Vegan-Forum

Die Moleküle von Zucker und Vitamin C sind fast identisch. Wenn man (fast) gar kein Zucker durch die Ernährung aufnimmt wird auch die Resorption im Darm erleichtert und das Vitamin C wirkt effektiver. Man braucht also einfach viel weniger Vitamin C.

Mein Grundsatz ist, dass es kein Leben ohne Tod gibt.
Bei einer veganen/vegetarischen Ernährung hinterlässt man einen wesentlich größeren ökologischen Fußabdruck, als bei einer fleischbasierten Ernährung. Die wenigsten veganen Produkte haben ihren ausschließlichen Ursprung in Deutschland. Stattdessen stehen exotische Früchte, Soja, Reis, Bananen, Mais, Tomaten, Sesam, besondere Getreidearten, Kokosnüsse, Speiseöle (industrielle unnatürliche Fertigungsprozesse mit der Ausnahme von Olivenöl), und exotische Gewürze wie Pfeffer, Muskatnuss und Zimt in eurer Vorratskammer.
Größtenteils auch sehr stark industriell verarbeitet und mit vielen Zusatzstoffen versehen. Währenddessen ich alles was ich für meine Ernährung brauche selber produziere. Als kompletter Selbstversorger zu leben ist bei einer veganen Ernährung unmöglich.

Das Rindfleisch, die Milch und die Eier kommen bei mir allesamt aus kontrollierter deutscher „Herstellung“. Welchen Abfall erzeuge ich, wenn ich Eier esse? Ich kann die leere Eierschale so auf den Komposthaufen schmeißen und die Eier kommen vom Bauern keine 5 km entfernt. Geht das auch mit euren Ei-Ersatzprodukten?


Schaut euch einen Maisacker, ein Getreidefeld, oder eine Hochleistungsplantage für Tomaten etc. an. Wie viel Artenvielfalt gibt es dort? Wie viele Pestizide müssen ausgebracht werden um überhaupt Landwirtschaft in der Form betreiben zu können?
Nun vergleicht das mit einer riesigen grünen Wiese auf der eine Herde Galloway-Rinder lebt. Grünland ist auch aus naturschutzfachlicher Sicht ein besonderer Lebensraum. Währenddessen Ackerland minderwertig ist. Ein Rind im Schlachtalter bringt etwa 1000 Kg auf die Waage, bei möglichst kompletter Verwertung (Knochenmark, Innereien) kann ein Mensch davon ein Jahr leben. Wenn man hier also Leben miteinander aufrechnet töte ich durch meine Ernährung 1 Rind im Jahr. Ein einzelner von euch tötet millionen Insekten, tausende Mäuse und hunderte Vögel. Was wiegt mehr? Macht es überhaupt Sinn so etwas aufzuwiegen? Meiner Meinung nach nicht. Denn.... Es gibt kein Leben ohne Tod.

Man hört auch immer wieder davon, dass der Großteil der Ackerflächen zur Ernährung der Tiere für die Fleischerzeugung genutzt wird. Aber das ist schlichtweg falsch. Rund 90 % des Viehfutters ist für Menschen ungenießbar. Sie verwerten die Reste die bei eurer Tofuherstellung übrig bleiben. Hier eine Studie dazu: https://www.sciencedirect.com/science/a ... 2416300013
Zudem sind die Tiere größtenteils auf Flächen, die zum Anbau von Getreide etc. gar nicht geeignet sind. Sie verwerten also die unbrauchbaren brach liegenden Flächen und wandeln es einerseits in wertvolle Lebensmittel (Fleisch) um und andererseits verbessern sie durch ihre Ausscheidungen den Boden.

Veganismus/Vegetarismus ist auch ein wirtschaftlicher Segen für einige Lebensmittelhersteller. An Eiern dagegen, oder an einem Stück Rindfleisch direkt vom Hofladen können nicht viele mitverdienen.

Alleine was die Nährstoffdichte angeht lohnt ein Blick in allgemein verfügbare Nährstofftabellen. Leber ist das Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte. Der Körper muss also weniger arbeiten und unnütze Dinge ausscheiden (Ballaststoffe). Desweiteren sind viele Nährstoffe und auch Eiweiße in pflanzlichen Lebensmitteln nicht direkt in einer verfügbaren Form vorliegend, währenddessen die aus dem Fleisch direkt aufgenommen werden. Nach schwerwiegenden Operationen wird oft die Empfehlung ausgesprochen sich zur schnelleren Wundheilung sehr fleischhaltig zu ernähren. Dazu eine Studie hier:
https://link.springer.com/article/10.10 ... 20-02823-6

Es gibt kein Leben ohne Tod! Und niemand will sterben, auch Pflanzen nicht. Daher hat sich jedes Lebewesen bestimmte Verteidigungsmechanismen ausgedacht. Da Pflanzen aber nicht wegrennen können, haben sie im Laufe der Zeit hochpotente Gifte entwickelt. Einige stören den Hormonhaushalt (z.B. Soja = Phytoöstrogene), andere besitzen Antinährstoffe (z.B. Getreide = Lektine), und andere wiederum sind schlichtweg giftig (z.B. Spinat = Oxalsäure).
Viele Menschen leiden heutzutage unter Autoimmunerkrankungen, einige Wissenschaftler denken, dass die Pflanzengifte dafür verantwortlich sind. Das war auch bei mir einer der Gründe weshalb ich verschiedene Ernährungsweisen ausprobiert habe (auch Vegan). Aber erst die Karnivore Ernährung hat mir geholfen. Es gibt mittlerweile tausende Erfahrungsberichte von Menschen die viele verschiedene Krankheiten dadurch geheilt haben.

Viele gehen davon aus, dass der Mensch zu dem geworden ist, was er heute ist, weil er sich größtenteils fleischbasiert ernährt hat (90 - 100 %). Fleisch und Fett enthalten viele Nährstoffe und viel Energie. Die Energie konnte in den Aufbau des Gehirns gesteckt werden. Wissenschaftlich ist es mittlerweile zweifellos bewiesen, dass unsere Vorfahren, die Neandertaler sich fast nur von Fleisch ernährt haben. https://www.mpg.de/12730634/neandertale ... ch-fleisch
Mit Beginn der Landwirtschaft (vor 10.000 Jahren) begannen unsere Körper und Gehirne wieder zu schrumpfen, da auch die Wertigkeit der Nahrung abgenommen hat.
Das Land mit dem höchsten Fleischkonsum der Welt ist Hong Kong (664 Gramm). Das Land mit der höchsten Lebenserwartung der Welt ist Hong Kong (85 Jahre).
Übrigens hat der Mensch einen Magensäure pH-Wert von 1 bis 1,5. Das ist vergleichbar mit Aasfressern wie Geiern (1,3). Katzen (3,6), Hunde (4,5), Hausschweine (2,5) haben einen höheren pH Wert. Reine Pflanzenfresser haben einen wesentlich höheren Magensäure pH-Wert.
https://www.researchgate.net/figure/Sto ... _280586773
Es gibt einige weitere körperliche Merkmale die dafür sprechen, dass wir eher Fleischfresser als Pflanzenfresser sind. Aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Ich befinde mich in einer Ketose → keine Blutzuckerschwankungen.
Kochen ist einfach, simpel und natürlich. Kein großes rumexperimentieren. Weniger Heißhungerattacken. Keine Kalorien zählen. Und keine Verbote. Wenn ich mal Hunger auf Kartoffelchips habe, dann esse ich sie (kommt vielleicht alle 1-2 Monate mal vor). Richtigen Heißhunger auf z.B. Spinat habe ich noch nie verspürt, daher vermisse ich es auch nicht.
Durch die sehr Fett- und Nährstoffreiche Ernährung muss ich keine 3 mal am Tag essen. Es gibt auch Tage an denen ich einmal esse und sonst trotzdem den ganzen Tag über satt bin.
Die Mundhygiene ist wesentlich besser.
Und wie oben schon erwähnt bin und fühle ich mich gesünder und besser.