Der Klassiker-Blöde Argumente gegen vegane Ernährung
Also wer sich die Zeit nehmen möchte, kann über diesen Link diverse Fütterungsvarianten beim Rind nachlesen und die Verwertung selbst berechnen:
http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publ ... _31941.pdf
Schwierig ist beim Rindfleisch die Bewertung des notwendigen Raufutters in der Ration (Silage, Heu).
Eine Ganzpflanzensilage beim Mais hat ein mehrfaches an Gewicht durch die gesamte Pflanzen-Biomasse (Stängel, Blätter) und den Wassergehalt als wenn ich nur den Maiskornanteil rechne.
Zudem ist die Gewichtszunahme von 50 auf 750 kg nicht gleichmäßig bei stets zunehmender Futteraufnahme.
Für diese Zunahme von 550 kg Gesamtgewicht werden ca 8000 kg Futter-Frischmasse benötigt, da wäre ich ungefähr bei einem Verhältnis von 1:15 ABER hier ist grob 6500 kg Silage mit 70 % Wasseranteil enthalten, rechne ich auf Trockenmasse um, dann bin schon bei einer Futterverwertung von ca 1:6.
Bei Masthähnchen und Mastschweinen ist die Berechnung der Futterverwertung einfacher, da hier kein Nassfutter verwendet wird. Der Broiler wird aktuell mit weniger als 1:2 erzeugt und das Schwein mit 1:3 (Tiergewicht:Futter).
Mich ärgert an der "Optimierung" der Futterausbeute, dass dies meist auf Kosten der Lebensqualität geht,
denn Energieverluste, die einen höheren Futterbedarf erzeugen, entstehen durch Bewegung und der Reaktion auf Klimareize (Thermoregulierung). Daher haben Bio-Öko-Betriebe i.d.R. eine schlechtere Futterverwertung in der Bilanz.
http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publ ... _31941.pdf
Schwierig ist beim Rindfleisch die Bewertung des notwendigen Raufutters in der Ration (Silage, Heu).
Eine Ganzpflanzensilage beim Mais hat ein mehrfaches an Gewicht durch die gesamte Pflanzen-Biomasse (Stängel, Blätter) und den Wassergehalt als wenn ich nur den Maiskornanteil rechne.
Zudem ist die Gewichtszunahme von 50 auf 750 kg nicht gleichmäßig bei stets zunehmender Futteraufnahme.
Für diese Zunahme von 550 kg Gesamtgewicht werden ca 8000 kg Futter-Frischmasse benötigt, da wäre ich ungefähr bei einem Verhältnis von 1:15 ABER hier ist grob 6500 kg Silage mit 70 % Wasseranteil enthalten, rechne ich auf Trockenmasse um, dann bin schon bei einer Futterverwertung von ca 1:6.
Bei Masthähnchen und Mastschweinen ist die Berechnung der Futterverwertung einfacher, da hier kein Nassfutter verwendet wird. Der Broiler wird aktuell mit weniger als 1:2 erzeugt und das Schwein mit 1:3 (Tiergewicht:Futter).
Mich ärgert an der "Optimierung" der Futterausbeute, dass dies meist auf Kosten der Lebensqualität geht,
denn Energieverluste, die einen höheren Futterbedarf erzeugen, entstehen durch Bewegung und der Reaktion auf Klimareize (Thermoregulierung). Daher haben Bio-Öko-Betriebe i.d.R. eine schlechtere Futterverwertung in der Bilanz.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
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Es bezog sich nicht speziell auf Soja. Wir produzieren mehr Essen als wir brauchen. Das ist Fakt. Der Überschuss kann veredelt, eingelagert oder vernichtet werden. Willst du abstreiten, dass wir mehr Essen produzieren, als wir brauchen?BodyBuilder hat geschrieben:Wenn sich dann die "Anti-Seite" mit so Aussagen blamiert, Soja produziere man heute eh schon mehr als man benötigt und den Überschuss könne man nur entweder "veredeln" oder "ungenutzt lassen", dann ist das doch gut.
Nein, aber er will sagen, dass wir mit deiner "Veredelung" die Überproduktion rechtfertigen.
Ich denke, sie ist generell nicht gerechtfertigt. Ergo ernähre ich mich "Veredelungs"-frei. Uä, der Begriff ist wirklich widerlich in dem Kontext
Das heißt, du rechtfertigst etwas mit deiner Ernährung, was deine Ernährung wieder rechtfertigt? Das ist ein Zirkelschluss.
Ich denke, sie ist generell nicht gerechtfertigt. Ergo ernähre ich mich "Veredelungs"-frei. Uä, der Begriff ist wirklich widerlich in dem Kontext
Das heißt, du rechtfertigst etwas mit deiner Ernährung, was deine Ernährung wieder rechtfertigt? Das ist ein Zirkelschluss.
"Earth" without "art" would be just "Eh"...
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Eben. Meine Aussage war offensichtlich ironisch gemeint in Reaktion auf die BemerkungGerlinde hat geschrieben:Wie kommst Du zu dieser Aussage?kaktus hat geschrieben:....Es ist natürlich anzunehmen, daß die Bauern im Zuge der Profitmaximierung viel mehr Getreide zufüttern als nötig, weil sie es eben nicht besser wissen, das ist klar.
Kein Landwirt verfüttert mehr Getreide als nötig, eine Überfütterung bedeutet doch Zusatzkosten ohne ein Mehr an Zuwachs und würde daher den Profit schmälern.
Greenfinch6999 hat geschrieben: Natürlich ist es in der Praxis relevant, welches Futter die Tiere am schnellsten zum Wachsen bringt, es geht hier aber nicht darum "was wäre wenn" sondern wie es jetzt ist und möglicherweise sind die Bauern falsch informiert und füttern das falsche Futter, was weiss ich.
Klasse! Das passt wunderbar zuOmniknight hat geschrieben:Lieber auf Nummer sicher gehen und genug Essen zur Verfügung haben, wenn mal eine Missernte da ist.
BodyBuilder hat geschrieben:Aussagen dieser Art sollten wir beide gerne lesen, da sich der zugehörige Schreiber damit quasi selbst disqualifiziert.
Und wer nicht weiß, was für ein Schwachsinn Omnikight da gerade von sich gegeben hat, gehe z.B. mal auf http://www.tastethewaste.de.
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Du schießt dir in jedem Post ein Eigentor.
(1) abgelaufenes Essen ist nicht dasselbe wie verdorbenes Essen
(2) verdorbenes Essen sollte man auch nicht Schweinen geben, wenn man an ihrer Gesundheit interessiert ist oder sie gar essen will
(3) das allermeiste Essen, das weggeschmissen wird, ist weder abgelaufen noch verdorben
(4) diese Punkte mal außen vor gelassen: wie sollte die Infrastruktur aussehen, die das Essen, das die Menschen nicht essen oder wegwerfen, an die "Nutztiere" weiterleitet? Und wann gibt es sie?
Karnisten leben in einer Welt voller Konjunktive.
(1) abgelaufenes Essen ist nicht dasselbe wie verdorbenes Essen
(2) verdorbenes Essen sollte man auch nicht Schweinen geben, wenn man an ihrer Gesundheit interessiert ist oder sie gar essen will
(3) das allermeiste Essen, das weggeschmissen wird, ist weder abgelaufen noch verdorben
(4) diese Punkte mal außen vor gelassen: wie sollte die Infrastruktur aussehen, die das Essen, das die Menschen nicht essen oder wegwerfen, an die "Nutztiere" weiterleitet? Und wann gibt es sie?
Karnisten leben in einer Welt voller Konjunktive.
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1. Abgelaufenes Essen, ist Essen, das man aufgrund des aufgedruckten Verkaufdatums nicht mehr verkaufen darf. (Es gibt danach noch ein Konsumierdatum) Auch Lebensmittel, die sich jahrelang halten, haben ein Verkaufsdatum.
2. Wo habe ich von verdorben geredet?
3. Im Lebensmittelladen wird nur weggeworfen, wenn das Verkaufsdatum abgelaufen ist. (Oft wird es noch heruntergesetzt angeboten). Wenn der Konsument oder der Produzent wegwerfen, ist es deren Entscheidung.
4. Unsere Mensa sammelt das Essen. Krankenhäuser und Altersheime machen das gleiche. Das kommt dann in eine spezielle Tonne für Essensreste. Die wird dann vom Bauern regelmässig geleert.
So ich habe mein Post-Soll für diese Woche erreicht. Weitere Posts in dieser Woche bekomme ich nicht mehr vergütet. Wünsche noch ein erholsames Wochenende.
2. Wo habe ich von verdorben geredet?
3. Im Lebensmittelladen wird nur weggeworfen, wenn das Verkaufsdatum abgelaufen ist. (Oft wird es noch heruntergesetzt angeboten). Wenn der Konsument oder der Produzent wegwerfen, ist es deren Entscheidung.
4. Unsere Mensa sammelt das Essen. Krankenhäuser und Altersheime machen das gleiche. Das kommt dann in eine spezielle Tonne für Essensreste. Die wird dann vom Bauern regelmässig geleert.
So ich habe mein Post-Soll für diese Woche erreicht. Weitere Posts in dieser Woche bekomme ich nicht mehr vergütet. Wünsche noch ein erholsames Wochenende.