Tatsächlicher Nutzen Tieren gegenüber
Vegansein ohne persönliches Engagement - wie auch immer es aussehen mag - ist sinnlos. Dass das Ende der Tierausbeutung auch ein Ende der Nachfrage nach Tierprodukten bedingt, ist, denke ich, klar, und insofern halte ich Veganismus für notwendig. Oder zumindest, um der Glaubwürdigkeit willen, Vegetarismus.
@Hüpfsalat: Natürlich ist dein Einfluss sehr klein, aber das sollte dich hoffentlich nicht dazu bringen, ihn geringzuschätzen. Betrachte nicht die ganze Welt oder ganz Deutschland, sondern nur dein Umfeld. Vielleicht hat sich da ja was verändert?
@Hüpfsalat: Natürlich ist dein Einfluss sehr klein, aber das sollte dich hoffentlich nicht dazu bringen, ihn geringzuschätzen. Betrachte nicht die ganze Welt oder ganz Deutschland, sondern nur dein Umfeld. Vielleicht hat sich da ja was verändert?
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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Re: Tatsächlicher Nutzen Tieren gegenüber
Ich gebs nur ungern zu, aber ihr macht mich grad echt ein bisschen fertig Ich hab irgendwie immer das Gefühl gehabt , ich mache was richtig und ich bewege was. Und ich weiß, ich mach es richtig.. Aber es ist wirklich nicht hilfreich, das Gefühl zu haben, dass ich im Prinzip nur in meiner eigenen kleinen Welt alles richtig mache, das aber keine Auswirkungen auf irgendwas hat. Dann könnte ich genauso gut Fleisch essen, auch wenn ich es inzwischen eklig und abstoßend finde und nicht essen wollen würde.
Und ich will auch nichts ändern, aber das ist schon frustrierend Und ich zweifel nichtmal am Veganismus, ich zweifel nur irgendwie ... an der Gerechtigkeit Wieso wird so oder so ein Haufen hergestellt?
Man, ich klinge, als würde ich abwägen, ob ich Veganismus aufgeben soll, so ist das nicht. Aber ich hinterfrage halt. Tu ich immer. so bin ich hierher erst gekommen...
ach man
sorry, fürs rumgejammer, ich weiß , dass ist nicht der sinn hiervon..
...glaubt ihr an den butterfly effect?
Und ich will auch nichts ändern, aber das ist schon frustrierend Und ich zweifel nichtmal am Veganismus, ich zweifel nur irgendwie ... an der Gerechtigkeit Wieso wird so oder so ein Haufen hergestellt?
Man, ich klinge, als würde ich abwägen, ob ich Veganismus aufgeben soll, so ist das nicht. Aber ich hinterfrage halt. Tu ich immer. so bin ich hierher erst gekommen...
ach man
sorry, fürs rumgejammer, ich weiß , dass ist nicht der sinn hiervon..
...glaubt ihr an den butterfly effect?
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Hüpfsalat hat geschrieben:Ich gebs nur ungern zu, aber ihr macht mich grad echt ein bisschen fertig Ich hab irgendwie immer das Gefühl gehabt , ich mache was richtig und ich bewege was. Und ich weiß, ich mach es richtig.. Aber es ist wirklich nicht hilfreich, das Gefühl zu haben, dass ich im Prinzip nur in meiner eigenen kleinen Welt alles richtig mache, das aber keine Auswirkungen auf irgendwas hat. Dann könnte ich genauso gut Fleisch essen, auch wenn ich es inzwischen eklig und abstoßend finde und nicht essen wollen würde.
Ja, das ist leider so. Wenn man die Welt so einfach verändern könnte sähe sie schon anders aus Etwas hochtrabend mit Adorno ausgedrückt: "es gibt kein richtiges Leben im falschen Ganzen". Was du mit dieser Erkenntnis machst ist die Frage: Richtest du dich ein, machst du dir was vor oder versuchst du das "falsche Ganze" zu verändern? Es liegt ganz an Dir.
Hüpfsalat hat geschrieben: Und ich zweifel nichtmal am Veganismus, ich zweifel nur irgendwie ... an der Gerechtigkeit Wieso wird so oder so ein Haufen hergestellt?
Weil wir die Welt in der wir leben zwar durch unser Handeln selbst jeden Tag aufs neue erschaffen, uns dessen aber nicht bewusst sind. Es geht darum die auf uns einwirkenden Zwänge zu erkennen und sie zu brechen. So lange das nicht geschieht sind wir den Kräften die wir selbst in die Welt setzen ausgeliefert.
Das hat wenig mit Glauben zu tun. Veganismus weicht nicht wirklich ab vom normalen Betrieb. Es handelt sich lediglich um alternativen Konsum. Am System an sich kann sich durch eine Kaufentscheidung nichts ändern, zumal die wesentlich bedeutenderen Voraussetzung für Tierausbeutung meist nach wie vor mitgetragen werden (z.B. indem man Tiere besitzt).Hüpfsalat hat geschrieben:...glaubt ihr an den butterfly effect?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
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Letztendlich ist es doch so, dass wenn sich Veganismus wirklich durchsetzen will ( und das wird er auch, da bin ich mir,für meine Person, sicher) liegt es früher oder später an der Masse der vegan gewordenen Menschen, die wenn sie groß genug geworden ist , das Angebot und Nachfrage System der Fleischwirtschaft beeinflussen wird. Ist doch klar, wenn keiner mehr Fleisch haben will , bekommt das auch keiner mehr los, und wird schließlich nicht mehr produziert letztendlich.
Mir graut es persönlich vor der Zwischenstufe, wenn die Nachfrage wirklich schon so extrem gesunken ist, dass verzweifelte Fleischproduzenten mit irgendwelchen Mitteln versuchen sich über Wasser zu halten, uns somit Tiere dazu verdammt sind vielleicht noch mehr leiden zu müssen. Aber das bleiben wie immer die Schwarzen Schafe. Für Recht und Ordnung wird ja halbwegs gesorgt in unserem Staat.
Es kommt also nicht auf den Effekt an den man sich als einzelner durch seine Einstellung schnellst möglichst erhofft und somit nie Wirklichkeit werden kann. Zumindest jetzt nicht. Es ist irgendwann die Masse die etwas bewirken wird. Und man selbst ist ein wichtiger Teil der Masse. Wenn man das Butterflyeffekt nennen kann dann würde ich es tun. Da wirkt aber jeder einzelne Flügelschlag von jedem Schmetterling gleich.
Stellt euch mal nen Schwarm Schmetterlinge vor die zusammenhaltend an ihr Ziel kommen wollen. Sobald ein Schmetterling aufhört mit den Flügeln zu schlagen wird der ganze Schwarm um eine kleine Kraft gebremst und erreicht so auch etwas später das Ziel.
Es liegt also an die mit wieviel Engagement du deine Sache verfolgst um dem Schwarm so schnell wie möglich ans Ziel zu verhelfen.
Mir graut es persönlich vor der Zwischenstufe, wenn die Nachfrage wirklich schon so extrem gesunken ist, dass verzweifelte Fleischproduzenten mit irgendwelchen Mitteln versuchen sich über Wasser zu halten, uns somit Tiere dazu verdammt sind vielleicht noch mehr leiden zu müssen. Aber das bleiben wie immer die Schwarzen Schafe. Für Recht und Ordnung wird ja halbwegs gesorgt in unserem Staat.
Es kommt also nicht auf den Effekt an den man sich als einzelner durch seine Einstellung schnellst möglichst erhofft und somit nie Wirklichkeit werden kann. Zumindest jetzt nicht. Es ist irgendwann die Masse die etwas bewirken wird. Und man selbst ist ein wichtiger Teil der Masse. Wenn man das Butterflyeffekt nennen kann dann würde ich es tun. Da wirkt aber jeder einzelne Flügelschlag von jedem Schmetterling gleich.
Stellt euch mal nen Schwarm Schmetterlinge vor die zusammenhaltend an ihr Ziel kommen wollen. Sobald ein Schmetterling aufhört mit den Flügeln zu schlagen wird der ganze Schwarm um eine kleine Kraft gebremst und erreicht so auch etwas später das Ziel.
Es liegt also an die mit wieviel Engagement du deine Sache verfolgst um dem Schwarm so schnell wie möglich ans Ziel zu verhelfen.
Re: Tatsächlicher Nutzen Tieren gegenüber
Das war jetzt sehr süß hab am anfang des schmetterlingbeispiels noch so gedacht "Okay, redet er jetzt mit mir, als wär ich ein kind?", Aber jetzt fühl ich mich besser
Und den gedanken bis dahin hatte ich auch schon ausführlich... Ich bleibe natürlich dabei und ich zweifle auch nicht daran. ich finde es richtig. aber es tat gut, trotzdem mir mal gedanken zu machen, die nicht nur positiv waren in der hinsicht...
Und den gedanken bis dahin hatte ich auch schon ausführlich... Ich bleibe natürlich dabei und ich zweifle auch nicht daran. ich finde es richtig. aber es tat gut, trotzdem mir mal gedanken zu machen, die nicht nur positiv waren in der hinsicht...
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Re: Tatsächlicher Nutzen Tieren gegenüber
Sorry, aber weder das Bild, noch der Name implizieren das sorry nicht persönlich nehmen.
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