Der Klassiker-Blöde Argumente gegen vegane Ernährung

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
Xesh
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Beitrag von Xesh » 8. Aug 2019 15:25

Es gibt wissenschaftliche Belege, z.B. dass infolge Grünteekonsum der Cadmium-Gehalt im Blut sinkt, sehr empirisch getestet u.a. bei Rauchern weil sie besonders stark mit Cadmium belastet sein können wegen dem Tabak.

Allgemein bekannt ist dass die Polyphenole Metalle und sogar viele Pestizide binden können, und weil der Körper die Phenole ausleitet werden sie erheblich reduziert. Es ist auch der Grund wieso man nicht eisenreiche Speisen zusammen mit polyphenolreichen Speisen (auch Tee) konsumieren sollte weil es auch Eisen binden kann, gerade bei Veganern und Vegetariern unförderlich. Vegetarier sind sogar noch stärker betroffen weil Milch sogar noch die Aufnahme von Eisen und Calcium hemmt. Calcium wird allerdings nur bei homogenisierter Milch gehemmt da die verkleinerten Fettpartikel sich mit dem strukturell zähen (auch Weizen hat ein sehr zähes Protein, deswegen klebt es so gut) und bei der Kuh komplexen Milchprotein verbinden und das Calcium wird auch noch gleich mitgebunden, danach hat man eine schwer verdauliche und minderwertige Milch. Alles nur wegen besserer Haltbarkeit und damit niemand das "lästige" Fett oben schwimmen sieht, also quasi antineurotische Massnahme.

Dazu kommt dass die enthaltenen Sekundärstoffe den körpereigenen Stoffwechsel mitsamt Entgiftungsmechanismus ankurbeln können. Dazu dienen z.B. Bitterstoffe welche in der Leber (das grösste innere Entgiftungsorgan) aber auch woanders viele Funktionen aktivieren oder enzymatisch beschleunigen.

Allerdings muss man nicht zu analytisch vorgehen. Wichtiger ist dass man seinen Körper spürt und von selbst bemerkt was einem gut tut. Je sensibler man ist, je besser man seinen Körper spürt, desto eher wird man auch dass dazu förderliche einnehmen. Denn der eigene Körper weiss immer noch am besten was er braucht und wenn man ihn gut genug spürt, nicht mit etwas bestimmten abhängig gemacht hat oder so in die Pfanne gehauen dass er sich selber kaum noch spürt, dann wird er einem auch mitteilen was man braucht.

Im übrigen bekomme ich von Seitan d.h. konzentriertes Weizenprotein, Durchfall. Das obwohl ich weder Intolerant bin noch mich glutenfrei ernähre aber dieses konzentrierte Weizenprotein ist dermassen zäh, also wenn der Körper sich sowas nicht gewöhnt ist dann wird es es nicht brauchbar verdauen können. Das ist nicht einfach nur Theorie, habe ich bei mir so festgestellt. Allgemein habe ich bei handelsüblichem Brot keine Verdauungsprobleme, alte Getreidesorten sind jedoch klar verträglicher weswegen ich Weizen meide.

Klar hat man damit super Backeigenschaften aber ernährungsphysiologisch ist es keinesfalls hochwertig.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 8. Aug 2019 18:53

mein körper sagt mir, ich brauch ganz dringend ein schnitzel
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Xesh
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Beitrag von Xesh » 8. Aug 2019 23:50

So underschwellig belangloses Geschwätz halten verschafft dir auch keinen Bonus, ist aber definitiv schlauer als direkt und ehrlich vorzugehen, da kriecht man immer irgendwie noch hindurch, so ganz eloquent wie es die heutige Gesellschaft mag.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 9. Aug 2019 08:32

Den Satz "Es gibt wissenschaftliche Belege" habe ich schon sehr oft gehört. Dabei geht die Vorstellung, was wissenschaftlich belegt ist, aber weit auseinander.
Für Manche sind In Vitro Studien schon anlass, sein Leben danach auszurichten oder Tierversuche um Bücher zu schreiben.
Für mich sind aktuell nur Randomisierte Kontrollierte Studien mit Menschen von Interesse, da man hier halbwegs brauchbare Informationen bekommt, selbst Beobachtungsstudien genieße ich mit vorsichtig, da sie lediglich Trends zeigen.

Wusstet ihr, dass es eine wissenschaftliche Korrelation zwischen Nicolas Cage Filmen und Todesfällen in privaten Pools gibt?
:)

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 9. Aug 2019 08:55

Und dass eine Korrelation kein kausaler Zusammenhang ist?

BTW Korrelationen sind statistisch, das wissenschaftlich macht mir da etwas Unmut.

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Lee
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Beitrag von Lee » 9. Aug 2019 09:02

erinnert mich daran, dass Männer mit Brusthaaren mehr Alkohol vertragen als Männer mit weniger Brusthaaren.
Das liegt daran, dass Asiaten etwas weniger Brusthaare haben und bei denen nie die Pest war, und nie die Notwendigkeit bestand Wasser zu meiden und seinen Durst mit Alkohol zu stillen.

Das hört sich furchtbar doof an, ist aber wirklich so.

Frage mich gerade ob man nun (einfach mal vorrausgesetzt ihr glaubt mir :P) hier von einem kausalem Zusammenhang zwischen Brusthaaren und Alkoholtoleranz reden kann.
Muh!

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 9. Aug 2019 09:50

Nein, weil dann wären die Brusthaare die Ursache (causa) für die Alkoholtoleranz. Es ist also auch nur eine Korrelation und die Ursache ist genetisch-historisch.

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Lee
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Beitrag von Lee » 9. Aug 2019 12:09

Ah... Ja so dachte ich mir das fast
Muh!

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illith
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Beitrag von illith » 9. Aug 2019 16:18

das hab ich nicht wirklich grade gegoogelt....
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Lee
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Beitrag von Lee » 9. Aug 2019 17:03

Und zu welchem Ergebnis kamst du ?
Muh!

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