Natürlich nicht, das hab ich ja versucht zu erklären, es lässt sich nicht für alle Affen das gleiche sagen, da es viele verschiedene Affenspezies gibt! Die einen fressen ausschließlich Pflanzen, die anderen größtenteils Fleisch. Du hast dagegen behauptet, Affen äßen generell kein Fleisch bzw dir seien keine bekannt. Da habe ich als Beispiel Paviane gebracht.dURCHBLICk hat geschrieben:Mag sein , dass einige Affenarten evolutionär dazu neigen auch Fleisch zu essen, aber deswegen lässt sich nicht pauschal für alle Affen das gleiche sagen.
1) Das widerspricht sich doch völlig dazu, dass du meinst, dass Fleischesser dick werden. Wenn der Körper mit Fleisch nicht viel anfangen könnte, würde er dadurch dünn werden.dURCHBLICk hat geschrieben:Ich meinte auch mit "der Körper kann mit Fleisch nicht viel anfangen", dass er das Fleisch an sich nur sehr schlecht verwertet im gegensatz zu hochwertigerem, was er viel besser verwertet und somit einen viel höheren Energiegewinn hat.
2) Ebenso ist es ein krasser Widerspruch dazu, dass carnivore Tiere grundsätzlich ein wesentlich kürzeres Verdauungssystem haben als herbivore Tiere. Wenn Fleisch schwierig zu verwerten wäre im Gegensatz zu Pflanzen, müsste es andersherum sein.
Dann würde man durch Fleisch ja prima abnehmen.dURCHBLICk hat geschrieben: Fakt ist ja, dass wir , wenn wir 1 KG Fleisch essen, dieses Kilogramm in unserem Körper ist , und da der Körper eben "nicht viel damit anfangen kann" sprich es schlechter verwerten kann, verbraucht er ,um das Fleisch überhaupt brauchbar zu machen, weil er erst die für ihn nicht zugeschnittene Strucktur der Nährstoffe aufschlüsseln muss, schon extrem viel Energie.
Nichtbrauchbares Zeug sind Ballaststoffe und die scheidet der Körper wieder aus. Wie schon gesagt, Fleisch enthält keine Ballaststoffe.dURCHBLICk hat geschrieben: Zudem kommt da noch der extra Aufwand das nichtbrauchbare Zeug (z.B. totgekochte Nährstoffe)wieder loszuwerden. Das passiert ja auch nicht so mir nichts dir nichts denk ich mal.
Das ist ein Widerspruch. Entweder der Körper kann es nicht verdauen - dann wird es wieder ausgeschieden - oder der Körper kann die Nährstoffe verwenden, dann nimmt er sie auf. Beide Thesen kannst du nicht kombinieren^^dURCHBLICk hat geschrieben: Teilweise kommt der Körper mit der Verdauung nicht hinterher (oder es kann sein, dass es einfach mit der teilweisen Nichtverdaulichkeit der Stoffe zusammenhängt) ,sodass sich viele Nährstoffe wie Fette und Eiweise einfach in unserem Körper ablagern.
Fette und Eiweiße "lagern sich nicht ab", Fette werden in der Fettschicht gespeichert und Eiweiße werden in den Muskeln eingebaut oder zu Harnsäure abgebaut und ausgeschieden - beides lässt der Körper nicht "einfach so rumliegen", insbesondere bei Eiweißen geht das nicht.
Nein, hab ich nochmal nachgeschlagen. Enzyme sind Proteine, die mindestens eine Sekundärstruktur aufweisen, und dazu müssen mindestens (aller-aller-mindestens) 10 Aminosäuren vorhanden sein, meistens sind es aber 1000 - 10 000. Der Darm zersetzt grundsätzlcih alle Proteine zu höchstens drei Aminosäuren, da größere Moleküle nicht durch die Darmschleimhaut kommen. Und dass drei Aminosäuren ein Enzym bilden, ist ausgeschlossen. Enzyme werden ausschließlich vom Körper selbst gebildet. Dass Enzyme extrem wichtig sind, ist absolut richtig, der gesamte Organismus wird auf sehr komplexe Weise von Enzymen kontrolliert.dURCHBLICk hat geschrieben:Das ist falsch, unsere Körper ist gerade auf Enzyme angewiesen und die sind extrem wichtig.kiara hat geschrieben:Enzyme nehmen wir soweit ich weiß kaum aus der Nahrung auf, da Enzyme meist komplexe Proteine sind, und die passen von der Größe her nicht durch die Darmschleimhaut. Der Mensch muss sie also selbst bauen im Körper.
Ja, das ist, wie schon erklärt, falsch.dURCHBLICk hat geschrieben:Aber genau das ist auch der Hauptgrund für die Rohkosternährung, weil in nichtgekochter Nahrung alle lebensnotwendigen Enzyme noch erhalten sind.
Das ist richtig, aber es ist völlig egal was du mit den Proteinen (Enzyme sind Proteine) machst bevor du sie isst - in dem Magen werden sie alle durch hochkonzentrierte Salzsäure zersetzt und im Zwölffingerdarm werden sie nochmal in die elementarsten Bestandteile zersetzt - die Aminosäuren. Die einzigen Enzyme, die im Darm vorhanden sind, sind welche, die von unseren Darmbakterien produziert werden oder von uns. Aber Enzyme passen nicht durch die Darmschleimhaut, dafür sind sie ein vielfaches zu groß.dURCHBLICk hat geschrieben: Enzyme sind sehr empfindlich was die Erhitzung angeht.
Das ist primär schön und gut, aber nach drei Wochen kannst du noch keine Rückschlüsse darüber ziehen, ob eine Ernährung gut ist. Viele Krebspatienten sind auch anfangs glücklich, weil sie abnehmen und die Beinbehaarung verlieren. Natürlich meine ich nicht, dass das ähnlich fatal bei dir ist, aber ich bin nicht der Ansicht, dass man daraus schließen kann, dass deine Ernährung gesund sei - es taugt höchstens als vorläufiges Indiz.dURCHBLICk hat geschrieben:Wie ich das schon geschrieben hatte, bemerke ich an meinem Körper kaum noch üble Gerüche wie damals, als ich noch Totgekochtes gegessen habe. Das sind alles Anzeichen für eine positive Entwicklung.
Tierisches Protein hat eine unterschiedliche Sekundär-, Tertiär- und Quartärstruktur. Dies wird alles im Magen zerstört, und zwar vollständig. Danach sind Proteine nur noch Polypeptidketten, und da ist es wurscht, ob die von Pflanzen oder von Tieren kommen. Zu dem Argument, dass es dem Körper schwerer fällt: siehe oben.dURCHBLICk hat geschrieben:Es ist eben nicht egal wo das Eiweis herkommt, weil tiersisches in der Struktur verändert ist und wir darauf programmiert sind pflanzliche Eiweise aufzuspalten. Bei tierischen Eiweisen fällt es dem Körper schwerer. Siehe oben.
edit: dieses mal hatte ich die quotes verwurstet ;p