Tina hat geschrieben:Besonders kritisch ist die Versorgung mit Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist.
Leider falsch, denn B12 kommt nicht fast ausschließlich, sondern nur ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor.
illith hat geschrieben:ja, da müsste halt die ergänzung like "B12 kommt
natürlicherweise nur in...." hin
b12 kommt aber auch in pflanzlichen lebensmittel vor, zb in geringen mengen in grüntee und laut rohköstlern auch in in ungewaschenen wildkräutern
Außerdem bewahren sie insbesondere die im Grüntee enthaltenden hitzeempfindlichen Vitamine, wie Vitamin C, B1, B6, B12, Folsäure, bei der Dampfbehandlung vor ihrer Zerstörung.
http://www.gesundheits-lexikon.com/Orth ... r-Tee.html
Außerhalb von Tieren oder tierischen Produkten können bereits durch bakterielle Verunreinigungen (die primär durch Wasser und Boden verursacht werden) Spuren des Vitamins vorhanden sein. So nehmen die Inder Trinkwasser zu sich, das mit Kobalamin erzeugenden Bakterien kontaminiert ist. Vegan lebende Inder, die nach Europa zogen, entwickelten erheblich schneller einen B12 Mangel.
http://wiki.allesroh.at/wiki/Sackgasse_vegane_Rohkost
Rotes und verabeitetes Fleisch erhöht das Risiko für manche Krebsarten.
Deswegen rät die DGE trotzdem nicht vom Konsum ab.
das ist halt immer ne kosten/nutzen-abwägung. nach meinung der dge überwiegt halt der gesundheitliche nutzen (b12, eiweiß...) von fleisch die negativ-aspekte.
außerdem rät die dge dazu fleisch nur in geringem maße zu konsumieren.
Sankari hat geschrieben:Die meisten Leute überlesen aber gerne das "kann" und setzen es mit Tatsachen gleich. So a la: Veganismus sorgt für B12, Eisen ... Mangel
die dge wertet studien/untersuchungen über/mit veganer aus; und wenn sie da sieht dass viele nen eisenmangel haben, kommt sie zu dem schluss dass veganer wohl probleme haben genug eisen aufzunehmen, und formuliert daher ein "veganismus kann zu eisenmangel führen" - und weil es statistisch gesehen in vielen fällen tut, rät sie davon ab.
Sankari hat geschrieben:
Berücksichtigen die Eltern diese Kombinationswirkung nicht, kann es bei veganer Ernährung zu einer Eiweißunterversorgung kommen, die bei Säuglingen und Kindern zu Wachstumsstörungen führt und sogar lebensbedrohlich sein kann.
Wieder das kann. Allerdings muss man sich schon ein bisschen anstrengen um nen Mangel zu bekommen. Und der Durchschnittsveggi hat kein Problem mit Eiweiß.
es geht aber nicht um "man"oder den "Durchschnittsveggie", sondern um säuglinge und kinder und da sieht die sache villeicht ein bischen anders aus
Sankari hat geschrieben:
Die geringe Energiedichte pflanzlicher Nahrung ist ebenfalls kritisch. Insbesondere Rohkost ist sehr voluminös und der Energiegehalt ist in Bezug auf die Nahrungsmenge gering. Vor allem, wenn viel Rohkost, aber wenig Kartoffeln oder Getreide verzehrt wird, besteht die Gefahr, daß (Klein)Kinder nicht genügend Nahrung aufnehmen, um ihren Energiebedarf zu decken.
Rohkost ungleich Veganismus Die Sätze haben also nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
da steht ja auch nicht dass veganismus dasselbe ist wie rohkost, sondern dass wenn veganer die auch gerne rohkost essen (solls ja geben), ihren kindern auch rohkost geben ("gemüse ist doch gesund") es zu problemen kommen kann
Sankari hat geschrieben:Es ist daher kaum möglich, die erforderliche Menge an Calcium ohne Milch und Milchprodukte zu erreichen.
Von Sojamilch mit Calcium hat die DGE scheinbar noch nichts gehört.
Und die gibts in jedem zweitklassigen Supermarkt.
stimmt, sojaprodukte sind ein prima eiweißlieferant und bleiben leider unerwähnt. könnte daran liegen dass die empfehlung der dge bezügl. veganismus schon etwas älter ist, und sojakrams da noch nicht so gängig war.