen ihren Platz.
Es ist im Wesentlichen eher die Ethik und das
Umweltbewusstsein, das gebildete Veganer zu diesen macht, weniger die Gesundheit (allerdings pflegen sie oft einen gesünderen Lebensstil, was Nikotin, Alkohol und Sport betrifft).

Du machst den Fehler aus einer Giftigkeit oder Unverträglichkeit in großen Mengen auf eine (wenn auch geringere) Giftigkeit in kleineren Mengen zu schließen. Das ist bei Lebensmitteln generell nicht der Fall.
Die Dosis macht das Gift gilt für alles, was der Körper irgendwie verstoffwechseln und ausscheiden kann.
Sogar für Blausäure. Allerdings nicht für Blei.
Der Körper braucht z. B. Eisen, Kupfer, Salz und Wasser - möglicherweise auch Arsen. Nur im Übermaß sind diese Stoffe schädlich. So ist es auch mit Fleisch.

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