Lantha hat geschrieben:Wirr imo nicht.
Aber du argumentierst mit den Interessen von Menschen, d.h. dein Argument wäre, dass es Interessen von Menschen (auch Tieren?) zuwiderliefe, wenn du eine Pflanze tötest. Das stimmt in manchen Fällen, aber in den Fällen, in denen Tiere und Menschen und ihre Interessen keine Rolle spielen, sagen wir, Unkraut am Straßenrand rupfen, das kein Tier fressen wollen würde und kein Menschen missen würde, wäre es da in Ordnung? Afaik würde ein ethischer Frutarier das verneinen.
Der Grund dafür ist vermutlich eine teleologische Sichtweise, siehe hier (runter scrollen zum teleologischen Argument), deren Bedingung für morlische Berücksichtung Zwecke sind. Was einem Zweck diene, habe einen Eigenwert.
Oft ist gefressen werden aber definitiv ein Interesse von Pflanzen, weil sie dann in den Tieren weiter transportiert werden und dann sogar noch mit Dünger versehen werden. Viele Pflanzen sind also zoochor, leider weiss ich nicht genau, ob das bei Getreide auch so ist.. Bei weizen und roggenkann es natürlich auch sein, dass die Grannen weniger zum Schutz sind, als eher eine art Festhak funktion um dann eben im Tierfell weitergebracht zu werden. Ähnlich wie Kletten auch.
Naja, mein Punkt ist das Leiden. Pflanzen haben weder ein Nervensystem noch ein Schmerzzentrum, die Steuerung geht über Hormone und Druck. Daher ist das für mich kein Problem..
Hätte dabei auch wirkllich Angst vor Mangelerscheinungen.