Der Klassiker-Blöde Argumente gegen vegane Ernährung
ich möchte auch mal sehen, wie ne Palette abgelaufener 150g-fruchtjoghurts an den schweinemäster geliefert wird und dann jmd 3 std lang jeden becher aufreißt und löffelweise in den trog gibt (beim auskippen würde ja die hälfte drin bleiben).
bei bäckereien gibt's das aber schon soweit ich weiß, dass die am abend alle übriggebliebenen Backwaren verfeuern http://www.n-tv.de/wissen/Baecker-verbr ... 79618.html
die könnte man theoretisch von nem Landwirt auch abholen lassen. wobei Brot glaub ich nicht wirklich geeignetes Futtermittel zur Schweinemast ist.
bei bäckereien gibt's das aber schon soweit ich weiß, dass die am abend alle übriggebliebenen Backwaren verfeuern http://www.n-tv.de/wissen/Baecker-verbr ... 79618.html
die könnte man theoretisch von nem Landwirt auch abholen lassen. wobei Brot glaub ich nicht wirklich geeignetes Futtermittel zur Schweinemast ist.
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es gibt kein "Verkaufsdatum". Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt lediglich an, bis zu welchem Zeitpunkt ein Produkt seine spezifischen Eigenschaften behält. Die Produkte dürfen danach auch noch verkauft werden, nur passiert das nahezu nie. Die Sachen landen ja oft schon kurz vorher in der Tonne. (Nur bei extrem schnell verderblichen Lebensmitteln gibt es das "Verbrauchsdatum". Die dürfen nach Ablauf nicht mehr verkauft werden)
Das passiert nicht, weil ab dem Zeitpunkt der Hersteller nicht mehr haftet, sondern der Verkäufer selbst.
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Omni, es besteht ein absolutes Verfütterungsverbot von Küchen- und Kantinenabfällen und von abgelaufenen/aussortierten Lebensmitteln an Schweine, Rinder. Hühner und Co!Omniknight hat geschrieben:.... Unsere Mensa sammelt das Essen. Krankenhäuser und Altersheime machen das gleiche. Das kommt dann in eine spezielle Tonne für Essensreste. Die wird dann vom Bauern regelmässig geleert..
Seit der BSE-Krise dürfen diese Tiere solche Abfälle nicht mehr bekommen.
Wenn ein Bauern solche Reste abholt, dann hat er eine Biogasanlage, die für Bioabfälle zugelassen ist und der Gärrest geht als Dünger auf die Felder - kein Kontakt mit Tier und Trog!
Landwirte, die vor BSE solche Lebensmittelreste legal an Schweine verfüttert haben, hatten damals die Abnahmeverträge und auch Pasteurisierungsanlagen; um dieses Einkommen nicht zu verlieren, haben solche Betrieb sich frühzeitig eine Biogasanlage hingestellt, für die anfallende Gülle (aus Pflanzenfutter) und eben die eingesammelten Abfälle.
Und ja, es gibt sehr leistungsfähige Entpackungsmaschinen, da kommen Paletten mit Bechern und Co hinein, werden aufgerissen, mit Wasser nachgespült und die Pülpe geht in den Fermenter, die Umverpackung wird geschreddert, gepresst und entsorgt.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
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Also bei der Mensa der Thammasat Universität haben die das immer noch so gemacht. Gut die Uni hat auch eigene Reisfelder.
Zuletzt geändert von Omniknight am 30. Apr 2016 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
CO2-Äquivalente
"Im Jahr 2013 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 64 Millionen Tonnen (Mio. t) Kohlendioxid (CO2)-Äquivalenten verantwortlich. Das sind 6,7 % der gesamten Treibhausgas-Emissionen dieses Jahres. Die Emissionen aus der Landwirtschaft sind damit nach den energiebedingten Emissionen aus der stationären und mobilen Verbrennung (83,7 %) und vor den prozessbedingten Emissionen der Industrie (6,5 %) der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen in Deutschland."
Bei den 6,7 % des landw. Beitrages aus der Landwirtschaft stellt sich die Frage, ob hier der Dieseltreibstoff für die maschinelle Bearbeitung enthalten ist - ich vermute nicht.
http://www.umweltbundesamt.de/daten/lan ... eibhausgas
Bei den 6,7 % des landw. Beitrages aus der Landwirtschaft stellt sich die Frage, ob hier der Dieseltreibstoff für die maschinelle Bearbeitung enthalten ist - ich vermute nicht.
http://www.umweltbundesamt.de/daten/lan ... eibhausgas
Zuletzt geändert von Gerlinde am 1. Mai 2016 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
Also ich gehe bei Äußerungen der Forenuser ohne speziellen regionalen Bezug meist von einem Bereich innerhalb von D oder erweitert von der EU + Schweiz aus.Omniknight hat geschrieben:...Also bei der Mensa der Thammasat Universität
Klar gibt es weltweit für alles Beispiele....die man dann heran ziehen kann, wenn man zuvor nicht ausreichend eindeutig war.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
@Gerlinde: Die Zahlen sehen international ganz anders aus, soweit ich informiert bin. Die Treibhausgas-Emissionen durch die Abholzung der Regenwälder passieren zwar nicht in Deutschland, werden aber durch den deutschen Tierverbraucher unterstützt. Beim Wasser gibt es den Begriff des virtuellen Wassers - der virtuelle Wasserverbrauch in Deutschland ist ja auch viel größer als der "reale". Ähnlich verhält es sich eben mit den "virtuellen" Treibhausgas-Emissionen, die in den Tierprodukten "versteckt" sind, wenn sie hier über die Ladentheke gehen. Vielleicht sollte man in unserem globalisierten Zeitalter gar keine nationalen Umweltstatistiken mehr anfertigen, sondern nur noch internationale oder auf einen Gesamtprozess bezogene Statistiken.
Gerlinde, danke für den Link zu den Landwirtschaftsemissionen und die Zitate daraus. Natürlich beziehen die Angaben auf der Cowspiracy-Seite sich auf globale Daten, die des Umweltbundesamtes hingegen auf deutsche. Es fällt aber schon auf, wie unterschiedlich die Daten gerahmt werden und wie anders sie allein dadurch wirken. Bei Anliegen, die ich an sich unterstütze, finde ich dieses Malen mit Zahlen immer besonders ärgerlich.