dURCHBLICk hat geschrieben:kiara hat geschrieben:dURCHBLICk hat geschrieben: Kein Herpes, AIDS etc.. Soviel zum menschlichem Verstand.
Ehrrrm, und von FIV, SIV, Kuhpocken, "chicken pox" etc noch nie was gehört? AIDS *kommt* von SIV, ursprünglich. Pocken, Masern etc sind auch alle tierischen Ursprungs. Herpes ist ebenso keine "Menschenkrankheit": "Den Herpes-simplex-Viren verwandte Mitglieder dieser Gattung findet man auch bei Tieren, wo diese beispielsweise bei Rindern oder Klammeraffen, Makaken und anderen Meerkatzenverwandten ähnliche Erkrankungen hervorrufen. Obwohl Herpesviren im allgemeinen streng auf ihren jeweiligen Wirt spezialisiert sind, kann sehr selten das dem HSV-1 sehr ähnliche Cercopithecine Herpesvirus 1 (Herpesvirus simiae) der Makaken auf den Menschen übertragen werden, wo es schwere, generalisierte Infektionen hervorrufen kann." (Wikipedia)
Viele unserer zivilisationsbedingten Infektionskrankheiten sind tierischen Ursprungs und kommen daher, dass wir "zu nah" mit den Tieren zusammenleben. Das wir dies tun, hat auch nichts mit dem Mangel an vorausschauendem Denken zu tun, denn der Zusammenhang zwischen Tierhaltung und Erkrankungen ist überhaupt erst seit dem Entwickeln der Mikrobiologie (letzte 20-30 Jahre) klar geworden und das war für die allermeisten bereits entstandenen infektiösen Krankheiten einige Jahrhunderte/Jahrtausende zu spät.
Das stimmt schon. Aber ist es nicht so dass die Wirte der Erreger meist gar nicht an der Krankheit erkranken. War das nicht beim Ebolavirus so. Da war doch ein Affe der Wirt. Wild lebende Tiere sind Träger und wir immungestörten Menschen sind hervorragende Opfer dieser Viren und Bakterien.
Nein, das ist falsch. Ein Tier kann Wirt sein und ein Mensch kann Wirt sein; wenn jedoch ein Mensch Wirt ist für eine Krankheit, die bei Tieren schwer verläuft, ist es Menschen egal. Wenn Tiere Wirt sind für eine Erkrankung, die beim Menschen schwer verläuft, ist es Menschen wichtig. Daher kommt diese selektive Wahrnehmung.
dURCHBLICk hat geschrieben:Wir brauchen nur ein gestärktes Immunsystem, dann kann uns die schlimmste Krankheit nichts mehr anhaben.
Das, pardon, ist
völlig falsch. Die schlimmsten Krankheiten sind nicht schlicht und ergreifend "stärker" als "unsere" Abwehrmechanismen, sondern sie sind sehr geschickt. Das ist so ähnlich, als würden zwei Menschen gegeneinander antreten und der eine hat sich aber n Panzer gebaut. Dann kannst du dem anderen Menschen nicht vorwerfen, er sei einfach zu schwach. Manchmal ist die Natur einfach dem Menschen ein Stück voraus
Eher das Gegenteil: unsere Immunsysteme sind so aktiv und gut gefüttert von unseren günstigen Lebensumständen, dass sie sogar anfangen, körpereigene Dinge anzugreifen - daher kommt es zu Autoimmunerkranungen.
dURCHBLICk hat geschrieben:Tiere die gehalten werden und vom Menschen meist noch gefüttert werden erkranken auch, das ist logisch. Weil die durch falsche Ernährung genauso kein Immunsystem mehr haben.
Das ist falsch. Alle größeren Lebewesen sind
dauerhaft mit Erregern in Kontakt, und das auf natürliche Weise. Wenn ein Lebewesen
kein Immunsystem mehr hat, würde es quasi sofort sterben, da sofort die bereits vorhandenen Erreger zugreifen würden. Daher stirbt ja auch kaum jemand an AIDS - die voll ausgeprägte Form von HIV - da schon ein sehr stark abgeschwächtes Immunsystem quasi zwangsläufig zum Tod führt und kaum jemand es bis zur "Vollversion" - komplett totes Immunsystem - schafft.
dURCHBLICk hat geschrieben:Warum das bei einigen wild lebenden Tieren wie Vögeln so ist weiß ich nicht. Das hat vielleicht auch was mit den zunehmenden Umweltverschmutzung zu tun. Ja klar. Das wäre eine Erklärung.
Nein, schwere Erkrankungen gibt es überall, in jedem Tierreich, unabhängig von menschlichen Einflüssen. Das ist einfach eine Frage vom Kampf gegen einer Spezies gegen die andere.
dURCHBLICk hat geschrieben:kiara hat geschrieben:Weil 1) mehr Sachen gegessen werden konnten, die vorher nicht gegessen wurden, und 2) diese nahrhafter waren.
Ist keine klare Aussage
Wie kann ich DAS denn klarer ausdrücken?
dURCHBLICk hat geschrieben:kiara hat geschrieben:dURCHBLICk hat geschrieben:Der Vogel, der Eier mit Steinen zerschlägt, um das Innere zu fressen, hat ja auch mal früher irgendwann keine Eier gegessen, bis irgendeins der Viecher zufällig auf die Idee gekommen ist, ein Stein ranzuwerfen. Dadurch standen der Tierart (Vögel können voneinander lernen) mehr Nahrung zur Verfügung. Am Anfang war diese Nahrung sicher noch nicht optimal für den Vogel, aber der Vorteil der höheren Kalorienanzahl beim Eieressen überwog immernoch das teilweise Unangepasstsein an die neue Nahrung. Dann hat der Vogel sich daran angepasst und heutzutage sind Eier regulärer Teil seines Essensplans. Ähnlich ist das mit dem Feuer beim Menschen.
Das Ei ist aber trotzdem frisch und nicht gekocht was der Vogel isst. Das ist einsehr großer unterschied. Siehe Antwort auf Illiths Text.
Ich habe die Antwort auf Illiths Text durchgelesen, aber von dir diesbezüglich nichts gefunden. Ich verstehe nicht, warum der Unterschied zwischen "Ei ungekocht" udn "Ei gekocht" größer sein soll als zwischen "kein Ei" und "Ei".