Stellenwert von Veganismus im Leben
Re: Stellenwert von Veganismus im Leben
ich hab GERADE neue lederstiefel gekauft.
corn + floor = cloorn?
- Kim Sun Woo
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Re: Stellenwert von Veganismus im Leben
scheiß Gentrifizierung!
.... oder so.
.... oder so.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Am Stellenwert des Veganismus als solchen lässt sich ablesen ob man Dogmatiker ist und
die ethische Philosophie totalitär bestimmend ist, für alle Lebensbereiche ist oder eben nicht.
Indikator ist da vor allem ob man andere versucht zum Veganismus zu bewegen (und ja das schliesst für mich von anmaßend-penetrantem
Gerede z.B. wie missionierende Moslems oder Christen bis hin zur Forcierung z.B. durch Kontaktentzug mit Nicht-Veganern oder gar physischer Gewalt
alles ein). Wenn dem so ist, dann
hat das für mich und meiner Meinung schon einen zu hohen Stellenwert.
Es ist wie jede religiöse, quasireligiöse, philosophische oder eben
nur weltanschauliche Sache (vor allem) Privatsache.
die ethische Philosophie totalitär bestimmend ist, für alle Lebensbereiche ist oder eben nicht.
Indikator ist da vor allem ob man andere versucht zum Veganismus zu bewegen (und ja das schliesst für mich von anmaßend-penetrantem
Gerede z.B. wie missionierende Moslems oder Christen bis hin zur Forcierung z.B. durch Kontaktentzug mit Nicht-Veganern oder gar physischer Gewalt
alles ein). Wenn dem so ist, dann
hat das für mich und meiner Meinung schon einen zu hohen Stellenwert.
Es ist wie jede religiöse, quasireligiöse, philosophische oder eben
nur weltanschauliche Sache (vor allem) Privatsache.
I dreamt I broke your heart
and the dream came true
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- Kim Sun Woo
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Re: Stellenwert von Veganismus im Leben
sehe ich (zumindest überwiegend) ähnlich.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Re: Stellenwert von Veganismus im Leben
Mh naja, in der Praxis handhabe ich das exakt genauso, aber vom Prinzip daher sehe ich das nicht so ganz ein. Heute würden wir ja auch nicht sagen: "damals, wenn man für die Befreiung der Schwarzen war, soll man sich eben keine halten und möglichst Sachen von Leuten kaufen die sich keine halten, aber man sollte nicht für Sklavenrechte missionieren und andere nerven - Sklavenhaltung ist Privatsache."
Ist natürlich ein drastisches Beispiel, aber wisster wie ich mein? Die Basis von unseren Handlungen ist doch im Grunde genommen, dass wir finden, dass den Tieren massiv Unrecht getan wird. Die Begründung für "man missioniert nicht" liegt bei mir sehr viel eher beim "es stößt die Leute ab und damit schadet es der Bewegung", aber nicht darin, dass "Tiere quälen lassen" (ausgedrückt à la Achim Stößer) Privatsache sein soll. Oder was meint ihr?
Ist natürlich ein drastisches Beispiel, aber wisster wie ich mein? Die Basis von unseren Handlungen ist doch im Grunde genommen, dass wir finden, dass den Tieren massiv Unrecht getan wird. Die Begründung für "man missioniert nicht" liegt bei mir sehr viel eher beim "es stößt die Leute ab und damit schadet es der Bewegung", aber nicht darin, dass "Tiere quälen lassen" (ausgedrückt à la Achim Stößer) Privatsache sein soll. Oder was meint ihr?
corn + floor = cloorn?
Ich kann da zwar noch nicht viel mitreden, weil ich noch nicht lange vegan lebe, aber ich denke man muß keine großen Reden schwingen.
Man missioniert schon allein dadurch, dass man so lebt, wie man eben lebt. Bei jeder Familienfeier überdenkt meine Familie z.B. ihr Essverhalten und es kommt zu Gesprächen darüber. Nur weil ich ihnen was anderes voresse.
Ich selber habe meins am Anfang auch überdacht und geändert, weil es mir Leute anders vorgelebt haben.
Jeder hat da sein eigenes Tempo des Begreifens, glaube ich. (Mensch, ich mußte ja selber quasi uralt werden, um es zu checken... )
Ich muß sagen als Octo-Lacto sind die Leute auf mich zugekommen um mit mir über meine Ernährungsweise zu reden, ich mußte gar nicht auf sie zu gehen.
Jeder muß für sich selbst entscheiden. Man kann den Menschen nur die grundlegenden Fakten liefern. Und das sind eigentlich gar nicht mal so viele.
Mein Standardprogramm:
- Massentierhaltung ist grausam, auch Biofleisch stirbt nicht freiwillig
- Mangelerscheinungen sind quatsch
- Ernährungsumstellung ist im ersten Moment ätzend, weil man keinen Plan hat, das reguliert sich aber schnell wieder, sobald neue Gewohnheiten eingeschliffen sind
- von der Ökobilanz her ist Viehzucht eine Katastrophe
- vegan klingt extrem krass, aber im Grunde genommen vom Vegetarismus aus ein leichter Schritt
- Ich halte den Weg von Omni- zu Octo-Lacto zu vegan für sinnvoll
Das hat man eigentlich schnell in einem Gespräch untergebracht. Und viele fragen von sich aus weiter und wollen näheres wissen.
Man missioniert schon allein dadurch, dass man so lebt, wie man eben lebt. Bei jeder Familienfeier überdenkt meine Familie z.B. ihr Essverhalten und es kommt zu Gesprächen darüber. Nur weil ich ihnen was anderes voresse.
Ich selber habe meins am Anfang auch überdacht und geändert, weil es mir Leute anders vorgelebt haben.
Jeder hat da sein eigenes Tempo des Begreifens, glaube ich. (Mensch, ich mußte ja selber quasi uralt werden, um es zu checken... )
Ich muß sagen als Octo-Lacto sind die Leute auf mich zugekommen um mit mir über meine Ernährungsweise zu reden, ich mußte gar nicht auf sie zu gehen.
Jeder muß für sich selbst entscheiden. Man kann den Menschen nur die grundlegenden Fakten liefern. Und das sind eigentlich gar nicht mal so viele.
Mein Standardprogramm:
- Massentierhaltung ist grausam, auch Biofleisch stirbt nicht freiwillig
- Mangelerscheinungen sind quatsch
- Ernährungsumstellung ist im ersten Moment ätzend, weil man keinen Plan hat, das reguliert sich aber schnell wieder, sobald neue Gewohnheiten eingeschliffen sind
- von der Ökobilanz her ist Viehzucht eine Katastrophe
- vegan klingt extrem krass, aber im Grunde genommen vom Vegetarismus aus ein leichter Schritt
- Ich halte den Weg von Omni- zu Octo-Lacto zu vegan für sinnvoll
Das hat man eigentlich schnell in einem Gespräch untergebracht. Und viele fragen von sich aus weiter und wollen näheres wissen.
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast." Antoine de Saint-Exupéry
Die Analogie zwischen menschlichen Versklavten und Tieren ist immer noch äusserst lahm.kiara hat geschrieben:Mh naja, in der Praxis handhabe ich das exakt genauso, aber vom Prinzip daher sehe ich das nicht so ganz ein. Heute würden wir ja auch nicht sagen: "damals, wenn man für die Befreiung der Schwarzen war, soll man sich eben keine halten und möglichst Sachen von Leuten kaufen die sich keine halten, aber man sollte nicht für Sklavenrechte missionieren und andere nerven - Sklavenhaltung ist Privatsache."
Ist natürlich ein drastisches Beispiel, aber wisster wie ich mein? Die Basis von unseren Handlungen ist doch im Grunde genommen, dass wir finden, dass den Tieren massiv Unrecht getan wird. Die Begründung für "man missioniert nicht" liegt bei mir sehr viel eher beim "es stößt die Leute ab und damit schadet es der Bewegung", aber nicht darin, dass "Tiere quälen lassen" (ausgedrückt à la Achim Stößer) Privatsache sein soll. Oder was meint ihr?
Die "emanzipierten" Tierlein gehen dann auch wählen und so.
Bei einer weiteren beliebten Analogie und zwar mit der verminderten Verstandeskraft geistig
behinderter Individuen wird bewusst "vergessen", dass diese nur
in ihrer vorgesehenen Befähigung eingeschränkte Individuen sind, nicht
wie die Tiere komplett geistig niedere (im Vergleich zum Menschen) Spezies.
(Das soll natürlich kein Beweggrund sein ihre Leidensfähigkeit komplett zu
übersehen, aber überbewerten und damit den Menschen ungewollt abwerten soll man sie
auch nicht)
Auch die vermeintliche Analogie zum Rassismus ist hahnebüchend.
Rassismus bewusste Abwertung trotz feststellbarer irrelevanter Unterschiede
in der Befähigung, "Speziesismus" echte signifikante Unterschiede und
eine natürliche, evolutionäre Höherwertigkeit (Apex Predator wie
schon mal angemerkt).
I dreamt I broke your heart
and the dream came true
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